Bückeburg liegt im niedersächsischen Schaumburger Land nahe der Weser. Rund 20.000 Menschen leben in der Stadt mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern und dem Schloss.

 

Die evangelische Stadtkirche wurde in den Jahren 1611 bis 1615 erbaut und gilt als eine der bedeutendsten und prächtigsten Kirchen der frühen Barockzeit. Das besondere Merkmal dieser Kirche ist die prächtige Fassade mit der Inschrift "EXEMPLUM RELIGIONS NON STRUCTURAE": "Ein Beispiel der Religion, nicht der Architektur". Die Anfangsbuchstaben dieser Inschrift „E-R-N-ST“ erinnern an den Erbauer der Kirche, Fürst Ernst zu Holstein-Schaumburg, der Bückeburg zu seiner Residenz erhob.

In der dreischiffigen Hallenkirche fallen zwölf mächtige Säulen und zahlreiche Kunstwerke auf. Der berühmteste Prediger, der wohl auf der Kanzel stand, war der Konsistorialrat Johann Gottfried Herder: Er war Aufklärer, Schriftsteller, Gelehrter -und Oberprediger in Bückeburg.
 

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www.stadtkirchengemeinde-bueckeburg.de