Sein Tatort ist der Schreibtisch, das Motiv die Phantasie, seine Komplizen:
Millionen von Fernsehzuschauern. Felix Huby ist Vater zahlreicher
Fernsehkommissare und Autor von mehr als 700 Drehbüchern. Ob Schimanski
oder Bienzle, sie alle taten, was er ihnen vorschrieb.
Aber Felix Huby geht es bei seinen Figuren um mehr. Wie wird ein Mensch
zum Mörder? Dieser Frage stellt er sich immer wieder neu. Aktuell sieht Huby
in der Arbeitswelt, genauer gesagt, dem Teufelskreis aus Arbeitslosigkeit und
sozialem Abstieg möglichen Stoff für weitere Krimis. Ihn „interessieren nicht
die oberen Zehntausend“ und das auch über seine Drehbücher hinaus. Felix
Huby ist Pate beim Europäischen Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung
und bildet dort Straßenzeitungsredakteure aus. Soziales Engagement ist für ihn
eine Selbstverständlichkeit - „ohne Haltung keine gute Unterhaltung“.
Warum er gern der Tatortkommissar Palu gewesen wäre und was ihn an Pfarrern
fasziniert, das verrät Felix Huby bei „Um Gottes Willen - N24 Ethik“.
Felix Huby - Schriftsteller und Drehbuchautor
Wie wird ein Mensch zum Mörder?
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