Als Winfried Manneke nach Jahren in Südafrika zurück nach Deutschland kam und eine Stelle in der Südheide antrat, dachte er eigentlich, das Thema Rassismus habe sich für ihn jetzt erledigt. Bis er erfuhr, dass im Umkreis von wenigen Kilometern mehrere Neonazi-Kameradschaften und das größte rechtsextreme Schulungszentrum in Deutschland aktiv waren. Da war im klar, dass er sich engagieren muss. Pastor Manneke weiß, dass er Glück hat, weil er einen Arbeitgeber hat, der ihn in seinem Engagement unterstützt: "Bodyguards kann mir die Kirche nun nicht vor die Tür stellen, aber auf jeden Fall macht die Kirche, was sie kann. Also ich würde sagen, die Kirche nimmt ihre Führsorgepflicht schon sehr gut wahr."
Ökumenisches Forum in der Hamburger HafenCity