Annette Behnken predigt nicht nur vor der Kanzel, sondern ist auch Radio- und Fernsehpfarrerin. "In die Kirche kommen Leute, die wollen einen Gottesdienst erleben und die wollen eine Predigt hören, die wollen etwas Geistliches haben. Beim "Wort zum Sonntag" zappt man eher zufällig vorbei oder rein, wenn man grade irgendwie die Nachrichten gesehen hat oder auf den Spätfilm wartet. Das heißt, man hat da Leute, die das nicht suchen, die nicht etwas Geistliches suchen, und ich muss trotzdem irgendwie versuchen, sie zu packen, dass sie dranbleiben." Wichtig ist für Behnken, klar Stellung zu beziehen, denn: "ich finde, dass Glaube absolut politisch ist. Weil es darum geht, wie Leben gut sein kann. Also, dass da niemand hungern muss oder ungerecht behandelt wird und dass alle eine Würde haben, alle Menschen".
Ökumenisches Forum in der Hamburger HafenCity