Zwei Menschen, die Hände halten
Gemeinfrei via unsplash/ Micheile Henderson
Glaube und gute Geschäfte
Wie christliche Unternehmer Erfolge messen
04.10.2020 07:05
Sendung nachlesen:

„Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme“ (Mk 10,25). Der Satz von Jesus stellt Geld und Glaube offenbar als unvereinbar dar. Viel Geld verdienen wird im Christentum schnell mit schlechtem Gewissen belegt. „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“, warnt Jesus seine Jünger (Mt 6,24).

Bibelstellen wie diese haben dazu geführt, dass Armut nahezu verklärt wurde, Mönche sich beispielsweise in Bettelorden zusammenfanden. Andererseits entwickelten sich in späteren Jahrhunderten auch die Calvinisten und Pietisten, die sich ebenfalls auf die Bibel berufen. Sie sahen und sehen es oft geradezu als ein Zeichen des rechten Glaubens, wenn sie es zu Reichtum gebracht haben.

Wie passen Geld und Glaube zusammen? Ich habe im Raum Karlsruhe fünf Unternehmer getroffen, für die Glaube und Geschäft keine Gegensätze sind.

Die Straße führt von Karlsruhe in den Kraichgau nach Wilferdingen-Remchingen. Das Bürogebäude an dem großen Parkplatz muss es sein. Dort will ich hin, zu Friedbert Gay. Freundliche Begrüßung von den Mitarbeitern am PC, nachdem ich eingetreten bin, Herr Gay kommt mir schon entgegen. Offener, direkter Blick, schwungvoller Gang. Der Mann weiß, wie man auf Menschen zugeht. Kein Wunder, denn seit 30 Jahren hilft er Menschen, sich selbst besser zu verstehen. Dass der gelernte Elektromeister einmal Geschäftsführer eines Unternehmens für Persönlichkeitstraining wurde, hat viel mit seinem Glauben zu tun.

Das war eine schwierige Phase in meinem Leben, wo ich gemerkt habe, womöglich ist da noch etwas, was wichtig ist. Und in dieser Phase habe ich dann mit vielen Menschen geredet. Und ich habe das für attraktiv gefunden, Menschen, die so echt Christsein leben wollen, das fand ich total attraktiv und habe mich entschieden, diesem Jesus nachzufolgen. Und das möchte ich auch tun.

Schon als junger Mensch engagierte sich Friedbert Gay in christlichen Organisationen. Im bäuerlich geprägten Elternhaus hatte er den christlichen Glauben früh kennengelernt. Bodenständig und sparsam ist er bis heute geblieben. Er ist stolz darauf, selbst auf Geschäftsreisen auf den Preis zu achten; und Markenjeans zum Beispiel kommen für ihn nicht in Frage. Dass er seine Mitarbeiter ins Gebet einschließt, versteht sich von selbst. Für die vierzig Männer und Frauen fühlt er Verantwortung, genauso wie für seine Frau und seine vier Kinder. Was zählt, hat Friedbert Gay auf kleine Karten gedruckt. Werte wie Ehrlichkeit oder Uneigennützigkeit, stehen da neben Vertrauen und der Aufforderung zu echter Anerkennung. Dass Geld nicht allein glücklich macht, hat er schnell erkannt.

Was mich antreibt ist, wenn ich Menschen berühren kann. Wenn die davon berichten, dass sie irgendeinen Bereich ihres Lebens in Ordnung gebracht haben, oder dass sie berichten, dass sie das Verhältnis zum Chef in Ordnung gebracht haben oder das Verhältnis zu einem Mitarbeiter in Ordnung gebracht haben. Diese Dinge machen mich unglaublich froh. Und da merke ich, es ist ein Unterschied, also wenn die Finanzen stimmen, das ist auch was Wichtiges, aber das ist eher ein Hygienefaktor.

Bewusst entschied sich Friedbert Gay Anfang zwanzig für den Weg mit Jesus. Vergleichsweise einfach, sagt er lachend, sei es den Glauben am Sonntag zu leben. Schwieriger werde es beim Glauben am Montag. Gerade im Alltag geht es für Friedbert Gay nicht ohne ihn. Immer wieder zieht er sich in sein Büro zurück und schlägt in der Bibel nach.

Es gibt viele Psalmen, wo der Psalmbeter eine Situation ausdrückt, die einen bewegt, zum Beispiel aus dem Psalm 143, Vers 10. Da steht: Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott, dein guter Geist führe mich auf ebener Bahn. Das sind für mich wirklich Lebenserfahrungen, weil, wenn man seinen Glauben leben will, dann heißt es ja nicht, dass es so wird, wie ich mir das vorstelle. Ich bete ja nicht zu meinem Gott, pass auf, das muss so und so sein, sondern ich bitte, sein Wille soll geschehen.

Mein Christsein hilft mir auch, meinen Alltag besser zu bewältigen, weil es mir eben hilft, auch andere Perspektiven zu haben. Ich bin mir bewusst, dass ich in einer christlichen Tradition aufgewachsen bin in unserer Familie. Aber ich bin mir auch sehr bewusst, dass wir alle hier in einer christlichen Kulturtradition stehen, die uns nicht jeden Tag immer so bewusst ist, die aber trotzdem da ist. Also unser ganzes Leben ist tief getränkt von der christlichen Tradition, aus der wir kommen und in der wir stehen.

Meine zweite Station: der Hersteller von Poliermitteln in Ötigheim. Dr. Tilo Franz leitet das Familienunternehmen, das seit 1920 im Besitz der Familie ist. Nach außen hin gibt sich der Betrieb neutral, im Umgang mit Mitarbeitern und Kunden legt Tilo Franz allerdings Wert auf christliche Ethik. Das christliche Gedankengut ist ihm von klein auf vertraut. Im Elternhaus habe er eine normale, religiöse Sozialisation erfahren. Mitte vierzig habe er dann angefangen, sich Fragen nach dem Sinn zu stellen, die Glaubenssätze der Eltern mit Worten der Bibel zu vergleichen, etwa: Der Arbeiter ist des Lohnes wert.

Es gibt einen Gedanken, der mir im Ohr klingt, weil mein Vater ihn sehr häufig geäußert hat. Der heißt: Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden. Es hat Jahrzehnte gedauert, bis ich im Rahmen meiner Lektüre entdeckt habe, dass es ein Bibelspruch ist. Und es lohnt sich, den auch im täglichen Handeln zur Leitschnur zu machen. Das bedeutet, wenn man sieht, dass Leute mit Loyalität, mit Kraftanstrengung, mit Freude an der Arbeit sind und viel Gutes tun für die Firma, für die Gesellschafter, dann tut man auch gut daran, gegenüber diesen Leuten fair zu sein und ihnen auch die ihnen zustehende Belohnung, Vergütung, Bezahlung zukommen zu lassen. Und es gehört eben auch zu der Art und Weise, wie wir hier versuchen die Firma wertorientiert und auf der Basis von christlichen Werten letzten Endes auch zu führen. Im bundesweit aktiven Arbeitskreis christlicher Unternehmer hat Tilo Franz Gelegenheit, sich mit anderen Führungskräften über ethische Unternehmensführung auszutauschen. Der Arbeitskreis organisiert außerdem Begegnungen mit Vertretern der Kirche. Der Dialog mit Pfarrern sei noch verbesserungswürdig, meint er.

Es mag durchaus welche geben, die sagen, um die musst du dich nicht kümmern, denen geht es gut, die helfen sich selbst. Dann gibt es andere, die aus einer etwas unreflektierten und vordergründigen Interpretation von bestimmten Bibeltexten Profitstreben und Unternehmertum kritisch betrachten. Das ist ja nicht sehr schwierig. Aber letzten Endes ist es doch eine Gruppe von Menschen, die Verantwortung trägt und die relevant ist, die auch Bedürfnisse hat.

Ein Wohngebiet wie viele andere, Einfamilienhäuser neueren Datums, dahinter Wald. Wolfartsweier bei Karlsruhe hat eine direkte Anbindung an die Natur. Hier treffe ich Dr. Edelbert Häfele. Der Geschäftsführer einer Beratungsfirma erwartet mich im Garten vor einer mächtigen Buche. Es ist ruhig in dem Firmengarten, leiser Wind weht durch die Blätter des Baumes.

So wäre ich gerne, wie der hintere. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, heißt es in Psalm 1, der sich sozusagen an Gott hält. Da reichen die Wurzeln tiefer. Und das sind schon Bilder, die mich ein ganzes Leben prägen, wo ich mich auch immer wieder fragen muss: Okay strecke ich mich auch aus in die richtige Richtung oder versuche ich da gerade in ein ganz dürres Land meinen Baum zu pflanzen? Deswegen, jeden Tag neu ausrichten, jeden Tag sich auch fragen lassen, und jeden Tag ein gutes Wort mitnehmen, was einem immer wieder einfällt bei allen Ereignissen des Tages.

Das Unternehmen, dem Herr Häfele vorsteht, steht für Innovation, hilft Firmen neue Geschäftsfelder erschließen. Die Botschaft des Christentums begleitet den Unternehmer von Kindesbeinen an. Er lebt sie im Alltag im Umgang mit seinen Mitarbeitern und Kunden, sonntags oft als Laienprediger in der evangelischen Kirche Wolfartsweier. Gerade beim Umgang mit Versäumnissen, sagt er, zeige sich die christliche Haltung.

Die Dinge auf den Punkt bringen, ist ganz wichtig. Im Beruf heißt das, wir schreiben immer eine Zusammenfassung auf einer Seite. Persönlich heißt das, wenn ich Gleichnisse lese, dass ich dann einfach verstehe, dass Jesus jetzt keine lange Geschichte erzählt hat, sondern eine kurze, die die Menschen verstehen konnten. Manchmal hat er auch in prekären Situationen nur eine Frage gestellt, und alles war klar. Zum Beispiel als gesteinigt werden sollte, war die Frage, wer von euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein. Und geworfen hat eben keiner und am Ende war auch keiner mehr da. Das sind die Antworten, die wir auch heute brauchen.

Da liegt es auf der Hand, dass Edelbert Häfele im Kundengespräch lieber Fragen stellt, statt schnelle Antworten zu geben. Die Lösung findet sich dann gemeinsam. Dabei kann er wunderbar reden, ist ein eloquenter Gesprächspartner. Doch der gebürtige Schwabe will dienen, sagt er. Freiheit bedeutet für ihn, Herr und Knecht in einem zu sein. In diesem Punkt steht der Unternehmer ganz hinter dem dialektischen Freiheitsverständnis aus Martin Luthers Denkschrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ von 1520.

Das ist, glaube ich, eine gute Beschreibung. Nach außen durchaus der Herr, aber nach Innen doch sehr stark das Vorbereitende, das Fürsorgliche auch, einer, der die Arbeit macht, die die anderen vielleicht gar nicht sehen, die aber ein Unternehmen eben doch braucht. Also jemand, der nicht wirklich dienen will, wird am Ende auch keine Dienstleistung verkaufen wollen. Und auch das Wort Beratung heißt ja nicht, eine Meinung verkaufen, sondern wirklich mal gut hinhören können.

Glasfassaden, die sich bei Sonneneinstrahlung selbst verdunkeln, Türen, die sich per Sensor selbst öffnen, breite Flure, hohe und helle Büros. Stolz zeigt der Bauunternehmer Michael Hoffmann sein neues Firmengebäude in Karlsruhe. Und offen spricht er über seinen christlichen Glauben.

Ich bin unheimlich dankbar, weil ich für mein Leben das so erfahren habe, dass dieser Glaube ein wirkliches Fundament ist, auf dem ich stehe und in mancher Lebenskrise, wo ich gedacht habe, alles läuft davon, war doch dieser Glaube ein Fundament, auf das ich mich immer wieder zurückziehen konnte, das für mich Bestand hatte. Und das hat mir in vielen Themen wirklich geholfen.

Als junger Mann hat sich Michael Hoffmann, der sich selbst als Spätzünder bezeichnet, bewusst für das Christentum entschieden. Seit vielen Jahren engagiert er sich in einer Karlsruher Freikirche. Im Unternehmen aber trägt er seinen Glauben nicht vor sich her. Das Geschäft müsse weltanschaulich neutral sein, sagt er, schließlich arbeiten hier auch Menschen anderer Religion. Es ist vielmehr die christliche Haltung, auf die es ihm ankommt. Gerne zitiert der Unternehmer das Bild vom ehrbaren Kaufmann, der Wort hält. Eine Haltung, mit der es Hoffmann bisher tatsächlich gelungen ist, gut zurecht zu kommen und Streitigkeiten klein zu halten.

Natürlich in der Situation, und ich bin impulsiv, ist es nicht immer einfach, auch zurück zu stecken. Und manchmal denkt man schon, jetzt muss ich aber mein Recht durchsetzen. Aber ich habe es, wenn ich jetzt mit etwas Distanz darüber nachdenke, noch nie bereut, zurückgezogen zu haben. Was ich wirklich bereue, ist, dass das eine oder andere Mal zu forsch war. Und dann habe ich vielleicht kurzfristig vielleicht einen kleinen Erfolg erzielt. Aber langfristig hat uns das als Unternehmen nicht gutgetan. Daher kommt jetzt meine Haltung, dass ich sage, okay auch im Konflikt müssen wir, auch wenn wir der Meinung sind, wir haben alles richtig gemacht, manchmal unsere Position verändern, weil das dem Gesamtteam und dem Gesamtprojekt dienen wird. Und weil ich auch persönlich durch meinen Glauben weiß, dass mein Wissen Stückwerk ist. Und das gibt schon so eine heilige Demut.

Beispiele findet Hoffmann in der Bibel: Der Wandel von Paulus etwa bewahre vor übereilten Urteilen gegenüber Mitarbeitern und Kunden, sagt er. Auch Paulus habe sein Handeln in den Dienst der Sache gestellt und gut daran getan.

Und ich fand Hiob, eine Figur aus dem Alten Testament, eine Figur, die sehr viel Leid in ihrem Leben erfahren hat. Und trotzdem, Hiob hat an seinem Glauben festgehalten. Und am Ende seiner Geschichte, nachdem er viel Leid erlebt hat und viele seiner Freunde zu ihm gekommen sind und mit ihm über seinen Glauben diskutiert und gesagt haben, wirf deinen Glauben weg, schau mal dein Leben an, das ist alles nichts wert. Und am Ende seiner Geschichte sagt, hey ich habe Gott nur vom Hörensagen vernommen, aber nun hat mein Auge ihn gesehen. Und das finde ich einen sehr, sehr schönen Vers, und das wünsche ich mir auch für mein Leben, dass dieser Glaube, den ich von meinen Eltern übernommen habe, den ich in der Kirche, in Predigten höre, dass ich den aber auch persönlich erlebe.

Großer Konferenztisch. In den Bücherregalen stehen die dicken, roten Gesetzbücher, wie sie für eine Kanzlei typisch sind. Sachlich und gediegen wirkt das Büro, in dem mich der Rechtsanwalt Horst Teichmanis in Karlsruhe empfängt. Aufgewachsen in Norddeutschland kam er über die Musik mit der Kirche und dem Glauben in Berührung.

Ich komme aus einem glaubensfreien Elternhaus, und  den Weg in die Kirche habe ich als Acht- Neunjähriger zufällig gefunden. Wir waren umgezogen und ich bin dort an der Nordsee groß geworden, wo es diese großen Backsteinkirchen gibt. Und da bin ich über den Kirchhof gegangen und in der Kirche hörte ich Orgelmusik. Und da bin ich reingegangen, und so fing alles an. Man könnte sagen, ich bin mehr mit dem Gesangbuch als mit der Bibel zum Glauben gekommen.

Horst Teichmanis lernte später selbst Orgelspielen; und die Liebe zur Kirchenmusik ist geblieben, auch wenn der Beruf nur noch wenig Zeit dazu lässt. Hinzu kommen Ehrenämter, unter anderem in den ViDia Christliche Kliniken in Karlsruhe. Beruflich ist der Anwalt der Verfassung und dem Gesetz verpflichtet. Und doch spielt die Bibel auch in der Welt der Justiz eine Rolle. Da gibt es beispielsweise den Tatbestand der unterlassenen Hilfeleistung. Dass sie in Deutschland unter Strafe steht, geht auf das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter zurück. Was es bedeutet, wenn es die verfassungsmäßig garantierten Rechte und Freiheiten nicht gibt, zeigt ein Blick in die Geschichte.

Wenn man in die Zeit der Unfreiheit, also der Nazidiktatur zurück geht, gibt es genügend Beispiele von Menschen, denen diese Freiheit wichtig war, eine Freiheit, die durch den eigenen christlichen Glauben motiviert war, die das gelebt haben und versucht haben, gegen die Nazidiktatur durchzusetzen, und die das wie beispielsweise Dietrich Bonhoeffer mit ihrem Leben bezahlt haben.

Angesprochen auf Werte, die ihm bei seiner Arbeit wichtig sind, nennt der Anwalt – wie könnte es anders sein – Ehrlichkeit und Nächstenliebe.

Die Nächstenliebe bedeutet, dass wir vor dem anderen Respekt haben, selbst dann, wenn wir uns mit ihm streiten. Nächstenliebe, die so genannte Feindesliebe auch, bedeutetet ja nicht, dass ich jede Unebenheit ausbügeln muss, dass ich jede Unebenheit akzeptieren muss, sondern ich darf mich, ich meine auch, ich muss mich streiten.

Ja, Glaube und Geld, sie gehen zusammen. Darin sind sich meine Gesprächspartner Friedbert Gay, Tilo Franz, Edelbert Häfele, Michael Hoffmann und Horst Teichmanis einig. Als christlicher Unternehmer versteht sich keiner von ihnen, vielmehr als ein Unternehmer, der Christ ist. Ihre Geschäfte sind keine Non-Profit-Unternehmen, sie sind klar auf Gewinn angelegt. Doch das „Wie“ der Unternehmensführung und die ethisch-philosophische Grundhaltung machen einen Unterschied.

Für mich persönlich ist es ein Erfolg, wenn die Firma sich positiv weiterentwickelt. Erfolg ist bei uns immer eine Teamleistung, und eigentlich ist es der Erfolg im Sinne der Freude auch. Vielleicht ist das tatsächlich auch eine Maxime im Umgang mit krimineller Energie, dass man selber die Distanz zum Kriminellen wahrt, gleichzeitig aber als Anwalt durchaus in der Lage ist, eine gute und angemessene Strafverteidigung für diese Person zu gewährleisten. Reichtum ist für mich kein Erfolg, weil wenn ich ruhig schlafen kann, wenn ich ein reines Gewissen habe, wenn ich in Frieden leben kann, ich glaube, dass das so eine tiefe innere Zufriedenheit gibt, die mit nichts anderem zu vergleichen und vor allem mit nichts anderem zu tauschen ist. Ein erfülltes Leben zu haben und Freunde zu haben, ist, glaube ich, Erfolg.

 

Es gilt das gesprochene Wort.

 

Musik dieser Sendung:

  • Joy Andrew & Ensemble, Percussion Fantasia, CD-Titel: Squirrels Dance
  • Roman J. Israel & Orchester, Track 07, CD-Titel: Maple Glazed Donut
  • Florence Caillon, After the Rain, CD-Titel: Short Stories
  • Luke Davoll, Together Again, CD-Titel: Minimal / Contemporary Piano Keys
  • Martin Tingvall, The Rocket, CD-Titel: Skip Records
  • John Bull, Sonntags-Matinee im Festspielhaus Baden-Baden am 29. Mai 2016,
    CD-Titel: 3 Stücke für Klarinette, Violoncello und Klavier
  • Jonathan B. Buchanan & Ensemble, Track 060, CD-Titel: I Choose You