Geschichte der Auferstehungskirche in Siegburg

Geschichte der Auferstehungskirche in Siegburg

 

Die Auferstehungskirche ist die Hauptkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Siegburg. Sie wurde 1957 nach Zerstörung der alten Stadtkirche von 1879 an gleicher Stelle errichtet.

 

Die Auferstehungskirche ist Identifikationspunkt der evangelischen Kirche der Region. Siegburg ist "Muttergemeinde“ aller umliegenden Kirchengemeinden, die erst in der Nachkriegszeit nach und nach selbständig wurden  Die Region umfasst somit Siegburg/St.Augustin/Lohmar bis an die Grenzen nach Troisdorf und Hennef.

 

Die Konzeption der Auferstehungskirche folgt dem Gedanken, Zelt Gottes auf Erden, Hütte Gottes bei den Menschen zu sein (nach den Bildern der Offenbarung d. Johannes). Sie sucht darin die "Nähe zu den Menschen“ und soll nach dem Willen der Gemeinde bzw. ihres Presbyteriums immer ein Ort zeitgemäßer Verkündigung sein.

 

Altar in die Mitte der Gemeinde geholt

Dazu ist die Kirche mehrfach verändert worden. Aus den starr zur Altarwand ausgerichteten Bänken wurden flexible Stuhlreihen. Bei dem gravierendsten baulichen Eingriff in den Jahren 1991/1992 wurde der gesamte Altarbereich neu gestaltet und vergrößert. Der Altar wurde in die Mitte der Gemeinde geholt, die Altarwand erhielt durch Steinsäulen eine Strukturierung. Der Anstrich der Wände, der in den 70iger Jahren mit kräftigen Farben gestaltet war (gelbe Wände, rote Säulen, ein grüner Vorhang hinter dem Kreuz), wurde neutral gestaltet, denn die großartigen Fenster sollten die Farbe in die Kirche bringen. Ein Lärchenholzparkettboden erzeugt eine angenehme, lichte Atmosphäre im Raum.

 

Bald nach der Umgestaltung hat die Gemeinde die Entscheidung getroffen, die Kirche wochentags geöffnet zu halten und Menschen zu stiller Andacht, zum Gebet oder auch einfach nur zur Ruhe kommen zu lassen. Seit 2003 ist die Auferstehungskirche mit dem Signet "Verlässlich geöffnete Kirche“ ausgezeichnet worden.