epd-Bild/Sven Pfoertner
Die politische Rechte in den USA beanspruchen Dietrich Bonhoeffer für sich als einen Gegner des Liberalismus. Der jüngste Film über ihn ist zum Zankapfel geworden.
Der neue Bonhoeffer-Film und die evangelikale Filmszene in den USA
Wie ein NS-Widerstandskämpfer vereinnahmt wird
27.04.2025 07:05

Die politische Rechte in den USA beanspruchen Dietrich Bonhoeffer für sich als einen Gegner des Liberalismus. Der jüngste Film über ihn ist zum Zankapfel geworden.

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Am 9. April 1945 wurde Dietrich Bonhoeffer im Konzentrationslager Flossenbürg in der Oberpfalz hingerichtet. Zu seinem 80. Todestag erinnern viele in diesen Wochen an den evangelischen Theologen. Bonhoeffer hat sich schon früh gegen die Nationalsozialisten ausgesprochen. Er versuchte, mit seinen guten Kontakten nach England das Ausland auf die immer schlimmere Lage in Deutschland aufmerksam zu machen.

Nach langem, inneren Ringen kam er zu dem Schluss: Auch ein Christ kann unter Umständen der Ermordung eines Tyrannen zustimmen, denn, so schreibt Bonhoeffer: "So oder so wird der Mensch schuldig, und so oder so kann er allein von der göttlichen Gnade und der Vergebung leben."

Nach gescheiterten Anschlägen auf Hitler im März 1943 wurde Dietrich Bonhoeffer im April 1943 verhaftet, weil er jüdischen Menschen zur Flucht verholfen hatte. Schließlich wurde er wegen seiner Verbindung zu den Attentätern vom 20. Juli 1944 hingerichtet.

Im Umfeld der Erinnerungen an dieses Leben erschien am 13. März in den deutschen Kinos ein US-amerikanischer Film über Bonhoeffer mit deutschen Stars wie Moritz Bleibtreu, August Diehl und in der Hauptrolle Jonas Dassler.

Regie führte Todd Komarnicki. Er ist bekannt als Drehbuchautor von "Sully" aus dem Jahr 2016 von Clint Eastwood, Tom Hanks spielte die Hauptrolle. Im Interview erzählt Regisseur Todd Komarnicki, was seine Motivation für den Film Bonhoeffer war.

Todd Komarnicki:
"We need Bonhoeffers so badly right now, when the world has turned ice-cold, where America has turned its back on the entire world, really. (…) If we don´t have Dietrichs stand up and speak the truth from the street corner and from the pulpit, we´re doomed."

Übersetzung:
"Wir brauchen Menschen wie Bonhoeffer in diesen Tagen so dringend, in denen die Welt eiskalt geworden ist, in denen Amerika wirklich der ganzen Welt den Rücken zugekehrt hat. Wenn wir nicht Menschen wie Dietrich haben, die aufstehen und die Wahrheit auf den Straßen und auf den Kanzeln sprechen, dann sind wir zum Untergang verurteilt.)"

Der Film von Komarnicki wurde zum Gegenstand politischer Diskussionen, noch bevor er herauskam, vor allem in Deutschland, weil viele Menschen, die sich mit Bonhoeffer beschäftigen, annahmen, dass der Film auf einer Biographie basiert, die der konservative Autor Eric Metaxas 2010 veröffentlicht hat. Dieses Buch heißt "Bonhoeffer: Pastor, Martyr, Prophet, Spy" und Metaxas stellt darin Bonhoeffer als einen Gegner der liberalen Theologie dar, als einen Fundamentalisten, als einen Nationalisten. Seitdem wird Dietrich Bonhoeffer von der politischen Rechten in den USA zu einem theologischen Fürsprecher ihrer Verachtung für den Staat vereinnahmt.

Historiker:innen haben die Biographie kritisiert. Sie wurde trotzdem ein Erfolg. Der Autor Metaxas ist heute ein überzeugter Anhänger von Donald Trump.

Komarnickis Bonhoeffer-Film basiert allerdings nicht auf dieser Biographie und hieß ursprünglich einfach nur "Bonhoeffer." Erst mit der Vermarktung des Films wurde der Titel erweitert: "Bonhoeffer: Pastor. Spion. Attentäter". Das ähnelt dem Buchtitel von Metaxa. Aber diese Feinheiten gingen unter, erst recht, als das  Movie in den US-amerikanischen Kinos ausgerechnet am 22. November 2024 herauskam, zwei Wochen nachdem Donald Trump erneut zum Präsidenten der USA gewählt worden war.

In "Die Zeit" vom 17. Oktober 2024 erschien ein offener Brief mit der Überschrift "Wider den Missbrauch Bonhoeffers für Nationalismus und Gewalt". Zu den acht Erstunterzeichnenden gehören die Präsident:innen der Internationalen Bonhoeffer-Gesellschaft und Wolfgang Huber, der die deutsche Ausgabe von Bonhoeffers Werken veröffentlicht hat. Die Unterzeichner des offenen Briefs kamen unter anderem zu folgendem Punkt:

"Im November kommt der Spielfilm "Bonhoeffer: Pastor. Spion. Attentäter" in die amerikanischen Kinos. Er verspricht, die "wahre, unerzählte Geschichte" eines Mannes, "der Liebe predigte und gleichzeitig das Attentat auf einen Tyrannen plante". In der Werbung stellen die Angel Studios immer wieder den direkten Bezug zur Gegenwart her: "Der Film wirft die Frage auf: Wie weit wirst Du gehen, um für das Richtige einzutreten?"

Im aktuellen, stark polarisierten Klima der Vereinigten Staaten sind dies gefährliche Worte. Denn der Wahlausgang könnte eine noch nie dagewesene Welle der Gewalt nach sich ziehen. Jeder Versuch, Dietrich Bonhoeffer und seinen Widerstand gegen Hitler als Legitimation für heutige politische Gewalt heranzuziehen, ist entschieden zurückzuweisen.

Fast niemand in Deutschland hatte den Film zu diesem Zeitpunkt gesehen, aber er war schon stigmatisiert. Der offene Brief wurde in den Kreisen, die sich mit dem Film oder mit Bonhoeffer beschäftigen, viel zitiert. Auch der Regisseur des Films, Todd Komarnicki, hatte davon gehört. Er macht allerdings klar, dass sein Film nicht auf dem Buch von Metaxas basiert und distanziert sich von der Vereinnahmung seines Films durch die Politik.

Todd Komarnicki:
"It couldn´t be further away from a right-wing, religious nationalist approach. It couldn´t be more distant from that."

Übersetzung:
"
Der Film könnte nicht weiter weg von einem rechten, religiösen, nationalistischen Ansatz sein. Er könnte nicht weiter entfernt davon sein."

Und er distanziert sich noch weiter von den politisch motivierten Evangelikalen, und vor allem von der aktuellen Regierung in den USA.

Todd Komarnicki:
"
People are being picked up by masked police in America and deported without due process. That´s the end of America. Unless courage is shown to fight against that, it´s the end of America."

Übersetzung:
"Menschen werden auf der Straße von maskierten Polizisten verhaftet und deportiert, ohne ordnungsmäßiges Verfahren. Das ist das Ende von Amerika. Wenn nicht der Mut aufgebracht wird, dagegen zu kämpfen, dann ist das das Ende von Amerika."

Aber trotz dieser regierungskritischen Ansichten kam der Film in den Verdacht, die Ansichten von Dietrich Bonhoeffer ins Unkenntliche zu verzerren. Dafür waren vor allem zwei Dinge verantwortlich. Der Untertitel des Films in vielen amerikanischen Kinos war "Pastor. Spy. Assassin." Und ein Assassin, also ein Attentäter, war Bonhoeffer nicht.

Den zweiten Anlass für Aufregung habe ich selbst miterlebt. Im September 2024 war ich als Leiter der evangelischen Filmkulturellen Arbeit in Deutschland dabei, als das Verleihstudio die Werbung für den Film vorgestellt hat, in einem Hotel in Berlin. Sie zeigten möglichen Partnern und Unterstützern des Films das Plakat. Ich dachte, nicht richtig zu sehen. Ich fragte die amerikanischen Vertreter des Verleihers: "Is that a gun that he´s holding?" Denn Jonas Dassler als Bonhoeffer, hatte eine Pistole in der Hand, mit einem Bild von Hitler hinter ihm. Die Pistole erweckte den Eindruck, dass der Pfarrer Dietrich Bonhoeffer persönlich Jagd auf den Tyrannen gemacht hätte. Der Regisseur Kormanicki hatte den Verleih wieder und wieder gebeten, darauf zu verzichten, aber vergeblich.

Todd Komarnicki:
"
So they came up with this assassin and the gun on the poster and they made the rather obvious statement: when people see this statement without the gun and without the assassin, they don´t click on it. (…) I told them that is going to go so badly and they were like "No. It´s correct. The numbers say it´s correct." And they were wrong."

Übersetzung:
"
Sie hatten die Idee mit dem Attentäter und der Pistole auf dem Poster, und sie machten die ziemlich überflüssige Bemerkung, dass ohne das Wort Attentäter und ohne die Pistole niemand den Film anklicken würde. Ich sagte ihnen, dass das total schief gehen würde, und sie antworteten: "Nein, das ist der richtige Weg. Unsere Statistik zeigt, dass das der richtige Weg ist." Und sie haben sich geirrt."

Der Verleih hat sich tatsächlich geirrt. Und dieser Verleih ist Angel Studios, eine der wichtigsten Firmen für sogenannte faith-based movies, also selbsternannte "auf dem Glauben basierende", christliche Filme. Diese Filme sind in den letzten Jahren immer erfolgreicher geworden. Ihre Machart und Botschaften geben Anlass zu Kritik.

Wenn dieser Radio-Beitrag ein Film wäre, würde hier eine Schrifttafel kommen: "20 Jahre früher." Damals saß ich in der Rotunde in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin und hörte Ted Baehr zu. Baehr ist der Gründer von Movieguide. Diese Organisation betont die Bedeutung von Werten, Religion und der Familie. Auf ihrer Seite wird genau aufgelistet, was an den Neuerscheinungen im Kino auszusetzen ist: Sieht man eine nackte Pobacke oder auch nur eine halbe? Wird geflucht oder geraucht? Gibt es Ehebruch oder unpassende Witze über Religion? Verbreitet der Film positive Botschaften?

Die Organisation überreicht einen Preis, den Movieguide Award. Sie ist in der evangelikalen Szene sehr angesehen. Ted Baehr, ihr Gründer, tritt freundlich und zugewandt auf. Aber in seinem Vortrag gibt es Stellen, die für eine liberale, moderne Gesellschaft schwer zu hören sind.

Baehr erklärte uns, dass Hollywood seinen Rat sucht, weil sie dort wissen, dass positive Filme mit familienfreundlichen Aussagen mehr Geld an der Kinokasse einspielen. Er schwärmte davon, wie erfolgreich und hilfreich in den 1930er bis 1960er Jahren der Production Code war, also die Zensur. Zu dieser Zensur wollte und will Ted Baehr zurück. Denn erst der Wegfall der Zensur habe Filme wie "Rosemary´s Baby" oder "M.A.S.H." möglich gemacht, die für viele Filmkenner Meisterwerke sind, für Ted Baehr aber Machwerke gegen den Glauben und für Satan.

Baehr hat den Weg, den er uns damals in Berlin vorstellte, konsequent fortgesetzt. Er sieht auch heute noch in fast jedem erfolgreichen Blockbuster Zeichen für seine politische Haltung. So ist der Schurke im letzten "Guardians of the Galaxy"-Film für Baehr eine Darstellung von Anthony Fauci, der sich für Gott hält und das Geschlecht von Menschen ändert. Fauci war während der Covid-Pandemie Berater von US-Präsident Biden und ist eine Hassfigur der amerikanischen Rechten.

Baehr sagt in Interviews gerne, dass die größten Erfolge pro-Familie und pro-Glauben sind und gegen den Teufel, gegen Kindesprostitution, gegen Homosexualität, gegen Trans. Denn in der Weltsicht von Ted Baehr gehört das alles zusammen.

Damals in Berlin hatte Ted Baehr ein Beispiel dafür, dass auch eindeutig christliche Filme riesige Erfolge werden können. Er sprach viel von dem einen Film, der die evangelikale Filmszene angeschoben hat wie kein anderer. Er meinte "Die Passion Christi" von Mel Gibson. Der Film habe Millionen Menschen zum Glauben gebracht. Er stellt die Folter und Kreuzigung Jesu in möglichst grausamen Details dar. Je brutaler, desto größer die Erlösung, so die Überzeugung von Mel Gibson.

Die sadistische, hemmungslos präsentierte Gewalt des Films war für konservative christliche Kommentatoren in den USA kein Problem, die sonst an jedem bisschen nackter Haut Anstoß nehmen. "Die Passion Christi" war ein Kassenschlager. Sie zeigte der Filmindustrie: Hier kann ein riesiger Markt erobert werden.

Ted Baehr, einer der Spindoctors der christlichen Filmszene, zeigt seit 40 Jahren, dass er eine sehr spezifisch US-amerikanische Art des christlichen Glaubens vertritt. Er war in Berlin, um Partner für seine Arbeit in Deutschland zu finden. Er wollte mit seiner Arbeit zu, hier bei uns etwas Ähnliches aufzubauen. So viel ich weiß, ist das bisher nicht in einem nennenswerten Ausmaß gelungen.

Die Angel Studios, die den Bonhoeffer-Film herausgebracht haben, haben eine Serie produziert, die auch in Deutschland bekannt geworden ist: "The Chosen." Es ist das erste Mal, dass das Leben von Jesus in einer Serie erzählt wird, in einem lockeren, leicht zugänglichen Stil.

Die Kritiken waren gemischt. Aber die Serie wird fortgesetzt. Das zeigt: Sie funktioniert. Sie behauptet, sich an die Bibel zu halten, nimmt sich aber auch Freiheiten. Sieben Staffeln sind geplant, die ersten drei wurden von Angel Studios produziert, dann trennten sich die Macher der Serie vom Studio wegen finanzieller Fragen.

Angel Studios wurde von Mormonen gegründet. Sie machen faith-based movies, also Filme, die eine klare christliche Botschaft haben. Sie betonen Werte wie Patriotismus, die Bedeutung der Familie. Und sie wollen missionieren. Dass sie den Film "Bonhoeffer" herausbrachten, wirkte zuerst wie eine gute Idee. Letztlich hat es dem Film geschadet. Er geriet dadurch noch stärker in den aktuellen Kulturkampf.

Der Film "Bonhoeffer" ist kein Meisterwerk. Er hat Überlänge und zeigt viele dramatische Momente, die es nie gab. So verhilft Bonhoeffer im Film nicht nur jüdischen Menschen zur Flucht. Er fährt sie selbst zur Grenze. Und seine Hinrichtung wird nicht als so kalt, grausam und demütigend dargestellt, wie sie wirklich war. Sie wirkt im Film wie ein friedlicher, fast schon harmonischer Moment. Bonhoeffer wird zu einer Christus-Figur stilisiert.

Der Film von Todd Kormanicki ist also nicht stark. Aber er ist nicht die rechtspopulistische Propaganda, die viele im Vorfeld erwartet haben, weil sie bei Angel Studios an ein faith-based movie dachten. Kormanicki distanziert sich davon.

Todd Komarnicki:
"
I´m a mainstream filmmaker, and I´m not making a faith-based film. It´s not a faith-based film. It´s a movie about a man of faith. And that´s a huge difference."

Übersetzung:
"Ich bin ein Mainstream-Filmemacher und ich mache keine faith-based Movies. Mein Film ist kein faith-based Movie. Es ist ein Film über einen gläubigen Mann. Und das ist ein riesiger Unterschied."

Faith-based Movies wollen in der Regel beweisen, dass sich eine liberale, säkulare Gesellschaft irrt, wenn sie sich nicht an Gott wendet, wenn sie nicht Gott gehorcht. Alle Probleme in diesen Filmen werden gelöst, wenn sich die Menschen zu Gott bekennen und gemeinsam um Hilfe beten. Und alle Schurken, die für eine offene Gesellschaft eintreten, sehen am Ende ein, dass sie sich geirrt haben.

In faith-based Movies gibt es keine Schwangerschaftsabbrüche, keine homosexuellen Beziehungen, keine Patchwork-Familien und keine Trans-Personen. Die Ungerechtigkeiten in einem kapitalistischen System kommen nicht vor. Der Regisseur Kormanicki macht klar, warum für ihn diese Haltung nicht wirklich christlich ist.

Todd Komarnicki:
"
What I call what´s happening on the far-right (…) I don´t call it Christian nationalism, I call it religious nationalism, because there´s no Christ in it. They never talk about Jesus. They love to talk about God, but they never talk about Jesus. And that´s because the message of Jesus is anti-thetical to the power grab that they want to achieve."

Übersetzung:
"
Was bei der rechtsextremen Seite passiert, ist für mich nicht christlicher Nationalismus, sondern religiöser Nationalismus. Denn Jesus kommt da nicht vor. Sie sprechen nie von Jesus. Sie lieben es, von Gott zu sprechen, aber sie sprechen nie von Jesus. Denn die Botschaft von Jesus ist das genaue Gegenteil der Machtübernahme, die sie erreichen wollen."

Die Öffentlichkeit in Deutschland bekommt von der Industrie der faith-based movies normalerweise nicht viel mit, obwohl sie Hunderte von Millionen Dollars verdient. Der Film "Bonhoeffer" hat dafür Aufmerksamkeit geweckt, aber er ist kein Teil davon. Trotzdem halten ihn die einen für evangelikal, während er für das evangelikale Publikum nicht evangelikal genug ist. Der Regisseur Komarnicki setzt darauf, dass sein Film bei Streamingdiensten und auf DVD langfristig besser verstanden werden wird.

Todd Komarnicki:
"
The movie is not going away, the controversy will."

Übersetzung:
"
Der Film wird nicht verschwinden, die Streitigkeiten darüber schon."

Aber vielleicht wird die Diskussion nicht weggehen, sondern in der Zukunft stärker werden. Denn der Kulturkampf zwischen reaktionären Ideologen und einer liberalen Gesellschaft könnte sich verschärfen. Und Filme waren schon immer und sind ein Spiegel dessen, was derzeit bewegt.

Heinrich Bedford-Strohm, der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, hat den Offenen Brief vom September mit unterzeichnet, der vor dem Bonhoeffer-Film warnt. Er blieb dabei: Bonhoeffer lässt sich nicht von Nationalisten vereinnahmen. Aber Bedford-Strohm ergänzte:

"Der Film strahlt das aber nicht aus. Der Film zeigt einen Menschen in aller Anfechtung, aber auch mit dem Mut, mit der Zivilcourage, gegen Unrecht, gegen Inhumanität aufzustehen, und das brauchen wir heute dringend."

Es gilt das gesprochene Wort.

Lieder der Sendung:
1. Django Reinhardt: Cavalerie
2. 
Cootie Williams: Round Midnight
3. Artie Shaw & Pauline Byrne: Gloomy Sunday
4. Coleman Hawkins: Body and Soul

5. Duke Ellington: Sophisticted Lady