Tanz und Musik im ZDF-Gottesdienst aus Berlin

Tanz und Musik im ZDF-Gottesdienst aus Berlin

Der Berliner Tänzer und Choreograf Josep Caballero, geboren in Barcelona, studierte zeitgenössischen Tanz in Barcelona, am CNDC d’Angers in Frankreich und an der Folkwang Hochschule Essen. Seit 1994 tanzte er unter anderem bei Pina Bausch, Roxane Huilmand, Toula Limnaios, Urs Dietrich und Doris Stelzer. Seine erste choreografische Arbeit „N.N“ zeigte er 2003 am Bremer Tanztheater.

 

Seitdem entstanden die Stücke: "Ameisen in mir,“ "Bye bye baby“ und "Shall we?“. Seit 2006 arbeitet er für "Tanz in der Schul“ in Berlin. In den Jahren 2008/2009 war er künstlerischer Assistent im Education Programm der Berliner Philarmoniker. 2010 choreographierte er für die Movimentos Akademie der Autostadt in Wolfsburg. Im Moment entwickelt er zwei Choreografien, die sich mit "Le Sacre du Printemps“ auseinandersetzen: "Tanz der jungen Mädchen“ und "59 times the same accord“.

 

Das MarienVokalensemble ist der Kammerchor der MarienKantorei. Die Wurzeln der Kantorei an St. Marien reichen zurück bis in die Zeit des Berliner Lieddichters und Pfarrers Paul Gerhardt, der auch in der St.Marienkirche predigte. Seither ist die Tradition ungebrochen. Die MarienKantorei singt regelmäßig im Gottesdienst der Bischofskirche St.Marien. Darüber hinaus werden jährlich zwei bis drei Konzertprogramme mit geistlicher Musik aus verschiedenen Jahrhunderten erarbeitet, darunter die großen Oratorien, wie beispielsweise Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, aber auch unbekannte Werke vom Frühbarock bis zur neuen Musik.

 

Auf Initiative von Marienkantorin Marie-Louise Schneider wurde die Geschichte der Kirchenmusik an den drei Bürgerkirchen St. Marien, St. Petri und St. Nikolai erstmals seit mehr als hundert Jahren wieder recherchiert und aufgearbeitet. Durch Archivrecherchen des Vereins "Musik aus Berlins historischer Mitte", einer Projektgruppe der MarienKantorei, sowie namhafter MusikwissenschaftlerInnen und Theologen ist eine Fülle von bislang nirgends publiziertem Material zu vergessenen oder noch nie erforschten Personen, Einrichtungen, Kompositionen sowie zum kirchenmusikalischen und gottesdienstlichen Leben zusammengetragen worden. Es wird in dem Buch "Wie mit vollen Chören. 500 Jahre Kirchenmusik in Berlins historischer Mitte" allgemeinverständlich präsentiert, begleitet von zahlreichen, zum Teil farbigen Abbildungen.

 


 

Buchtipp: Wie mit vollen Chören. 500 Jahre Kirchenmusik in Berlins historischer Mitte. Hrsg. von Ingeborg Allihn und Wilhelm Poeschel, ORTUS Musikverlag, 277 Seiten, 25,00 Euro.