Er bringt uns die Welt ins Wohnzimmer – die große Politik, die Katastrophen und die Glücksmomente. Mit seiner Stimme verbinden wir die großen Nachrichten.
Marc Bator ist sich bewusst, dass er eine wichtige Rolle spielt im Leben seiner Zuschauer: „Als Nachrichtenmoderator hat man eine Verantwortung und die muss man täglich spüren.“
Angefangen hat er als Sprecher. Auch wenn er seinen Job sehr mochte - „Irgendwann fühlte ich mich nur noch auf meine Stimme reduziert. Ich habe keine Antrieb und keinen Sinn mehr in meiner Tätigkeit gesehen.“
Auch privat lief es nicht rund. Als Bator gar nicht mehr weiter wusste, schickte er ein Stoßgebet gen Himmel: „Wenn da oben jemand ist, dann möge er mir jetzt den Weg zeigen, wie es wieder besser geht, ich weiß nicht mehr weiter.“ Einige Tage später fand Bator diesen Weg heraus aus der Krise, lernte Menschen kennen, die ihm weiterhelfen konnten. „Von da an wurde vieles besser.“
Das ist mittlerweile viele Jahre her, aber eins ist aus dieser Zeit geblieben: „Dass ich dachte, es muss doch irgendwas da sein, es müssen Dinge zwischen Himmel und Erde da sein, für die es sich lohnt,
daran zu glauben.“ Denn das war nicht immer so, einige Jahre zuvor war Marc Bator noch aus der Kirche ausgetreten: „Ich hatte keinerlei Bezug. Es war eine Zeit, wo man gesagt hat, das ist doch lächerlich, Glaube.“
Marc Bator bei -
„So gesehen - Talk am Sonntag“ mit Moderatorin Julia Scherf
15. September 2013, 09:00 Uhr in SAT.1