Gerhard Richter (Jahrgang 1957) war bis 2019 Referent für die Partnerbeziehungen nach Tansania im Leipziger Missionswerk.
Geboren und aufgewachsen ist er in Weimar in einem atheistischen Elternhaus. Als gelernter Tiefbauer studierte er zunächst Bauingenieurwesen und wechselte dann zum Studium der evangelischen Theologie an die Universität in Jena. Danach lebte und arbeitete er als Pfarrer in Kerspleben bei Erfurt und Oberweimar – einem Ortsteil von Weimar. Neben seinem Pfarrdienst war er Anfang der 90er Jahre Landessynodaler in Thüringen und Mitglied des Theologischen Ausschusses der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD).
1997 entsandte ihn das Evangelisch-Lutherische Missionswerk Leipzig für sieben Jahre in den Distrikt Nordmassai der Arusha-Diözese in der Evangelisch Lutherischen Kirche in Tansania als Missionar.
Von 2004 - 2015 war er als Gemeindepfarrer im südthüringischen Bibra zu Hause.
Gerhard Richter hat zwei Söhne und eine Tochter und mittlerweile vier Enkelkinder.
Heute lebt er im Thüringer Schiefergebirge unweit von Saalfeld.
Weil er selbst den christlichen Glauben erst im Erwachsenenalter kennen gelernt hatte, ist es ihm wichtig, von seinen Erfahrungen damit so zu erzählen, dass auch Menschen ohne christliche Wurzeln einen Zugang finden können. Eine wichtige Schule dafür war ihm sein Aufenthalt in Ostafrika.
Für MDR, Deutschlandradio und Deutsche Welle gestaltet er seit 1993 verschiedene Formate.