Diakonissen und Diakone in der kreuznacher diakonie

Diakonissen und Diakone in der kreuznacher diakonie

Foto: Stiftung kreuznacher diakonie

Die Stiftung kreuznacher diakonie wurde 1889 als II. Rheinisches Diakonissen-Mutterhaus gegründet. Unverheiratete, evangelische Frauen konnten Diakonisse in Bad Kreuznach werden. Die Schwestern lebten zusammen in einer Lebens-, Glaubens- und Dienstgemeinschaft. Je nach Ausbildung, die sie in der Diakonie absolvierten, arbeiteten die Diakonissen im Bereich der Krankenpflege, Behindertenhilfe, mit Kindern und Jugendlichen oder als Gemeindeschwestern.

 

In den 1940/50er-Jahren waren in der Stiftung kreuznacher diakonie rund 400 Schwestern tätig. Heute leben noch 27 Diakonissen im Kreuznacher Mutterhaus. Keine davon arbeitet mehr im aktiven Dienst.  Zur Tracht der Diakonisse gehören ein Kleid und eine Haube. 

 

Heute arbeiten in der Stiftung kreuznacher diakonie Diakoninnen und Diakone. Ihr Erkennungszeichen im Gottesdienst ist eine bunte Stola. Diese Baumwollstolen sind handgewebt und kommen aus Guatelmala. Das Tragen der Stolen ist verbunden mit der Aufgabe von Diakoninnen und Diakonen, das diakonische Anliegen der Kirche im Gottesdienst sichtbar werden zu lassen.