Das Wort zum Sonntag: "Kinder kosten..."
Pastorin Nora Steen
10.08.2013 22:35

Das war ein Sommer! Und damit meine ich nicht die Hitze, sondern etwas viel Wichtigeres:.....Kinder! Erst die Debatte um das Betreuungsgeld, dann am 1. August der garantierte Krippenplatz für unter Dreijährige und vor ein paar Tagen die Meldung: Den meisten Deutschen sind Kinder zu teuer!

 

Ehrlich gesagt: Mir ist sich diese Frage nie gestellt. Ich bin dankbar, wie sehr sich durch unsere zweijährige Tochter mein Leben bereichert hat. Natürlich wird sie uns noch eine Stange Geld kosten und auch sonst hat sie schon ziemlich viel in unserem Leben durcheinander gebracht. Ausgang ungewiss. es gibt persönliche Gründe, sich gegen ein Kind zu entscheiden, das kann ich nachvollziehen.

 

Was ich aber nicht verstehe: Wieso kocht die Stimmung bei uns so hoch, wenn es um Kinder geht? In anderen Ländern, das habe ich gerade wieder im Urlaub gemerkt, wird das Thema viel entspannter gehandhabt. Da fahren Familien im zerbeulten Kleinwagen zu fünft in den Urlaub. Da gehen viele Frauen arbeiten und niemand fragt  hinter vorgehaltener Hand, ob SOWas denn eine gute Mutter macht.

 

Klar ist ein Kind teuer. Ich glaube aber, das ist es nicht allein.

 

Kinder sind nämlich nicht nur teuer, sie sind vor allem unkalkulierbar. Und das ist ein unwägbares Risiko wenn wir doch wollen, dass gerade unser Kind zu den Klügsten und Erfolgreichsten gehört! Also wird die Frage quasi lebensentscheidend: Was ist das Richtige für mein Kind? Krippe oder zu Hause, oder wie jüngst eine Autorin fragte: „besser Rabenmutter oder Latte-Macchiato-Mutter?“  Wie im Himmel machen wir alles richtig.

 

Schon zu biblischer Zeit waren sich viele Menschen unsicher, wie sie alles richtig machen können. Einmal kommt einer zu Jesus und fragt ihn. Jesus aber geht garnicht darauf ein, sondern antwortet mit dem Kern aller Gebote: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« Und: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. Jesus hebt also die Antwort auf die Frage nach Richtig oder Falsch auf eine ganz andere Ebene. Wir sollen lernen auf das zu hören, was uns unser Herz sagt. Dann wird sich das „richtige“ Handeln automatisch daraus ergeben.

 

Jesu Antwort entlastet alle Eltern. Gerade in Bezug auf die ganze Kinder-Betreuungsfrage. Denn Jesus sagt mir damit: Höre nicht nur auf Expertenmeinungen, so gut sie auch sein mögen. Kinder sind dir zu teuer? Aber - ob das Kleinkind in der alten Familienkutsche oder in der nagelneuen Großraumlimosine durch die Gegend gefahren wird – macht das für das Kind einen Unterschied? Und ob Krippe oder zu Hause – da wird es keine Patentlösung geben, die für alle die richtige ist.

 

In der ganzen Flut von Studien und politischen Grabenkämpfen vergessen wir zu häufig das Eigentliche: Auf das zu hören, was uns unser Herz sagt. Die Leiterin einer Kindertagesstätte, mit der ich mich kürzlich über die geeignetste Betreuung für unsere Tochter unterhalten habe – ich habe da nämlich auch lange hin und her überlegt -, sagte mir – ganz im Sinne Jesu übrigens: „Hören Sie auf das, was Ihr Herz Ihnen sagt. Das wird die richtige Entscheidung für Sie und Ihr Kind sein.“

 

Das war ein Sommer! Und damit meine ich nicht die Hitze, sondern etwas viel Wichtigeres:.....Kinder! Erst die Debatte um das Betreuungsgeld, dann am 1. August der garantierte Krippenplatz für unter Dreijährige und vor ein paar Tagen die Meldung: Den meisten Deutschen sind Kinder zu teuer!

 

Ehrlich gesagt: Mir ist sich diese Frage nie gestellt. Ich bin dankbar, wie sehr sich durch unsere zweijährige Tochter mein Leben bereichert hat. Natürlich wird sie uns noch eine Stange Geld kosten und auch sonst hat sie schon ziemlich viel in unserem Leben durcheinander gebracht. Ausgang ungewiss. es gibt persönliche Gründe, sich gegen ein Kind zu entscheiden, das kann ich nachvollziehen.

 

Was ich aber nicht verstehe: Wieso kocht die Stimmung bei uns so hoch, wenn es um Kinder geht? In anderen Ländern, das habe ich gerade wieder im Urlaub gemerkt, wird das Thema viel entspannter gehandhabt. Da fahren Familien im zerbeulten Kleinwagen zu fünft in den Urlaub. Da gehen viele Frauen arbeiten und niemand fragt  hinter vorgehaltener Hand, ob SOWas denn eine gute Mutter macht.

 

Klar ist ein Kind teuer. Ich glaube aber, das ist es nicht allein.

 

Kinder sind nämlich nicht nur teuer, sie sind vor allem unkalkulierbar. Und das ist ein unwägbares Risiko wenn wir doch wollen, dass gerade unser Kind zu den Klügsten und Erfolgreichsten gehört! Also wird die Frage quasi lebensentscheidend: Was ist das Richtige für mein Kind? Krippe oder zu Hause, oder wie jüngst eine Autorin fragte: „besser Rabenmutter oder Latte-Macchiato-Mutter?“  Wie im Himmel machen wir alles richtig.

 

Schon zu biblischer Zeit waren sich viele Menschen unsicher, wie sie alles richtig machen können. Einmal kommt einer zu Jesus und fragt ihn. Jesus aber geht garnicht darauf ein, sondern antwortet mit dem Kern aller Gebote: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« Und: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. Jesus hebt also die Antwort auf die Frage nach Richtig oder Falsch auf eine ganz andere Ebene. Wir sollen lernen auf das zu hören, was uns unser Herz sagt. Dann wird sich das „richtige“ Handeln automatisch daraus ergeben.

 

Jesu Antwort entlastet alle Eltern. Gerade in Bezug auf die ganze Kinder-Betreuungsfrage. Denn Jesus sagt mir damit: Höre nicht nur auf Expertenmeinungen, so gut sie auch sein mögen. Kinder sind dir zu teuer? Aber - ob das Kleinkind in der alten Familienkutsche oder in der nagelneuen Großraumlimosine durch die Gegend gefahren wird – macht das für das Kind einen Unterschied? Und ob Krippe oder zu Hause – da wird es keine Patentlösung geben, die für alle die richtige ist.

 

In der ganzen Flut von Studien und politischen Grabenkämpfen vergessen wir zu häufig das Eigentliche: Auf das zu hören, was uns unser Herz sagt. Die Leiterin einer Kindertagesstätte, mit der ich mich kürzlich über die geeignetste Betreuung für unsere Tochter unterhalten habe – ich habe da nämlich auch lange hin und her überlegt -, sagte mir – ganz im Sinne Jesu übrigens: „Hören Sie auf das, was Ihr Herz Ihnen sagt. Das wird die richtige Entscheidung für Sie und Ihr Kind sein.“

 

 

Sendeort und Mitwirkende

Norddeutscher Rundfunk

Eberhard Kügler