Wo sind die Sektlaune und Freude von 1989 hin? In Ost und West herrschen eher Unzufriedenheit und Enttäuschung. Unsere Autorin Anne Bezzel macht sich auf Spurensuche, wie Einheit gelingt.
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Ein Septembertag 2024. Ich sitze in einem überfüllten Flixtrain und fahre an den Höhenzügen des Odenwalds vorbei durch die Rheinebene. Ich hoffe, dass mein Zug keine Verspätung hat, denn in meinem Kalender steht: 16 Uhr 30: Cornelia und Jörn!
Sinn dieses Treffens: Ostcousin Jörn aus Heidelberg trifft Westcousine – mich - aus Erfurt zwecks gemeinsamer Erinnerungsarbeit in Sachen deutsche Einheit. Und die Dritte im Bunde, per Zoom mit dabei: Cornelia, die Cousine aus der Nähe von Chemnitz.
Erinnerungsarbeit in Sachen deutsche Einheit? Spreche ich mit Gleichaltrigen in meiner mittelfränkischen Heimat über den Herbst 89, dann sind es vor allem Fernsehbilder, die für die meisten der damals 13-Jährigen die Hauptrolle spielen. Es sind Bilder von lachenden Menschen mit Sektflaschen, die ungläubig und ausgelassen zugleich auf der Berliner Mauer tanzen. Wildfremde Menschen an Grenzübergängen, die anderen wildfremden Menschen begeistert aufs Autodach trommeln. Desorientiert wirkende Grenzsoldaten, die in der allgemeinen Euphorie wie Nebendarsteller wirken, die ihren Text vergessen haben.
Es ist eine laute Freude, an die sich meine Klassenkameraden erinnern. Aber eine, die nur über den Bildschirm flimmerte: So wie "Ein Colt für alle Fälle" oder "Zurück in die Zukunft". Sehr beeindruckend, sehr cool, aber auch irgendwie unwirklich.
Ebenfalls abstrakt und eher surreal für die meisten in meiner Klasse auch das berühmt gewordene Statement von Günther Schabowski, Sekretär des Zentralkomitees der SED während einer Pressekonferenz am 9. November 1989:
"... und deshalb haben wir uns dazu entschlossen, heute eine Regelung zu treffen, die es jedem Bürger der DDR möglich macht, über Grenzübergangspunkte der DDR auszureisen. – Ab sofort? Ohne Pass? Ab sofort? – Bitte? Also Genosse, mir ist das mitgeteilt worden, dass eine solche Mitteilung heute schon verbreitet worden ist, sie müsste eigentlich in Ihrem Besitz sein….also Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen, Reiseanlässen und Verwandtschaftsverhältnissen beantragt werden; die Genehmigungen werden kurzfristig erteilt….Wann tritt das in Kraft? – Das tritt nach meiner Kenntnis – ist das sofort, unverzüglich."
Unverzüglich, ab sofort. Der 11. November 1989, es ist Samstagabend und ich bin schon halb im Schlafanzug, als das Telefon klingelt. Am anderen Ende der Leitung ist mein Großvater. Seine Stimme leuchtet. Unverzüglich, sofort, sollen wir uns auf den Weg machen. Cornelia und Jörn seien da, meine Cousine und mein Cousin, zusammen mit ihren Eltern, aus dem sächsischen Zschopau bei uns im fränkischen Ansbach – jetzt auf ihrem Sofa, ohne telefonische Vorankündigung – nach stundenlanger Fahrt.
Eine Viertelstunde später sitze ich in meinem Lieblingspulli, den ich über das Schlafanzugsoberteil gezogen habe, im Wohnzimmer meiner Großeltern. Vor mir steht selbstgemachter Apfelsaft und Käsegebäck und neben mir, wirklich und wahrhaftig: Meine Cousine, mein Cousin. Über dem dunkelgrünen Cordsofa hängen die mir vertrauten, leicht verblichenen Merian-Stadtansichten von Dresden und Leipzig. Die Heimatstädte meiner Großeltern – Sehnsuchtsbilder und Erinnerungszeichen hier im mittelfränkischen Hinterland, das zur zweiten Heimat für meine Großeltern ab 1950 wurde, als mein Großvater seinem Arbeitgeber Siemens von Ostberlin nach Erlangen folgt und Frau und Kinder mitnimmt. Zurück in der DDR bleibt seine Herkunftsfamilie. Dass es eine brutale Trennung für Jahrzehnte werden wird, kann er damals noch nicht ahnen.
Die Freude, die an diesem Abend im Gesicht meines Großvaters leuchtet, die ich in seinem Händedruck spüre, sie ist nicht laut. Sie ist nicht euphorisch und hat mit Sektlaune nichts zu tun. Sie ist so leise und überwältigend, dass ich kaum wage hinzusehen. Sie ist so tief, dass ich sie bis heute nicht vergessen kann.
Herbst 2024. 16 Uhr 30. Heidelberg. Bei meinem Cousin Jörn zuhause stöbern wir erst einmal in alten Fotos. Auf allen Bildern sind wir drei, Jörn, seine Schwester Cornelia und ich immer zusammen. 35 Jahre nach der Friedlichen Revolution stellen wir uns die Frage, wie wir uns das erklären sollen: Unser Einheitsgefühl, so als spielte die Mauer und der Umstand unserer seltenen Begegnungen keine große Rolle. Gemeinsam suchen wir nach Gründen. Vielleicht hatten wir einfach Glück? Das Glück, Kinder, Halbwüchsige zu sein? Und damit zu Großem im Stande: Leben im Hier und Jetzt! Als ich die beiden frage, wie sie jenen Novemberabend 89 auf dem grünen Cordsofa bei meinem Großvater erinnern, lacht Cornelia: Sie wäre fest überzeugt gewesen, sich bis zum Rentenalter in Sachen Gegenbesuch im Westen gedulden zu müssen. Und Jörn fügt hinzu, er habe die Eltern gedrängt, so schnell wie möglich das Unwirkliche wirklich zu machen und loszufahren.
Zurück aus dem Südwesten, zurück in Erfurt, meiner Heimatstadt seit 18 Jahren, klingt unser Gespräch in mir nach. Und ich spüre – 35 Jahre nach dem Mauerfall – eine seltsame Zerrissenheit. Um mich herum in Sachen Sektlaune: Fehlanzeige. Da ist nicht nur die große Beklommenheit nach den Landtagswahlen, sondern auch gut einstudierte Übellaunigkeit mit griesgrämig-gediegenen Abschottungsbewegungen. Und zugleich in mir und trotz alledem der Widerhall einer Erinnerung, die mir so viel bedeutet: Auf dem grünen Cordsofa sitzen neben Cornelia und Jörn, eingehüllt in die wortlose Freude meines Großvaters.
35 Jahre später stehe ich hier und frage mich: Was mache ich mit meiner Erinnerung. Was mache ich mit meiner Gegenwart? Und was bedeutet Einheit heute für mich? Eines ist jedenfalls klar: Ich verdanke der deutschen Einheit meine zweite Heimat. Ich verdanke ihr, hier in Erfurt zu leben. Ein Ort, der mir so lieb geworden ist, und zugleich ein Ort, an dem viele Menschen das verloren zu haben scheinen, was für mich damals 89 Einheit bedeutet hat: Tiefe, unbändige Freude. Und genau hier und heute, an diesem Punkt, an dem Ost und West wieder auseinander zu driften scheinen, an dem die Mogelpackung "Einheit als deutschtümelnder Einheitsbrei" feilgeboten wird – Vorsicht Verbraucherwarnung: Kann Spuren von Rechtsextremismus enthalten! – hier in Erfurt will ich auf mich auf die Suche nach meiner Frage begeben: Was bedeutet Einheit für mich?
Meine Heimatstadt nimmt mich mit in eine Geschichte jenseits von 89. Erfurt erzählt mir Geschichten aus dem langen Strom des christlichen Glaubens, die hier greifbar sind und ganz nah dran. Dieser Ort gibt mir eigenwillige Antworten auf meine Frage: Wie haben Menschen in der Tradition meines Glaubens über Einheit gedacht? Was ist wichtig, damit sie gelingt?
Erste Station Augustinerkloster in Erfurt. Hier treffe ich auf einen Mann aus Nordafrika, aus dem heutigen Algerien. Schon im Mittelalter, als sich der Orden der Augustinermönche in seinem Namen gründete, war er, Augustinus von Hippo, seit Hunderten von Jahren tot. Aber seine Vision, wie Menschen Einheit und Zusammenhalt gestalten können, war offenbar so faszinierend, dass man ihn zum Patron des Ordens und seine Vision von Gemeinschaft als Kompass für das Zusammenleben der Mönche wählte – auch hier in Erfurt. Es sind anspruchsvolle Worte, die Augustinus als Überschrift für sein Einheitsprojekt wählt:
Seid ein Herz und eine Seele! Wohnt einmütig zusammen!
Bei aller beschworenen Idylle ist dieser Augustinus offenbar zugleich Realist. Hellsichtig fährt er fort, dass Einmütigkeit nur möglich ist, wenn ich Respekt habe vor der Lebensgeschichte des anderen. Denen, die einst Reichtum und Status besessen haben, macht Augustinus klar, dass eines gar nicht geht: gönnerhaftes Herabblicken auf die anderen, die weniger Glück hatten im Leben. Wer vor dem Leben im Kloster reich war, soll sich davor hüten, sein Wohltätigsein für die anderen beständig vor sich herzutragen. Und die Brüder, die vor ihrem Eintritt arme Krattler gewesen sind? Auch für diese hat Augustinus mahnende Worte parat: Er warnt sie vor der Falle des falschen Stolzes.
Die Regel des Augustinus erscheint mir wie ein Schnellkurs in gewaltfreier Kommunikation. Den anderen nicht abwerten, nicht schlecht machen, sich im Zaum halten mit grundsätzlichen Zuschreibungen: "Dich kenne ich doch... Du bist so einer, der…" Und dieser Eindruck bestätigt sich, wenn ich bei Augustinus weiterlese: Einheit geht nur, wenn ich zweierlei einübe: zu verzeihen und um Verzeihung zu bitten. Einheit geht nur, wenn ich die Verletzlichkeit des anderen im Blick habe. Jeder ist dafür verantwortlich, dass aus Zorn kein Hass wird. Und wenn es doch so weit kommt? An dieser Stelle spricht Augustinus noch etwas an, das mich aufhorchen lässt: Er spricht von der Kraft der heilenden Worte. Heilende Worte?
Welche Worte könnten das heute sein? Für andere, für mich? Vielleicht ist es das Wichtigste, überhaupt nach ihnen zu suchen. Und zu hoffen, dass solche heilenden Worte mich finden.
Nur wenige Schritte vom Augustinerkloster in Erfurt entfernt steht ein weiteres mittelalterliches Kloster, das Dominikanerkloster. Auch dies ein Ort, der Menschen aus der ganzen Welt nach Erfurt lockt. Denn hier lebte Meister Eckhart, Theologe und Denker auf der Schwelle vom 13. zum 14. Jahrhundert. Seine Lebenswege führten ihn quer durch Europa. Seine Theologie war inspiriert von jüdischen und islamischen Philosophen. Das Erleben von Einheit und Einssein ist auch für ihn ein zentrales Thema. Aber bei ihm geht es nicht vorrangig um die Einheit von Menschen untereinander. Es geht um das Einssein mit dem ganz Anderen, mit Gott. Wirklich lebendig sein ist für ihn genau das: Dass Gott und ich eins seien! An einer Stelle schreibt Meister Eckhart:
"Gottes Sein ist mein Leben."
Darin liegt das Glück, die Glückseligkeit, die beatitudo. Ein Glück, das Mut erfordert, den Mut, mich selbst loszulassen. Eckhart ist dabei erstaunlich zuversichtlich: Loslassen sei, so meint er, kein Sprung ins Nichts, sondern ein Umfangen werden von Gott selbst.
Ich muss mich nicht festklammern an meinen Selbstbildern: Der zuverlässige Kollege, die erfolgreiche Geschäftsführerin, der zielstrebige Studierende. Ich kann meine Lebensprojekte in heiterer Distanz betrachten, weil ich aufgehoben bin in Gott.
Für diese Zuversicht, für das Zutrauen in diese unio brauche es nicht einmal besonders fromme Gewissheiten. Ich kann mich selbst lassen, gelassen sein, weil – so Eckharts kühne These – meine Seele und Gott untrennbar verbunden sind.
Auf dieses Geborgensein soll ich mich getrost verlassen, selbst dann, wenn ich mich selbst Gott fern fühle. Diese Geborgenheit, dieses Getrostsein ist real – auch in diesen Zeiten voller Ungewissheiten und Unzufriedenheiten. Eckhart schreibt:
"Der Mensch soll sich in keiner Weise als ferne von Gott ansehe. Denn ob der Mensch in der Nähe oder in der Ferne bleibt, so geht doch Gott nie in die Ferne, Gott bleibt beständig in der Nähe. Und sollte er nicht drinnen bleiben können, so entfernt er sich nicht weiter als bis vor die Tür deines Herzens."
Auf meiner Spurensuche kehre ich noch einmal vom Erfurter Dominikanerkloster ins Augustinerkloster zurück – und zu seinem berühmtesten Bewohner: Martin Luther. Knapp sieben Jahre hat er hier als Mönch gelebt – fasziniert und herausgefordert von Augustinus, getröstet und inspiriert von der mystischen Theologie des Mittelalters, wie etwa von den Texten des Johannes Tauler. Versteckt in den Schriften Taulers finden sich Gedanken Meister Eckharts – und so wird der junge Martin Luther auch um Meister Eckharts Theologie des Einswerdens mit Gott gewusst haben. Aber vor allem sucht er nach Lebensorientierung in den Texten der Bibel – die er schon als Student an der Erfurter Universität erstmals als Lektüre entdeckt. Seine Leidenschaft für das, was die Bibel selbst zu sagen hat, inspiriert mich. Ich lausche dem vielstimmigen Chor der biblischen Texte. Manche von ihnen setzen sich hartnäckig in meinem Herzen fest. Es sind die Stimmen in der hebräischen Bibel, die den Außenseiter mitdenken, wenn sie von gelingender Einheit sprechen. Texte, die Menschen am Rand ins Zentrum holen, die Witwen und Waisen und auch die Fremdlinge. Im Buch Exodus, das die eigene Geschichte vom Fremdsein in fremdem Land nacherzählt, heißt es:
"Einen Fremdling sollst du nicht bedrängen; denn ihr wisst um der Fremdlinge Herz, weil ihr auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen seid." (2. Mose 23,9)
Auch im Neuen Testament finde ich ähnlich herausfordernde Gedanken. Sie klingen nach Niveau für Fortgeschrittene: Klammer dich nicht fest an deinen bekannten Tanzschritten und deinen eigenen Grenzen. Schließlich, so schreibt etwa der Apostel Paulus, könne man sogar die eigene Identität im Zweifelsfall ganz gelassen als ziemlich flexible Größe betrachten.
Äußere Zuschreibungen wie Herkunft oder Geschlecht, sozialer Stand oder Machtposition sind im Glauben nicht entscheidend. Es kommt auf das Vertrauen an, das alle verbindet. Paulus schreibt:
"Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt eins in Christus Jesus." (Galater 3,28)
Auf der Suche nach dem gemeinsamen Nenner, Christus, testet Paulus den Perspektivwechsel und ganz verschiedene Rollen: Jude – Heide – Starker – Schwacher. Paulus ist bereit, alles einmal auszuprobieren, weil es ihm nicht um sich selbst geht, sondern – um Gottes Willen – um die Einheit mit anderen.
Paulus ermutigt mich, den Groove des anderen, seine Choreo auszutesten. Ich stelle es mir schwer vor, aber vielleicht finde ich hier den mystischen Moment der unio, des Einswerdens oder zumindest Einander näher Kommens. Vielleicht finde ich hier die beatitudo, die Glückseligkeit, lebendig zu sein.
Auf meiner Spurensuche durch Erfurt gerate ich schließlich mitten in die Gegenwart. Ich bin zu Gast in einer Gruppe von etwa 70 Menschen, die sich zur Kommunität von Iona zugehörig fühlen. Das ist eine christliche Gemeinschaft, die 1938 auf der kleinen schottischen Iona Insel gegründet wurde. Einen ganzen Tag pilgern wir gemeinsam durch Erfurt. Ich tauche ein in die Gebete und Lieder dieser besonderen Gemeinschaft. Was Einssein, was ihre community ihnen bedeutet, frage ich in die Gruppe. Zwei von ihnen, Dirk Grützmacher und Rolf Bielefeldt, schicken mir nach unserer Begegnung ihre persönlichen Antworten. Eins sein? Das heißt für sie:
"Füreinander da sein. Für die Welt da sein. Füreinander beten. Sich einsetzen für die Schöpfung und die Gerechtigkeit – und das weltweit."
"Eine Gemeinschaft zu finden, die für die Mitglieder Räume öffnet… und gleichzeitig eine enge Verbindung über Meere und Kontinente schafft. Das ist an sich schon faszinierend und einladend."
3. Oktober 2024. Hoffentlich bittet mich heute niemand, etwas zur deutschen Einheit zu sagen. Denn ich habe keine Antworten. Aber ich halte mich an etwas anderes: An die Geschichte meines Glaubens, der mir Geschichten erzählt. Geschichten mit weniger Angst und mehr beatitudo, weniger Kleinmut und mehr Vertrauen, Geschichten von Menschen, die sich eins fühlen mit anderen, von denen sie Tausende von Kilometern trennen.
Und ich halte mich an meine ganz persönliche Geschichte. Und meine Geschichte hält mich, das Vermächtnis meines Großvaters. Nach meiner Reise von Ost nach West, nach dem Ost-West-Familientreffen mit Cornelia und Jörn, meinen Verwandten aus Sachsen, von denen der eine inzwischen in Baden-Württemberg lebt, und ich aus Mittelfranken, die inzwischen in Thüringen zuhause ist – seitdem bin ich mir sicherer denn je: Die Freude von damals, von 1989 kann ich mir nicht nehmen lassen. Ich kann sie nicht einfach einmotten, ausmisten oder als unzeitgemäß ablegen. Denn ich verfüge nicht über sie. Sie gehört mir nicht allein. Sie gehört uns gemeinsam. Und sie verbindet.
Es gilt das gesprochene Wort.
Musik dieser Sendung:
1. David Senz, Healing, Track 8, Präludium "Jesu, meine Freude"
2. Tom Daun, Dowland’s Delight, Track 6, Fantasie
3. The Dead South, Easy Listening for Jerks 2, Track 2: People are strange
4. Fiddler on the Roof, Track 1 Tradition
5. Syriab und Nerly Bigband, Habibi, Track 8 Hasapiko