Aufgetaucht

Aufgetaucht
Übertragung im Ersten aus der Zionskirche Bethel
17.04.2017 - 10:00
„Aufgetaucht“ lautet der Titel des Ostermontag-Gottesdienstes am 17. April 2017, der vom WDR aus der evangelischen Zionskirche Bethel (Bielefeld) für die ARD übertragen wird.

Die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel feiern in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen – unter anderem mit diesem Osterfestgottesdienst, zu dem zahlreiche Prominente aus Kirche, Politik und Gesellschaft erwartet werden. Auch Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier wird dabei sein.
Liedermacher Klaus Hoffmann gestaltet den Gottesdienst als Lektor mit. Die Predigt hält Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen und stellvertretende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland. Die Liturgie hält Pastor Ulrich Pohl, Vorstandsvorsitzender der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.

In diesem Gottesdienst wirken einige Mitglieder des Teams Öffentlichkeitsarbeit in Bethel mit. Sie alle haben selbst Einschränkungen. Darunter auch Norbert Kunze. Er kann nur über die so genannte „Unterstützte Kommunikation“, einen für ihn individuell eingerichteten Sprachcomputer, kommunizieren.

In dem Ostergottesdienst geht es darum, wie leidvolle Erfahrungen, körperliche und seelische Einschränkungen einen in die Tiefe stürzen können. Und es geht darum, wie man daraus wieder auftaucht. Wie der Prophet Jona in der Bibel. Von einem Wal verschluckt und dann wieder ans rettende Land gespuckt, stimmt Jona ein Loblied auf Gott an. Kinder der Förderschule Mamre-Patmos aus Bethel haben Bilder zur Jona-Geschichte gemalt, die im Gottesdienst zu sehen sind.

Zudem gestalten den Gottesdienst musikalisch: das Vokalensemble der Kantorei Bethel unter der Leitung von Kantor Christof Pülsch, der auch die Orgel spielt sowie das Blechbläserensemble Zion unter der Leitung von Joachim von Haebler. Die kirchliche Leitung hat Landespfarrerin Petra Schulze.
 
Informationen zu Bethel 


Chrismon Spezial zu 150 Jahre Bethel

ChrisTine Urspruch und Bjarne Mädel über kleine Menschen, große Klappe und warum Glück für Schauspieler uninteressant ist.

Dieser Gottesdienst ist auch ein Festgottesdienst zum 150-jährigen Jubiläum der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Sie wurden 1867 von der Inneren Mission in Bielefeld gegründet. Man wollte den „Anfallskranken“ in einer Zeit, in der leistungsschwächere Menschen zunehmend an den Rand der Gesellschaft gedrückt wurden, eine neue Heimat geben. Seit 1872 leitete Friedrich von Bodelschwingh die junge Einrichtung und prägte sie entscheidend. Unter seiner Leitung – und der seiner Nachfolger – entwickelte sich Bethel zum größten diakonischen Unternehmen in Europa. In Deutschland ist Bethel in acht Bundesländern mit seinen Einrichtungen vertreten.

 

Hinweis für Hörgeschädigte: 

„Dieser Gottesdienst wird für hörgeschädigte Menschen mit

Videotext-Untertiteln Tafel 150 ausgestrahlt.“