Geschichte der Kreuzkirche

Geschichte der Kreuzkirche

Foto: Alexander Felchow

Die gotische Schloss- und Stadtkirche St. Crucis (Kreuzkirche) gehört mit ihrem barocken Turmhelm zur Silhouette der Stadt Hannover. Als  älteste Kirche im Stadtgebiet wurde sie zwischen 1320 und 1333 errichtet und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und umgebaut. Der Kaufmann und Ratsherr Johann Duve (1611-79) finanzierte nicht nur einen neuen Kirchturm, sondern erwarb sich durch den Anbau einer Kapelle an der Südseite auch ein Erbbegräbnis.

 

Nach starken Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurde die Kreuzkirche ab 1950 vereinfacht wieder aufgebaut und im Advent 1961 erneut in gottesdienstlichen Gebrauch genommen. Sie gehört zur evangelisch-lutherischen Marktkirchengemeinde und wird seit vielen Jahren von der Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde als Hochschulkirche genutzt.

 

Zu den Kunstschätzen der Kreuzkirche zählt das vor 1537 von Lucas Cranach d. Ä. geschaffene Altarbild, das vormals der Schlosskirchengemeinde gehörte. Die drei großen Messing-Kronleuchter wurden 1943 aus der ebenfalls im Krieg zerstörten Aegidienkirche gerettet.

Ausführliche Informationen:

 

www.kreuzkirche-hannover.de und Wolfgang Puschmann (Hg.), Hannovers Kirchen, 2005, S. 16-19