Jönk Schnitzius sagt von sich:

„Ich bin evang. Pfarrer in der JVA Wuppertal und damit Gefängnisseelsorger. Ich gehe gerne in den ´Knast`. Nicht weil es dort besonders schön ist, sondern es im Gefängnis schnell wesentlich wird. Wir sprechen darüber, was und wer bleibt und was trägt – Gespräche mit dem Gefängnisseelsorger sind absolut vertraulich. Und wer hier ist, da ist der ´Lack ab` – jedenfalls in der Regel. Da kommt man schneller zum Wesentlichen. Das Theaterspielen mit erwachsenen und jugendlichen Inhaftierten, eigene Szenen und Stücke zu entwickeln, liegt mir besonders am Herzen – aus eigener Theaterbegeisterung und weil ich mich daran freue, wie kreativ Inhaftierte dann werden.

Seit einigen Jahren arbeite ich auch als Autor für Radioandachten, weil ich glaube, dass die evangelische Kirche auch öffentlich sagen muß, was Menschen im Gefängnis sofort verstehen: Dass wir mehr sind, als das, was wir tun! Ich fahre ausgesprochen gerne Motorrad, würde gerne italienisch können, bin glücklich verheiratet und Vater eines wunderbaren kleinen Sohnes.“

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