Musik in der Blankeneser Kirche

Musik in der Blankeneser Kirche

Kirchengemeinde Blankenese

Im Gottesdienst zu hören sind „Priez pour la Paix“, 1938 von Francis Poulenc (1899 bis 1963) für Solostimme und Klavier komponiert, sowie ein Rezitativ aus dem Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 bis 1847): „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“.

 

Mitwirkende Musiker:

 

 

Cornelia Zach, Sopran

Porträt Cornelia Zach
Die österreichische Sopranistin studierte an der Musikhochschule in Graz und anschließend bei Ks. Judith Beckmann in Hamburg. Sie ist Gewinnerin zahlreicher Preise, u. a. des Belvedere-Wettbewerbs und des Operalia-Gesangswettbewerbs. Mitglied des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper und von 1996-2003 im Ensemble des Opernhauses Kiel, wo sie die wichtigsten Rollen ihres Faches sang. Gastspiele u. a. bei den Bregenzer Festspielen, an den Opernhäusern Graz und Zürich sowie an der Deutschen und der Komischen Oper Berlin, Bayerischen Staatsoper München, Teatro La Fenice in Venedig

und Teatro Nacional Sao Carlo in Lissabon. Daneben auch als Konzert- und Liedsängerin tätig, u. a. beim Schleswig-Holstein Musikfestival, der Schubertiade Feldkirch, im Konzerthaus Wien und der Accademia di Santa Cecilia Rom. Zuletzt war sie als Gretel an der Bayerischen Staatsoper und als Fiordiligi („Così fan tutte“), Gilda („Rigoletto“) und Pamina(„Die Zauberflöte“)am Tiroler Landestheater zu erleben sowie als „Susanna“ in „Le nozze di Figaro“ am Stadttheater Klagenfurt.

 

 

Julia Henning, Sopran

Porträt Julia Henning
Julia Henning studierte Gesang an der „Hochschule für Musik und Theater Hamburg”.  Als Sopranistin konzertiert sie in Kirchen, arbeitet kammermusikalisch mit verschiedenen Ensembles wie z.B. dem Ensemble Intercontemporain Paris, gibt Liederabende und singt als lyrischer Sopran an verschiedenen, meist deutschen Bühnen in Opern von Mozart, Smetana, Bizet, Strauss..

 

Zur EXPO 2000 wurde sie zusammen mit der legendären Martha Mödl als Lied-Interpretin in den Deutschen Pavillion eingeladen. 2009 debütierte sie mit dem Zyklus „33 Noms“ von Ivan Fedele an der Mailänder Scala unter der Leitung von David Robertson. Sie verkörperte die Titelpartie in „Die Prinzessin und das Spielwerk” von Schreker am Landestheater Kiel, die als CD-Produktion auf die Bestenliste des Deutschen Schallplattenpreises gelangte. Im Mai 2013  verkörperte sie die weibliche Hauptpartie Germa der Bonhoeffer-Oper “Vom Ende der Unschuld” des Deutschen Kirchentages in Hamburg unter der Regie von Kirsten Harms.

In diesem Sommer bestritt sie beim Musikfestival "Moments Musicaux" in der Normandie mehrere Liederabende, die sich u. a. mit der Aufarbeitung des 1. Weltkrieges und dem deutsch-französischen Verhältnis befassten.

 

 

Martin Vetter, Bass

Portrait Martin Vetter
Martin Vetter begann sein Studium an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater im Fach Schulmusik mit Trompete (Prof. Alfons Krause). Es folgte die private Ausbildung zum Bass bei Prof. Erwin Spaett und Frederik Martin. Neben der freiberuflichen Tätigkeit als Trompeter (Trompetenensemble Prof. H-J. Packeiser) sang er als Solist in diversen Formationen "Alter Musik" und in Oratorien sowie als Chorist in den Chören des NDR und des BR unter Leitung von Rademann, Gläser, Gritton, Ahmann und Creed.

Daraus ergaben sich Live-Aufnahmen, CD-Produktionen (Schostakowitsch 13.Sinfonie,

M. Janssons) und Fernseh-Live-Auftritte beim Schleswig-Holstein Musik Festival (Mahler 2.Sinfonie, Nagano und Eschenbach). Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Leitung von Kirchenchören und die Korepetition.

 

 

Stephan Zelck, Tenor

Der gebürtige Hamburger studierte an der hiesigen Hochschule für Musik und Theater Gesang bei Prof. James Wagner. Während des Studiums erhielt er den ersten Preis des Elise Meyer Wettbewerbes im Fach Gesang und nahm an diversen Opernproduktionen teil, u. a. als Tamino (Zauberflöte), Eisenstein (Fledermaus), Candide (Candide), Krohntal (Wildschütz), Belmonte (Entführung).
In Hamburg machte Zelck auch eine Ausbildung zum Musiklehrer und schloss mit Auszeichnung ab. Gastspiele als Titus in Mozarts gleichnamiger Oper führten ihn nach Prag an das "Ständetheater", wo er beim Sommerprojekt zuvor auch den Alessandro aus Mozarts Il re pastore gesungen hatte. Als Belmonte ging er ans "Teatro Castro Alves" in Salvador/Brasilien.

Das Schleswig-Holstein Musik Festival lud ihn als Solist zu diversen Konzerten rund um die Welt ein. Unter der Leitung von Lawrence Foster sang er den Flavio in Bellinis Norma. Es folgte Remendado aus Bizets Carmen unter Christoph Eschenbach.

Die Opernhäuser von Erfurt, Münster und Catania waren weitere Anlaufstellen. Bei den Tiroler Festspielen unter Gustav Kuhn sang er u. a. die Rollen des Froh aus Wagners Rheingold und Junger Seemann in Tristan und Isolde.

Im Oratorium, welchem er seine musikalischen Wurzeln verdankt, hat er sich ein Repertoire vom Barock bis zur Moderne erarbeitet und feiert Erfolge als Evangelist und Konzertsänger.

 

 

Eberhard Hasenfratz, Klavier/Orgel, Universität der Künste Berlin/ev.-luth. Kirche Blankenese

Porträt Eberhard Hasenfratz
Eberhard Hasenfratz war von 1985 bis 1987 Stipendiat des Südwestfunks. Er studierte an den Musikhochschulen in Würzburg und München bei Arne Torger und Eckart Besch. Der vielseitige Pianist war Preisträger verschiedener Wettbewerbe und nahm an mehreren internationalen Meisterkursen und Kammermusikkursen teil, bei so renommierten Lehrern wie Alfons Kontarsky, Serge Collot,

Martin Lovett, Henry Meyer(LaSalle-Quartett) und Norman Shetler. Nach Lehraufträgen an den Musikhochschulen in Würzburg, Lübeck und Rostock ist er nun als Lehrkraft für Korepetition mit Kammermusik an der Universität der Künste in Berlin beschäftigt.

Eberhard Hasenfratz hat zahlreiche Rundfunkaufnahmen insbesondere mit moderner Klaviermusik und Kammermusik eingespielt und ist gefragter Begleiter auf Wettbewerben und internationalen Meisterkursen.

Dabei arbeitete er mit Künstlern wie Francois Benda, Tomasz Tomaszewski, Michaela Martin, Eduard Brunner, Jürgen Kussmaul, Walter Forchert und Rex Martin zusammen. In 2006 übernahm er die künstlerische Leitung der Konzertreihe der "Freunde der Kammermusik Quickborn". Seit September 2010 ist er auch als zweiter Kirchenmusiker in der Kirche am Markt Blankenese tätig und gründete dort in 2011 eine Kammermusikreihe im Rahmen der "Blankeneser Konzerte".

 

Kontakt zu allen erwähnten MusikerInnen über Eberhard Hasenfratz, eberhard.hasenfratz@blankenese.de