Foto: Andreas Fehler
In dieser Zeit fällt der Blick des Ältestenrates wieder auf zwei alte Wagenhallen schräg gegenüber dem Gemeindehaus, die der Stadt Bonn gehören. Ein Erwerb brächte Platz für ein erweitertes Gemeindezentrum. Im Jahr 2002 führt eine Bauvoranfrage an die Stadt Bonn zunächst nicht zum gewünschten Erfolg. Dennoch wird das Projekt intern weiter verfolgt und ein Bauausschuss gegründet. Ein Jahr später signalisiert die Stadt Entgegenkommen. In langwierigen und zum Teil schwierigen Verhandlungen gelingt es der Gemeindeleitung, das Projekt zu sichern. Als in der Mitgliederversammlung 2003 der Grundsatzbeschluss für den Umbau der Wagenhallen erfolgt, kommt der Stein – wenn auch noch zögernd – ins Rollen. Noch manche Hürde ist zu nehmen, aber am 10. Dezember 2005 wird in einem feierlichen Akt unter Beteiligung der Presse und Vertretern der Stadt Bonn der Grundstein zu einem Gemeindezentrum gelegt, mehr als 500 Gottesdienstbesuchern Platz bietet. Nur sieben Monate später wird am 23. Juni 2006 das Richtfest gefeiert. Die feierliche Einweihung des neuen Gemeindehauses am 25. Februar 2007 setzt einen Schlusspunkt, was die Erweiterung des Gemeindezentrums bedeutet. Das alte Gemeindehaus wird zu einem Kinder- und Jugendhaus umgebaut.
Gemeindebau ist aber niemals nur äußerlich. Die Gemeinde wächst weiter. Strukturen und Arbeitsweisen müssen angepasst werden. So hat die Gemeinde in 2013 die grundlegende Ordnung der Gemeinde neu verfasst.
Zur Zeit arbeiten in der Gemeinde drei Hauptamtliche (Gemeindepastor, Jugend- und Gemeindereferent) und über 450 ehrenamtliche Mitarbeiter. Die Gemeinde hat 555 Mitglieder und über 700 erwachsene Gottesdienstbesucher pro Woche.