Projekt der Gemeinde

Projekt der Gemeinde

Sperrgebiet St.Pauli – Über uns

Die konkreten Hilfsangebote sind so individuell wie die Probleme und Lebenssituationen der Besucherinnen. Zum Beispiel bietet das "Sperrgebiet St.Pauli" (ehemals Kaffeeklappe):

Unterstützung beim Ausstieg aus der Prostitution

Hilfe beim beruflichen Neustart

Beratung beim Schuldenabbau

Unterstützung in Behörden- und Wohnungsangelegenheiten

Das Café steht jeder Frau offen!

Wer durch die Tür der Beratungsstelle tritt, steht schon mitten in dem hellen, offenen Gemeinschaftsraum. Von Montag bis Donnerstag, jeweils zwischen 11 und 15 Uhr treffen sich dort Frauen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen: Prostituierte und Aussteigerinnen, junge und alte Frauen, Transsexuelle – jede mit ihrer einmaligen Geschichte, ihren Wünschen und Erwartungen. Die Erfahrungen im Milieu haben Spuren hinterlassen, viele Frauen haben ihre Eigenarten entwickelt. Wo so viele Persönlichkeiten zusammenkommen, wird viel erzählt, gelacht und geweint.

Frauen erproben neue Fähigkeiten!

Das "Sperrgebiet St.Pauli" bietet Besucherinnen die Möglichkeit beim Internet-Surfen den Computer kennenzulernen, an der Nähmaschine Kleidungsstücke, die sie zuvor in der Kleiderkammer ausgesucht haben, zu ändern oder bei Bedarf auch Wäsche zu waschen.

Straßensozialarbeit schafft Vertrauen!

Viele Prostituierte wissen wenig über Alternativen und Hilfen. Deshalb gehen die Sozialarbeiterinnen des "Sperrgebiet St.Pauli" mit Kolleginnen anderer Einrichtungen regelmäßig zu den Frauen in St. Pauli, St. Georg und der Süderstraße. Sie bringen Kondome, Infomaterial und Süßigkeiten mit. Und sie nutzen die Kontakte, um Probleme zu besprechen und Hilfsangebote zu machen. Die Straßensozialarbeit ist erfolgreich und viele Frauen kommen darüber ins "Sperrgebiet St.Pauli".

Hintergrund

Die Kaffeeklappe (seit 2015 "Sperrgebiet St.Pauli") arbeitet seit 1973 im Stadtteil St. Pauli, seit 1985 in den Räumen der Seilerstraße 34. Seit Beginn der Arbeit stehen die Begleitung der Frauen sowie deren Unterstützung bei der Bewältigung von Problemen und Sorgen im Vordergrund der Arbeit.