Sie gilt als die erfolgreichste deutsche Solokünstlerin der 90er Jahre und hat als „Blümchen“ viele Millionen Tonträger verkauft. Von Anfang an war sie sehr diszipliniert, aber natürlich war sie auch ein ganz normaler Teenie: „Ich bin nicht stolz drauf, aber ich habe schon mal mit Mikrophonen geworfen. Als Teenager wusste ich manchmal nicht wohin mit meiner Wut.“
###f03### Auch wenn Blümchen auf Tour das Leben eines Stars führte, die Gefahr abzurutschen bestand ihrer Meinung nach nie: „Ich saß dabei, wenn Leute Drogen genommen haben und habe gesehen, wie dadurch das Schlimmste in ihnen zum Vorschein kam. Das war Abschreckung genug.“ Mit gerade mal 21 Jahren legte Jasmin Wagner ihren Künstlernamen ab und startete eine zweite Karriere als Schauspielerin.
„Christliche Werte haben in meiner Erziehung eine Rolle gespielt und begleiten mich.“ Religiös ist Jasmin Wagner aber nicht. „Ich kann nicht sagen, dass die Kirche in meinem Leben eine große Rolle spielt, aber ich bin mit einer Familie befreundet, die sehr christlich lebt und in diesem Haus ist sehr viel Wärme und dann merke ich, das mir das guttut und ich die Nähe dazu suche.“ Auch Fasten tut ihr gut: „Es fällt mir schwer, aber ich schaffe es – das ist doch eine tolle Erfahrung für den eigenen Geist.“
Auf die Idee dazu haben sie ihre Patenkinder gebracht: „Donnerwetter, wenn eine 5-Jährige und eine 9-Jährige auf Süßigkeiten verzichten für so viele Wochen! Dann habe ich gesagt: Okay, mache ich mit. Und das waren dann Süßigkeiten und Alkohol.“
Jasmin Wagner bei „So gesehen - Talk am Sonntag“
mit Moderatorin Julia Scherf
Ostersonntag 2013, 09:00 Uhr in SAT.1