Till Demtrøder

Till Demtrøder
„Ich finde es wichtig, seine Lebenszeit zu nutzen, um zu helfen“
24.05.2015 - 07:55

20 Jahre lang hat Till Demtrøder so überzeugend einen Polizisten verkörpert, dass ihm die Stadt Hamburg den Polizeistern verliehen hat. Fast die Hälfte seines Lebens war er Teil vom „Großstadtrevier“. Mittlerweile hat er sich neue Herausforderungen gesucht und organisiert Spenden-Events unter anderem zugunsten der Welthungerhilfe: „Das Tolle an der Welthungerhilfe ist, dass sie, wenn die eigentliche Krise vorbei ist, immer noch da sind und den Menschen helfen, sich selbst zu helfen und ihre Würde wieder zurückzubekommen.“

Privat ist Demtrøder leidenschaftlicher Motorradfahrer und regelmäßiger Besucher des Hamburger Motorradgottesdienstes: „Wer das nicht miterlebt, der hat wirklich was versäumt!“ Über 30.000 Motorradbegeisterte kommen jährlich zum Hamburger Michel, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern und sich ihren Segen für die kommenden Touren zu holen.

Die Nähe zur Kirche begleitet Demtrøder von klein auf. Seine Eltern nahmen ihn schon in der Babytrage mit in den Kirchenchor: „In der Kirche habe ich die Liebe zur Musik entdeckt!“ Später spielte Demtrøder selbst im Posaunenchor seiner Gemeinde.

Die Verbindung zur Kirche hat Demtrøder nie verloren. Und was das Besondere an der Arbeit eines Geistlichen ist, wurde ihm nochmal deutlich, als er für die Vorbereitung einer Rolle einen Pfarrer begleitete: „Die Aufnahmefähigkeit und das Beobachten des Gegenübers, das Verstehen und das nicht gleich Urteilen, sondern erst einmal zuhören und aufnehmen und dann die richtigen Worte zu finden. Das finde ich beeindruckend.“

„Ich finde es wichtig, seine Lebenszeit zu nutzen, um anderen Menschen zu helfen“