Man nennt sie den "Club der Mächtigen". Die G20 sind die Vertreter der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer weltweit. Nächste Woche treffen sie sich in Hamburg.
Natürlich wird dagegen protestiert. Es kommen ja auch umstrittene Politiker: Putin, Erdogan, Trump oder auch Vertreter des saudischen Regimes. Sie stehen auch für Ausgrenzung und Intoleranz und nicht unbedingt für die vollständige Einhaltung der Menschenrechte.
Soll man sich mit denen zusammensetzen, die auch "Werte" vertreten, die im Widerspruch zu unseren christlichen stehen?
Als Kirche mischen wir uns beim G 20 Gipfel ein: für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Unser Motto heißt: "global gerecht gestalten".
Mit vielen Partnern aus Politik, aus Sport und anderen Bereichen der Zivilgesellschaft haben wir ein Bündnis geschlossen, in dem es vor allem um Frieden und Gerechtigkeit geht. Damit wollen wir ein Zeichen setzen für die G20-Chefs. Friedlich miteinander diskutieren. Auch streiten – aber gewaltfrei.
Selig sind, die hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden – sagt Jesus.