Ein Labyrinth ist ein Weg, der keine Abzweigungen und Kreuzungen hat. In Windungen, langen und kürzeren Strecken führt er zu einer Mitte und wieder hinaus. Vor allem im Mittelalter wurden Labyrinthe in Kirchen verlegt. Das bekannteste ist das Labyrinth von Chartre in Frankreich. Man war überzeugt, dass das Durchgehen oder Durchtanzen des Labyrinths eine Lebenshilfe ist. Es verlangsamt das Gehen, hilft sich ganz auf sich selbst zu konzentrieren und dabei seine Lebenssituation besser zu verstehen und Gott zu begegnen.
Die Petrigemeinde in Herford nimmt diese Tradition auf. Sie hat ein acht auf acht Meter großes Labyrinth, das im Gottesdienst ausgerollt wird. Pfarrer Bodo Ries lädt ein, es zu beschreiten und erzählt wie heilsam das Labyrinth für die Irrgarten-Situationen des Lebens ist.
Musikalisch gestalten den Gottesdienst Kreiskantor Tim Gärtner (Flügel), Anja Vehling (Saxophon), Johanna Grube (Gesang) Roland Reuter (Percussion) und Iris-Kerstin Peters (Orgel).
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