Katia Saalfrank, Diplom-Pädagogin
"Der Glaube gibt mir die Sicherheit, dass es immer irgendwie weitergeht."
15.04.2012 08:00

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Man kennt sie als „Die Super Nanny“ in der gleichnamigen Fernseh-sendung, aber was kaum jemand weiß – aufgewachsen ist sie als Pfarrerstochter. „Das hat mich auf jeden Fall geprägt. Nicht nur, weil es einen Rahmen gibt für das, wo ich mich verwurzelt fühle, sondern Samstag und Sonntag waren bei uns einfach Stress.“ Denn während in anderen Familien am Wochenende meist ausgeschlafen werden kann und Ruhe einkehrt, sind Samstag und Sonntag in einem Pfarrhaushalt die Hauptarbeitstage. Und als älteste Tochter wurde Katia Saalfrank natürlich voll eingebunden, was dazu führte, dass sie als Jugendliche sagte „Kirche interessiert mich nicht mehr.“ Dabei ist sie damals wie heute gern in die Kirche gegangen, um ihren Vater predigen zu hören. Dort erlebte sie ihn als besonders authentisch. „Das ist für mich ein Kern von Glaube und auch Erziehung, dass es etwas ganz authentisches ist.“ Mittlerweile geht sie wieder regelmäßig zum Gottesdienst und oft tritt sie dort sogar mit ihrem Kirchen-Ensemble auf.

 

Ihren Glauben hat die Mutter von vier Söhnen immer als festes Fundament empfunden: „Der Glaube gibt mir die Sicherheit, dass es immer irgendwie weitergeht. Vielleicht nicht so, wie ich es mir wünschen würde und vielleicht verstehe ich auch grade nicht, warum es so ist, aber irgendwie hat sich alles immer gefügt in meinem Leben.“

Katia Saalfrank bei „So gesehen - Talk am Sonntag“ mit Moderatorin Julia Scherf

 

15. April 2012, 09:00 Uhr in SAT.1

So gesehen: Talk am Sonntag