"Gott – ein Gebet weit entfernt"
Dabei erklingen musikalische Gebete nicht nur in der Tonsprache der klassischen Chormusik, sondern auch von einer Band in zeitgemäßem Pop. Unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin Annemarie Ruttloff singt das Vokalensemble Cantabile aus Saarbrücken unter anderem die Psalmvertonung „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir" von Heinrich Kaminski und ein „Kyrie - Gott erbarme dich" von Josef Gabriel Rheinberger. Die Band unter der Leitung des Gitarristen Roland Gebhardt spielt selbstvertonte Psalmtexte. Eine Gruppe um die Tanzpädagogin Beate Hüsslein „verkörpert" die sich nach Gott sehnende Seele des Menschen. Schon der Kirchenvater Augustinus lobte den Tanz, der „den ganzen Menschen fordert, der in seiner Mitte verankert ist".
Die Predigt von Pfarrer Carlo Holzmann erzählt die Geschichte der bekannten Zeichnung „Betende Hände" von Albrecht Dürer. Er meditiert das Gebet als Ausdruck des Menschen, der sich seiner Verantwortung vor Gott und dem Mitmenschen bewusst ist und weiß, dass er nicht aus sich selbst lebt.
Hinter der 1854 im neugotischen Stil erbauten Sulzbacher Evangelischen Kirche steht eine „steingewordene" Geschichte zupackender Hände der Gemeindemitglieder. Diese erbauten sich in mühevoller Eigenarbeit, ganz ohne finanzielle Hilfe und auch ohne Genehmigung des in Berlin herrschenden Königs Friedrich Wilhelm IV. ihren Raum der Andacht und der Zwiesprache mit Gott. Sulzbach war damals Teil der preußischen Rheinprovinz und ist heute eine Gemeinde im neugegründeten Kirchenkreis Saar-Ost der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Evangelischer Gottesdienst zum Buß- und Bettag
Gott ist ein Gebet weit von uns entfernt." Diese Zeile eines Gedichts der jüdischen Lyrikerin Nelly Sachs ist das Motto, unter dem der Saarländische Rundfunk einen evangelischen Gottesdienst zum Buß- und Bettag aus der Evangelischen Kirche in Sulzbach überträgt. Die Liturgie des Gottesdienstes zieht Gemeinde und Fernsehzuschauer immer wieder ins Beten hinein: singend, tanzend, in der Meditation von Bildern und in der gemeinschaftlichen Anrufung Gottes.
Dabei erklingen musikalische Gebete nicht nur in der Tonsprache der klassischen Chormusik, sondern auch von einer Band in zeitgemäßem Pop. Unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin Annemarie Ruttloff singt das Vokalensemble Cantabile aus Saarbrücken unter anderem die Psalmvertonung „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir" von Heinrich Kaminski und ein „Kyrie - Gott erbarme dich" von Josef Gabriel Rheinberger. Die Band unter der Leitung des Gitarristen Roland Gebhardt spielt selbstvertonte Psalmtexte. Eine Gruppe um die Tanzpädagogin Beate Hüsslein „verkörpert" die sich nach Gott sehnende Seele des Menschen. Schon der Kirchenvater Augustinus lobte den Tanz, der „den ganzen Menschen fordert, der in seiner Mitte verankert ist".
Die Predigt von Pfarrer Carlo Holzmann erzählt die Geschichte der bekannten Zeichnung „Betende Hände" von Albrecht Dürer. Er meditiert das Gebet als Ausdruck des Menschen, der sich seiner Verantwortung vor Gott und dem Mitmenschen bewusst ist und weiß, dass er nicht aus sich selbst lebt.
Hinter der 1854 im neugotischen Stil erbauten Sulzbacher Evangelischen Kirche steht eine „steingewordene" Geschichte zupackender Hände der Gemeindemitglieder. Diese erbauten sich in mühevoller Eigenarbeit, ganz ohne finanzielle Hilfe und auch ohne Genehmigung des in Berlin herrschenden Königs Friedrich Wilhelm IV. ihren Raum der Andacht und der Zwiesprache mit Gott. Sulzbach war damals Teil der preußischen Rheinprovinz und ist heute eine Gemeinde im neugegründeten Kirchenkreis Saar-Ost der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Sendeort und Mitwirkende
Predigt Pfarrer Carlo Holzmann
Kirchenmusikdirektorin Annemarie Ruttloff
Vokalensemble Cantabile aus Saarbrücken
Gitarrist Roland Gebhardt
Tanzgruppe um Beate Hüsslein