Das „Hans-Jürgen-Janzen-Haus“
Im November 2010 war es so weit: Das „Hans-Jürgen-Janzen-Haus“ konnte bezogen werden:
ein kleines Seniorenhaus mit 27 Plätzen, das einen überschaubaren, persönlichen Charakter bieten soll. Die Besonderheit ist dabei ein Gang, der das Seniorenhaus direkt an das Gemeindehaus anschließt. Hintergrund: Die Bewohner sollen eingebunden sein in das Leben von Kirchengemeinde und dörflicher Gemeinschaft, es sollen Begegnungen „in beiden Richtungen“ ermöglicht werden, weil wir überzeugt sind, dass solche Begegnungen das Leben für alle daran Beteiligten bereichern können.
Bisher können wir sagen: Es gibt wie erhofft viele Kontakte zwischen dem Seniorenhaus und gemeindlichen und dörflichen Gruppen und Einzelpersonen, die unser Miteinander bereichern.
Weiterhin trifft sich der Diakoniekreis – unter der Leitung der Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz des Kirchenkreises Unna, in dem das ehrenamtliche Engagement von Gemeindegliedern im neuen Seniorenhaus koordiniert wird.
Bauherr des auf einem Grundstück direkt hinter dem Gemeindehaus errichteten Gebäudes ist der Verein „Evangelische Senioreninitiative Frömern e.V.“, Betreiber die „Evangelisches Krankenhaus Schwerte GmbH“, ein diakonisches Unternehmen, das im näheren Umkreis mehrere Seniorenheime betreibt.
Vorgeschichte
Im Februar 1987 gründete der damalige Gemeindepfarrer Hans-Jürgen Janzen den „Diakoniekreis“, dem die Gemeindeschwester, Presbyter und Mitglieder der Gemeinde angehörten. Ziel war, alten und pflegebedürftigen Menschen für kurze Zeit ein Zuhause zu bieten, während ihre sie betreuenden Angehörigen in den Urlaub fahren, sich einer Krankenhausbehandlung oder Kur unterziehen oder einfach ausspannen konnten.
Aus diesen Anfängen entwickelte sich ein kleines Seniorenheim mit Dauer- und Kurzzeitpflegeplätzen, das vom Verein „Evangelische Senioreninitiative Frömern e.V.“ getragen wurde. Dieses Seniorenheim war in einem denkmalgeschützten Gebäude in Frömern untergebracht. Als sich zeigte, dass dieses Haus (mit damals 11 Plätzen) nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden konnte und dass auch die baulichen Voraussetzungen nicht mehr den Notwendigkeiten entsprachen, entstand der Gedanke, einen Neu- bzw. Erweiterungsbau in Angriff zu nehmen. Heute haben wir das "Hans-Jürgen-Janzen-Haus".
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