Heimat liegt vorne

mit Pfarrerin Jutta Müller-Schnurr

und

Pfarrer Max von Egidy

Die große Euphorie, als vor einem Jahr die Grenzen für Flüchtlinge geöffnet wurden, ist vielerorts in Ernüchterung und Misstrauen umgeschlagen, besonders seit den terroristischen Anschlägen in Bayern.

Die Würzburger Gethsemanegemeinde hält ihre Türen jedoch weiterhin für Flüchtlinge offen. Erfahrungen, wie Spätaussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion hier vor vielen Jahren eine neue Heimat fanden, sind ihr dabei sehr hilfreich. Und das christliche Selbstverständnis, als „wanderndes Gottesvolk“ mit Menschen aus aller Welt den eigenen Lebensweg zu teilen. In der Musik gelingt dies bereits ohne Dissonanzen: Fred Elsner (Flügel, Orgel, Leitung Gethsemanechor), Alexander Schröder (Akkordeon) und Yousef Junid (Oud) haben für diesen Fernsehgottesdienst zum Beginn der bundesweiten Interkulturellen Woche Melodien entwickelt, in denen sich ost- und mitteleuropäische mit orientalischen Klängen verbinden.