Zum Gottesdienst
„Ich bin nicht Bauhaus, ich bin Schwethelm“ hat der Architekt des Diakonissenmutterhauses in Elbingerode gesagt. Was so selbstsicher klingen mag, spiegelt aber nur wider, was das Bauhaus sein will: Nicht nur ein Baustil in der Architektur, sondern Ausdruck eines freiheitlichen Geistes auf vielen Gebieten. Einfache Formen, funktionales Design, wertige Materialien, Transparenz und Gleichwertigkeit der Gewerke in Handwerk, Kunst und Architektur bilden ab, was Anfang des 20. Jahrhunderts gelebt werden wollte. Godehard Schwethelm hat mit den Schwestern des Hauses zusammengewohnt, um nach ihren Bedürfnissen den Neubau des Mutterhauses zu gestalten. So entstand auch ein Schwimmbad direkt unter dem Kirchsaal. Als gläubiger Katholik hat der Architekt die Formensprache des Bauhauses genutzt und dem Haus einen spezifisch christlichen Ausdruck verliehen. Der Gottesdienst zum Pfingstfest wird erfahrbar machen, welche Füllung die Bauhausarchitektur aus der Kraft des Heiligen Geistes durch die diakonische Arbeit in der dort ansässigen Suchtklinik gefunden hat.
Der Pfingstgottesdienst wird live aus dem Kirchsaal des Diakonissen-Mutterhauses übertragen. Neben anderen werden die Oberin des Diakonissen-Mutterhauses, Diakonisse Kerstin Malycha und Pastor Reinhard Holmer, Direktor des Diakonissen-Mutterhauses, den Gottesdienst gestalten.
Es predigen Pfarrer i.R. Johannes Berthold und Pastor Reinhard Holmer.
Hinweis für Hörgeschädigte:
„Dieser Gottesdienst wird für hörgeschädigte Menschen mit
Videotext-Untertiteln Tafel 150 ausgestrahlt.“
ADRESSE der Kirche:
Diakonissen- Mutterhaus Elbingerode,
Unter den Birken 1,
38875 Elbingerode