Die Kaiserswerther Diakonie feiert in diesem Jahr ihr 175jähriges Bestehen – und mit ihr die "weibliche Diakonie" in Deutschland. Von hier aus ging die Idee der Diakonissen-Mutterhäuser hinaus in die Welt. Ein Jubiläum begeht auch die Kaiserswerther Generalkonferenz, die in ihrem 150. Jahr zusammentritt. Zudem wäre Caroline Fliedner, die zweite Ehefrau des Gründers Theodor Fliedner und langjährige Vorsteherin der Schwesternschaft, in diesem Jahr 200 Jahre alt geworden.
Gute Begegnungen auf der Jubiläumsbank
Das Jubiläumsjahr in Kaiserswerth steht unter dem Motto "Gute Begegnungen". Seit 175 Jahren erleben immer wieder Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen solche Begegnungen in und mit der Kaiserswerther Diakonie. Als Symbol für dieses Jahr dient die mobile Kaiserswerther Jubiläumsbank. 175 schmucke Holzbänke mit integriertem Rad sollen übers Jahr an zahlreichen Stellen in Düsseldorf und anderswo für "Gute Begegnungen" reserviert sein. Ihre Beweglichkeit soll zeigen, dass gute Begegnungen nicht an einen Ort gebunden sind. Sie sind überall möglich und lassen sich an beliebigen Plätzen realisieren.
Die Bänke wurden gefertigt in einer Werkstatt für behinderte Menschen. Bankpaten, die eines der Arbeitsfelder der Kaiserswerther Diakonie mit einer Spende unterstützen, bestimmen, wo eine Jubiläumsbank ihren Platz findet. Auch im Fernsehgottesdienst werden Kaiserswerther Jubiläumsbänke zu sehen sein.