Wort zum Tage
Der Himmel auf Erden
17.03.2017 05:20

„Sanfte Hügel, Weinberge, kleine verwinkelte Städte, Zypressen, das Mittelmeer. Wir sind Fahrrad fahren, sind gewandert und haben uns alte Städte angeschaut. Und dann: Das Essen, das war das beste.“ Christina und Florian haben Urlaub auf einem Landgut in der Toskana gemacht. „Der Himmel auf Erden“, schwärmen beide.

 

Simone erzählt: „Gestern haben wir unsere neuen Büros bezogen. Die Räume sind groß und hell, endlich genug Platz. Die Atmosphäre tut richtig gut. Und wir haben einen wunderbaren Gemeinschaftsraum mit Küche und allem. Es ist fast wie der Himmel auf Erden.“

 

„Für mich ist mein Garten der Ort, an dem ich mich am wohlsten fühle“, erzählt Jutta. „Wenn ich mein Gemüse pflanze: Salat, Möhren und Radieschen. Wenn die Tomaten reifen an den Stöcken. Wenn die Rosen blühen. Und wenn ich die Äpfel und Pflaumen ernten darf. Der Himmel auf Erden.“

 

Ja, es gibt sie: Besondere Orte, an denen man sich rundum wohlfühlt. Die Momente, in denen man die Fülle des Lebens spürt und das Gefühl hat: Genau für diesen Moment hat Gott die Welt und die Menschen geschaffen. Genau das hat er sich dabei gedacht. Momente, die Lust machen auf mehr. Mehr vom Himmel auf Erden.

 

Himmel auf Erden? Manche Menschen schütteln da den Kopf. „Träum weiter!“

Dann kommt mir Jesus in den Sinn.

 

Die wunderbaren Dinge, die von ihm erzählt werden: Er hat Wasser in Wein gewandelt und so für ein rauschendes Hochzeitsfest gesorgt. Er hat aus fünf Broten und zwei Fischen genug Essen für 5000 Menschen gemacht. Er hat Menschen zusammengebracht, Reiche und Arme, Kleine und Große, so dass sie sich begegnen konnten und erfahren konnten, wie gut Gemeinschaft ist. Er hat riesige Gastmähler gegeben mit reichlich Essen und Trinken für die Ärmsten der Armen.

 

Jesus hat den Himmel wirklich auf die Erde gebracht. In der Begegnung mit ihm haben Menschen gespürt, wie der Himmel ist.

 

Diese Momente, in denen es mir rundum gut geht, sie sind mehr als nur Momentaufnahmen, mehr als nur flüchtige Glücksfälle.

 

Z.B. dieses eine Konzert mit meinem Chor. Beim ersten Auftritt war noch so viel schief gegangen, aber beim zweiten Konzert, da hat plötzlich einfach alles gepasst und wir haben uns regelrecht in einen Rausch gesungen.

 

Es sind Augenblicke, in denen ich spüre, dass noch mehr möglich ist, dass noch mehr im Leben drin steckt als ich es glaube. Ich glaube sogar, ich spüre in einem solchen Moment etwas von der Wirklichkeit, die die Menschen mit Jesus erlebt haben.

 

Wenn ich träume und den Kopf in die Wolken stecke, dann stelle ich mir vor, was noch alles möglich ist bei Gott, wie das aussehen könnte: Mehr Himmel auf Erden.