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Predigt nachlesen:
I. Andreas Nachama, jüdische Auslegung:
Ich bin Rabbiner Andreas Nachama – ich bin der jüdische Geistliche im Hose of One. In meiner Religion gilt folgende Überzeugung:
„Jeder Mensch zählt – wir wollen keinen verlieren!“
In der jüdischen Tradition der Erklärung der Bibel geht diese Erkenntnis zurück auf 1 Moses 1,27:
בְּצֶ֥לֶם אֱלֹהִ֖ים בָּרָ֣א אֹת֑וֹ
im Ebenbilde Gottes schuf er den Menschen
Und Gott – DU, wie Martin Buber gesagt hätte – Gott ist Licht und gibt mit jeder Seele, die er schafft, einen Funken dieses göttlichen Lichtes an uns Menschen. Und also hat jeder Mensch einen Funken Göttlichkeit in sich, eben jenen „unauslöschlichen Funken“, der geprägt ist vom Himmlischen Frieden.
עֹשֶׂה שָׁלוֹם בִּמְרוֹמָיו הוּא יַעֲשֶׂה
שָׁלוֹם עָלֵֽינו
Der Frieden schafft in den Himmelshöhen,
schaffe Frieden unter uns.
Wenn wir also einem anderen Menschen, in die Augen schauen: sei er Jude, sei er Christ, sei er Muslim sei er säkular oder einer anderen Glaubensüberzeugung – sei er Deutscher,sei er von einer anderen Nation, wenn wir also einem anderen Menschen in die Augen schauen, dann springt unser dieser unauslöschliche göttliche Funken ins Gesicht: Frieden – Schalom – Salam! Dieser Geist herrscht auch in diesem besonderen Raum: im Raum der Stille hier im Brandenburger Tor, der allen Menschen offen steht, die auf der Suche nach Ruhe und Frieden sind.
Wie wunderbar! Soviele Menschen, soviele Augen! Soviel Ebenbild der göttlichen Funken! Soviel Frieden!
Ja, jeder Mensch zählt. Frieden im Inneren wie im Äußeren der Lebensumwelt – das ist ein Menschenrecht
Frieden? Was ist Frieden?
Wenn ich abends zu Bett gehe, bitte ich Gott um eine friedliche Nachtruhe. Nur wenn ich in mir Frieden haben, kann ich ihn rufen – kann ich friedlich schlummern.
Aber da wo Krieg im äußeren ist, da kann der Mensch auch nicht im inneren zur Ruhe kommen. Da, wo Krieg herrscht, blickt das DU – der Andere – der Nachbar mir mit Furcht ins Gesicht.
Als ich Kind war im Westberlin der 1950er und 1960er Jahre war die halbe Stadt ein Trümmerhaufen – und was kein Trümmerhaufen war, war bestenfalls notdürftig repariert. Nicht, dass ich heute nicht wüsste, warum die Stadt zerbombt war – als Reaktion auf einen Krieg, der von Deutschland ausging: Aber ich verstand es nicht und ja, ich verstehe es nicht, warum so etwas geschehen muss. Immer wieder. Wie kann es anders gehen? In Münster steht es über dem Rathaus als Erinnerung an den Westfälischen Frieden, der nach dem 30jährigen Krieg dort geschlossen wurde:: „audiatur et altera pars“ „Gehört werde auch der andere Teil.“ Im Sinne von „Man höre auch die andere Seite.“
Das ist die Kunst des Friedens! Und ich persönlich sage: Alles ist besser als Krieg. Am Ende eines Krieges gibt es nur Verlierer, Verletzte, Verstümmelte, zerstörte Städte und unendlich viele Tote.
Als nach dem 8. Mai 1945 die Waffen in Europa schwiegen, war die Erkenntnis da: Grenzen schützen nicht, Gebietsansprüche auf Ostgebiete – auf Ost-Preußen und ich weiß nicht was, nützen nichts, wenn hinter den Grenzen kein friedvoller Nachbar ist. Deutschland und Frankreich hatten über ein Jahrhundert mit wie man damals überzeugt war jeweils „gutem Recht“ gekämpft und – schlussendlich haben beide immer verloren.
Schon 1951 – sechs Jahre nach dem 8. Mai 1945 – begann die Europäer die Grenzen selbst zwischen den Erzfeinden durchlässig zu machen – nicht mit Kanonen, sondern mit Zusammenarbeit. 1951 begann Europa sich mit der Montanunion zu vereinigen – die Römischen Verträge 1957 führten zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, und heute haben wir 27 Staaten vereint – bis zur Ostgrenze Polens wird man allenfalls mal von Zöllnern angehalten, wenn man sich übermäßig mit Billigem aus dem Nachbarland bedient hat.
Diesen grenzenlosen Zustand nennen wir Frieden!
Im deutschen Sprachkeis kommt das Wort Frieden vom "Einzäunen" – ein Friedhof ist ein "eingezäuntes Grundstück". Das hebräische Wort "Schalom" stammt von der Wortwurzel "Schin-lamet-mem", das am besten mit "Vollkommenheit" übersetzt werden könnte. Im deutschen Sprachkeis bedeutet "Frieden" also, wenn die Grenzen halten, im Hebräischen, wenn auch die, die hinter der Grenze leben, in diesen Frieden miteinbezogen sind – im Sinn von "umfassendes Heil".
Dabei bedeutet Frieden - also umfassendes Heil - herzustellen in der jüdischen Tradition zuallererst:
die oft gegensätzlichen Positionen zu versöhnen. Das Streben nach einem gewaltlosen Miteinander sehen die rabbinischen Gelehrten des Talmud auf allen Ebenen menschlicher Beziehungen als erstrebenswert an – und zwar ganz alltagsnah, so dass jeder es bei sich umsetzen kann:
- Im Frieden soll man schlafen gehen, weil man seine Konflikte vorher friedlich gelöst hat, man könnte auch sagen, sich und den anderen – als das DU – erlöst hat.
- Frieden soll herrschen sowohl zwischen den Ehepartnern,
- zwischen Eltern und Kindern
- und zwischen Nachbarn
- Friede soll auch herrschen zwischen Städten und Nationen.
Gleichwohl verbietet es sich, die Position der jüdischen Tradition als rein pazifistisch zu kennzeichnen. Die rabbinischen Autoritäten kennen den universalen Frieden nur als Verheißung für das messianische Zeitalter, in dem der Krieg als Mittel der Auseinandersetzung verbannt sein wird.
Die hervorragende Bedeutung des Friedens in der Tora, den fünf Büchern Moses, kommt im aronitischen Priestersegen (Num 6,24–26) zum Ausdruck – er klingt wie eine Steigerung, wo alles in dieses eine Wort mündet: Frieden!
- »Der Ewige segne dich und behüte dich!
- Der Ewige lasse dir leuchten sein Antlitz und sei dir gnädig!
- Der Ewige wende sein Antlitz dir zu und gebe dir Frieden!«
Frieden im Inneren wie im Äußeren als Menschenrecht, das sind die Kernthemen von uns im House of One – von uns Juden – Christen und Muslimen! Dieser Herkulesaufgabe wollen wir uns gemeinsam stellen….
Wann immer wir einem anderen Menschen in die Augen schauen, sei er Jude, sei er Christ, sei er Muslim, sei er säkular oder einer anderen Glaubens – wenn immer wie einem DU in die Augen schauen, dann springt unser dieser unauslöschliche göttliche Friedensfunke ins Gesicht.
Hoffen wir auf Frieden beten wir für Schalom – für Salam – für Frieden!
Amen!
II. Gregor Hohberg, christliche Auslegung:
Liebe Geschwister,
mein Name ist Gregor Hohberg, ich bin der christliche Geistliche im House of One und freue mich, dass ich hier gemeinsam mit Rabbiner Andreas Nachama und Imam Kadir Sanci zu Ihnen sprechen darf.
Wie kann Friede werden? Die Frage steht weiterhin drängend auch über dem neuen Jahr. Im Glauben suchen wir Antwort darauf. Friede fängt bei uns an. Bei mir und bei dir. In der kleinen Gemeinschaft. Von da kann er sich ausbreiten.
Der Apostel Paulus macht sehr konkret, wie das gehen kann. Er schreibt an die Gemeinde in Rom:
Liebe Geschwister,
2 stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
Und so soll es aussehen: Das Leben der Gemeinde
9 Die Liebe sei ohne Heuchelei.
12 Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.
Übt Gastfreundschaft.
14 Segnet, die euch verfolgen; segnet, und verflucht sie nicht.
15 Freut euch mit den Fröhlichen, weint mit den Weinenden. 16 ….Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch zu den niedrigen. Haltet euch nicht selbst für klug.
17 Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann.
18 Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.
19 Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes;
20 Vielmehr, »wenn deinen Feind hungert, so gib ihm zu essen; dürstet ihn, so gib ihm zu trinken. 21 Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
So kann es gehen. Auch heute noch – 2000 Jahre später. Die Fragen der Menschen sind ähnlich:
Wie kommen wir vom Krieg zum Frieden?
Wie werden aus Feinden Menschen, die sich gegenseitig respektieren und achten, die miteinander auskommen?
Keine einfachen Fragen.
Schon der Jahreswechsel begann in dieser Stadt mit Unfrieden und Gewalt. Immer noch leiden Menschen in der Ukraine, aber auch in anderen Kriegs- und Krisengebieten im Jemen, in Syrien.
Vor 200 Jahren ritt Generalmajor von Clausewitz hier durchs Brandenburger Tor ritt. Mit folgendem Satz wird er heute wieder gerne zitiert:Wenn Du Frieden willst bereite den Krieg vor. In der Not setzen viele auf diese Logik: nur mit Gewalt und Waffen sind Sicherheit und Frieden zu gewinnen.
Waffen sollen die Ukraine in die Lage versetzen, den Krieg zu gewinnen. Kann das gelingen? Innerer und äußerer Friede – kann er so kommen? Paulus schreibt: Stellt Euch nicht der Welt gleich. Und macht damit klar: Gott folgt einer anderen Logik. Kein: Immer weiter so. Es geht darum, die Kriegslogik zu durchbrechen und kreativ zu überwinden. Kein leichter Weg.
Wo beginnt er?
Ich glaube: Er beginnt bei Gott. Gottes Wille ist das Gute und Vollkommene. Gottes Vollkommenheit zeigt sich darin, dass er alle Menschen treu und unbedingt liebt. Dich und mich und alle, ja selbst unsere Feinde. Gott schreibt niemanden ab. Gott liebt selbst die, die ihn nicht lieben. Seine Liebe ist ungeteilt und unteilbar. Sie gilt allen. Er ist auch der Gott der Gottlosen. Auf diese Weise stiftet Gott seinen umfassenden Frieden.
Doch wie kommen wir in diesen Frieden hinein? Der 1. Schritt ist, in die Verbindung zu Gott zu gehen.
Paulus buchstabiert durch, was das ganz praktisch heißt: Bleibt beharrlich im Gebet. Geduldig.
So kann ich Mut und Kraft gewinnen für das, was Paulus uns hier zumutet. Ein Friedensprogramm nach göttlichen Maßstäben gegen menschliche Logik. Und zwar so:
Eure Liebe sei ohne Heuchelei – also ungeteilt.
Wenn ich meine Freunde liebe und die, die mir feindlich gesinnt sind, hasse, dann ist das eine zugeteilte Liebe. Auf diese Weise wird Gottes Liebe verschlungen von meiner Angst und Ablehnung. Die Liebe zum Feind ist kein ethischer Spezialfall, der nur unter bestimmten Bedingungen gilt. Sie bildet das Zentrum des biblischen Gottesverständnisses. Die Feindesliebe Gottes ist die logische Folge der auf alle Menschen ausgerichteten Liebe Gottes. Jesus hat diese Haltung gelebt. Wir, seine Anhänger, sind aufgefordert, ihm darin zu folgen. Ganz konkret heißt das:
Übt Gastfreundschaft. Segnet, die Euch verfolgen.
Stopp – also auch die Russen? Ja, auch die. Auch denen soll ich Gutes wünschen und Gnade. Mehr noch auch ihre böse Tat nicht mit Gleichem vergelten. Sondern auf Gutes bedacht sein - gegen jedermann. Mitgefühl zeigen – sich freuen mit den Fröhlichen und weinen mit den Weinenden. Und natürlich helfen in der Not – auch dem Feind. Jedem Menschen, natürlich.
Wenn er hungert, gib ihm zu essen. Dürstet er, gib ihm zu trinken. Wenn er verletzt ist, versorge ihn. Wenn er in Lebensgefahr ist, rette ihn. Menschlich handeln. In Liebe zu allen Menschen. Ungeteilt. Eigentlich selbstverständlich. Und doch - ein sehr, sehr anspruchsvolles und umstrittenes Programm bis heute. Zur Feindesliebe kann ich Menschen, die angegriffen werden, nicht auffordern. Ich kann Feindesliebe nur versuchen, selbst zu leben. Vom inneren geht der Weg zum äußeren Frieden.
Ist es möglich, schreibt Paulus, soviel an Euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.
Überwindet das Böse mit Gutem.
Also: Den Krieg mit Friedensinitiativen. Den Hass mit Mitgefühl. Fluch mit Segen. Angst mit Beten. Ernüchterung mit Zuversicht, weil das der Grund ist, auf dem wir uns bewegen: Gott schenkt allen seine ungeteilte Liebe.
Auf dass Frieden werden kann - unter uns.
Amen.
III. Kadir Sanci, muslimische Auslegung:
In Seinem Namen, gepriesen sei Er.
Ich bin Imam Kadir Sanci – der muslimische Geistliche im House of One.
Für Musliminnen und Muslime ist der Koran das Wort Gottes und hat 114 Kapitel. Der Koran gilt als Rechtleitung, Quelle für Normen, Trost im Leben, Inspiration und als Gebet.
Das längste Kapitel im Koran ist die Sure el-baqara, die ist auch zugleich eine detaillierte Zusammenfassung des gesamten Korans. Sie wurde in fast 10 Jahren offenbart. In diesem Kapitel geht es unter anderem um die Ungerechtigkeiten und Unterdrückungen, die die ersten Muslime wegen ihrem Glauben erlitten, wieviel sie aushalten und zugleich verzeihend sein mussten. Sie mussten aber auch kämpfen, um zu überleben. Denn die ungerechten Widersacher der Musliminnen und Muslime wollten ihnen kein Lebensraum lassen. Und so lag das Schicksal um ihre Religionsfreiheit lag in ihren Händen.
Laut dem Koran gibt es Menschen, deren Worte uns gefallen können. Denn sie sind sehr redegewandt. In Wirklichkeit hegen sie aber Feindschaft gegenüber uns und zeigen in unserer Abwesenheit aber ihr wahres Gesicht. Sie sind darauf aus, „Unheil auf der Erde anzurichten und Ackerland und Nachkommenschaft zu vernichten.“ Sie zerstören Nahrungen, sie zerstören Menschenleben. Gott aber liebt das Unheil nicht. Diese Handlungen werden im Jenseits Vergeltung finden.
Das Ackerland symbolisiert das materielle Leben, das Wirtschaftsleben der Menschen. Die Nachkommenschaft steht wiederum für das geistige Leben und bedarf eine gute Erziehung und Bildung. Kommt ihnen das bekannt vor? Stehen wir mit dem Ukraine-Krieg nicht oft vor leeren Einkaufsregalen? Hören sie nicht die Hilfeschreie von traumatisierten Jugendlichen?
Die Zeiten haben sich geändert, aber die Unheilstifter zeigen die gleichen Muster auf.
Anschließend heißt es in der Sure el-baqara 2:208:
Im Namen Gottes, dessen Erbarmen und Barmherzigkeit unvergleichlich sind.
„O ihr, die ihr glaubt! Tretet allesamt ein in den Frieden!
Und folgt nicht den Schritten Satans!
Siehe, er ist euch ein klarer Feind.“
Bismillāhiʾr-raḥmāniʾr-raḥīm
يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُواْ ادْخُلُواْ فِي السِّلْمِ كَآفَّةً
وَلاَ تَتَّبِعُواْ خُطُوَاتِ الشَّيْطَانِ
إِنَّهُ لَكُمْ عَدُوٌّ مُّبِينٌ
Hier werden die Glaubenden angesprochen, arabisch die muʾminūn. al-muʾmin, der Glaubende, bedeutet etymologisch der Vertrauenswürdige, der Sicherheit Ausstrahlende. Die Vernünftigen unter den Menschen werden somit aufgefordert, sich im Frieden zu einigen und sich von den Unheilstiftern nicht zur Ungerechtigkeit verleiten lassen und somit nicht dem Satan zu folgen.
Der Krieg bedeutet Zerstörung und somit auch Leid.
Der Frieden bedeutet Leben und somit auch Freude und Liebe.
Der Frieden ist schön!
Nach jedem Tagesgebet folgen wir Musliminnen und Muslime der Tradition des ehrenwerten Propheten Muhammed – Friede und Segen seien mit ihm – und sprechen folgendes Bittgebet aus:
allāhumme enteʾs-selāmu we minkeʾs-selām. tebārakte yā ḏeʾl-ǧelāli weʾl-ikrām
„Unser Herr! Du bist Sicherheit und Frieden! Von Dir kommen Sicherheit und Frieden. Gesegnet bist Du, o Herr der Erhabenheit und Großzügigkeit.“
Frieden gehört zu den Namen Gottes im Islam und zugleich ist Frieden ein schönes Geschenk Gottes.
Lasst uns daher für den Frieden entscheiden!
'Lasst uns Leben!
Lasst uns Freude am Leben haben!
Lasst uns Liebe ausstrahlen!
Lasst uns die Schönheit erleben und erlebbar machen!
Lasst uns für den Frieden beten. Gebete sind im Islam zweierlei – die Gebete mit Worten und die Gebete mit Taten. Heute stehen wir gemeinsam am Brandenburger Tor und beten mit Worten für den Frieden auf der Welt. Ich werde meine Friedensgebete jeden Tag fortsetzen und auf den Frieden hoffen.
Das Brandenburger Tor ist seit dem Mauerfall das Symbol für die Einheit Deutschlands, ein Friedenstor. Ich bete an diesem Ort zu Gott, sodass eines Tages dieser Ort das Symbol für die Einheit im Frieden auf der ganzen Welt wird. Mit den koranischen Worten lade ich alle vernünftigen Menschen ein, gemeinsam in den Frieden einzutreten und suche wegen unvernünftigen Menschen Zuflucht bei Gott.
Für eine Lösung sind auch Gebete mit Taten erforderlich. Wir müssen in unseren Herzen den Frieden blühen und entfalten lassen, um ihn dann an unsere Nächsten weiterzugeben. Ja, ich spreche nicht von einer Antwort auf den Krieg mit dem Krieg, sondern von einer unermüdlichen Bildungs- und Aufklärungsarbeit. So können wir vom inneren zum äußeren Frieden finden.
Der Friede sei mit uns allen.
Āmīn!
Es gilt das gesprochene Wort.
Stiftung House of One – Bet- und Lehrhaus Berlin
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