Er ist auf der Suche nach den Mördern seines Vaters. Über 32 Jahre ist es her, dass Generalbundesanwalt Siegfried Buback und seine Begleiter durch RAF-Terroristen ermordet wurden. Drei Menschen wurden dafür verurteilt. Doch Buback-Sohn Michael ist überzeugt: Das waren nicht die wahren Mörder. Er ermittelt auf eigene Faust und stößt immer wieder auf Spuren, die auf Verena Becker hindeuten. Doch niemand interessiert sich für seinen Verdacht: „Während meiner Recherchen bin ich immer wieder für dumm verkauft worden. Wenn man zweieinhalb Jahre lang nicht ernst genommen wird, dann verzweifelt man.“
Dabei geht es Michael Buback und seiner Frau nicht um Vergeltung. „Uns geht es jetzt nicht mehr um die Bestrafung von Tätern. Uns geht es nur noch darum die Wahrheit zu wissen. Die Wahrheit steht über allem.“
Neueste Erkenntnisse haben jetzt ergeben, dass die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker an der Tat beteiligt war. Den Glauben an den Rechtsstaat hat Michael Buback daher immer noch nicht verloren. „Das Entscheidende ist, nachdem ein Haftbefehl gegen Frau Becker erwirkt worden ist, dass es jetzt zu einem Prozess kommt.“ Buback wünscht sich nur noch eins „Es muss irgendwann die volle Wahrheit ans Licht kommen. Das erhoffe ich mir und das wäre der nächste, ganz wichtige Schritt.“ Denn erst wenn Buback die endgültige Wahrheit kennt, wird er seinen Frieden finden.