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"If I had a song"
Peter, Paul und Mary und die Macht der Musik
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29.12.2019 07:05
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Ich liege im Wohnzimmer meines Elternhauses. Es sind die späten Siebzigerjahre. Vor mir auf dem Teppich eine Plattenhülle, ramponiert vom nicht gerade sorgfältigen Gebrauch meiner Kinderhände. Immer wieder streichen meine Finger über das Cover: Eine schöne junge Frau mit langem blondem Haar sitzt auf einem Stuhl, hinter ihr zwei Männer. Die Frau scheint mich anzublicken. Dann ganz leise, das Kratzen der Nadel, das Knacken der Lautsprecher. Und schließlich fällt die Musik in mein Herz.

 

Musik: Don‘t think twice

 

Als meine eigene Liebesgeschichte mit Peter, Paul und Mary beginnt, ist die berühmte Folkgruppe des 20. Jahrhunderts schon längst eine Legende. Ihre Geburtsstunde: Die frühen 60er Jahre. Ihr Geburtsort: Der New Yorker Stadtteil Greenwich Village, Zentrum einer neuen Generation, welche die Welt ihrer Eltern auf den Prüfstand stellt. Mittendrin drei junge Leute, die sich mit Gelegenheitsjobs und Musik über Wasser halten.

1961 treffen sie erstmals zusammen: Mary Travers, Noel Paul Stookey und Peter Yarrow, alle drei Anfang Zwanzig. Zunächst findet sich nur ein Lied, das alle gemeinsam kennen. Es ist ein Kinderlied. Doch als sie anfangen, zusammen zu singen, geschieht etwas Erstaunliches: Drei Stimmen werden eins und dennoch bleibt jede Stimme unverwechselbar. Vielleicht ist es kein Zufall, dass ihr Sound und ihre Botschaft einander entsprechen werden: Zusammenstehen heißt nicht, sich aufzugeben. Harmonie bedeutet nicht Gleichschaltung.

Es sei, so erzählen die drei später, ein wenig so gewesen, als würde man der Liebe seines Lebens begegnen. Sieben Monate proben sie jeden Tag bis spät in die Nacht, meist bei Mary zuhause, die als alleinerziehende Mutter für ihre kleine Tochter da sein möchte.

Das Ganze sei ein Experiment gewesen, ohne Garantie auf Erfolg. Aber schon bei ihrem dritten Auftritt im angesagten Club "Bitter Ende" ist der Saal ausverkauft. Ihr erstes Album gehört bald zu den bestverkauften Platten in den USA, ihre Songs erobern die Radiosender.

Dabei passt das, was sie singen, nicht allen Hörern ins eigene Weltbild. Sie tragen die Lieder weiter, die man anderen längst verboten hat zu singen. Zum Beispiel Pete Seeger. 1962 wird dieser für sie wichtigste Mentor zwar vorzeitig aus der auf 10 Jahre angesetzten Haft entlassen, doch die Anklage bleibt bestehen: Antiamerikanistische Umtriebe. Seine umweltpolitischen und pazifistischen Aktionen werden weiterhin scharf beobachtet, das Verbot für seine Folkgruppe "The Weavers" bleibt in Kraft. Eine Gruppe, benannt nach dem Theaterstück "Die Weber" von Gerhard Hauptmann? Riecht das alles nicht höchst verdächtig nach Sozialismus?

Ausgerechnet Pete Seegers song "If I had a hammer" nehmen die drei in ihr Repertoire auf. Allein schon wegen des Reizwortes "Hammer" ist er für viele hochgradig suspekt.

 

Musik: If I had a hammer…

 

Ein Lied von der Liebe zwischen Brüdern und Schwestern überall im Land. Ein Weckruf für Gerechtigkeit und Frieden: Das ist kein harmloser Klangteppich für den privaten Stehblues. Das Trio liefert seinem Publikum keine gute Laune-Musik, sondern Songs, die an das Gewissen Amerikas appellieren. Dabei schlagen sie jedoch nicht nur kämpferische, sondern auch leise Töne an.

 

Musik: Blowin‘ in the wind

 

Am 28. August 1963 stehen Peter, Paul und Mary mit Dr. Martin Luther King auf den Stufen des Lincoln Memorial in Washington. Eine Viertelmillion Menschen haben sich versammelt, um für eine Überwindung der Rassengrenzen einzutreten.

Die Macht der Worte, die Rede "I have a dream" wird in die Geschichte eingehen. Die Macht der Musik ebenfalls. Die Lieder, die die drei dort spielen, erscheinen wie ein Soundtrack der Hoffnung.

Mary wird später erzählen, sie habe dort eine Art Offenbarung erlebt: Menschen können füreinander einstehen. Veränderung ist möglich.

Jenen Moment der überwältigenden Hoffnung werden die drei wie einen inneren Schutzpanzer mit sich tragen. Und den werden sie brauchen. Denn je stärker sie sich gegen die Benachteiligung der Schwarzen engagieren, desto eindeutiger werden die Hassbotschaften. Manchmal kommen sie per Post.

 

"Lieber Peter, Paul und Mary, mein Nachbar und ich besitzen all Ihre Platten. Aber als Südstaatler sind wir höchst beunruhigt über Ihre Mitwirkung bei der Neger-Demo in Washington. Wurden Sie für Ihre Teilnahme bezahlt? Sie und ich wissen doch, dass sie vor allem von Weißen unterstützt werden. Klar kann man sich versammeln, aber das ganze war doch von den Kommunisten angezettelt! Es ist eine alte Geschichte: Der Neger trägt das Kainsmal an sich und ist seit Jahrhunderten ein Lasttier. Die Menschen sind nicht gleich erschaffen. Ich hasse wirklich niemand, aber ich habe eine eineinhalbjährige Tochter und möchte nicht, dass sie mit Negern in eine Schule gehen muss oder mit ihnen zusammen an einem Tisch isst…."

 

Und ein anderer Briefeschreiber lässt die drei wissen:

"Gerne möchte ich Ihnen zu Ihrem wirklich wunderschönen Sound gratulieren. Aber ich denke, man sollte Sie über die politischen Implikationen ihrer Lieder in Kenntnis setzen… "Blowing in the wind" ist wohl eindeutig als kommunistische Propaganda zu bezeichnen..."

 

Ein Jahr später singen die drei noch einmal "Blowin‘ in the wind" außerhalb eines Konzertsaals. Am Grab dreier Studenten, die vom Ku-Klux-Klan ermordet wurden, weil sie sich für das Wahlrecht der Schwarzen eingesetzt hatten.

Könnte man das alles nicht einfach als schauriges Lehrstück der 60er Jahre im Gruselkabinett der Geschichte verschwinden lassen? Wie schön wäre das denn! Doch die letzten Jahre zeigen zunehmend, dass dies leider nicht möglich ist.

Als Mary den offenbar nicht ausreichend "weißen" Kollegen Harry Belafonte nach einem Auftritt auf die Wange küsst, ist der Aufschrei der Rassisten groß. Immer häufiger erhält das Trio Morddrohungen. Mary erwartet damals ihr zweites Kind. Was mag die drei damals bestärkt haben, nicht aufzugeben? Am liebsten würde ich sie selbst fragen.

Ich mache mir keine großen Hoffnungen, als ich nach ein paar Klicks im Internet tatsächlich den heutigen Manager von Paul Stookey ausfindig mache und eine E-Mail ins Ungewisse schicke. Aber wenige Wochen später stehe ich in einem Hörfunkstudio und werde mit dem 81-jährigen Musiker in den USA verbunden. Fast 40 Jahre nach meiner ersten Begegnung mit seiner Musik höre ich seine Stimme.

Ob er Lust habe, mit mir über die Vergangenheit zu sprechen? Um mir für die Gegenwart Mut zu machen? Die Vergangenheit anzustarren, sei nicht so sein Ding, lässt mich Paul Stookey wissen und lacht. Aber dann lässt er sich auf meine Bitte ein.

 

Paul Stookey:

"… when Peter, Mary and I faced challenges we in a sense kept our eyes on the prize as Doctor King used to say …"

"Als Peter, Mary und ich uns Herausforderungen gegenübersahen, haben wir in gewissem Sinn unsere Augen auf den Siegespreis, das Ziel gerichtet, wie Doktor King zu sagen pflegte und das Ziel, weil es ein gutes Ziel war, war für uns so inspirierend, das es uns in Situationen getragen hat, die manchmal gefährlich waren – ich denke, das ist etwas, an dem wir alle uns festhalten können."

 

Die Augen auf den Siegespreis richten, auf das gute Ziel? Große Worte. Geliehen vom Apostel Paulus:

"Was hinter mir ist, vergesse ich, nach dem aber, was vor mir ist, strecke ich mich aus und jage auf das Ziel zu, hin zu dem Siegespreis der Berufung."

 

Prophetische Hoffnung und prophetischer Zorn – beides wird das Trio in den kommenden Jahren antreiben. Es ist sicher kein Zufall, dass es eine Protestaktion gegen den Bau einer Atomkraftanlage im kalifornischen Erdbebengebiet ist, bei der sie nach langer Zeit wieder zusammen auf der Bühne stehen. Und das Wunder geschieht – die Aktion mit dem Namen "Survival Sunday" kann den Bau verhindern. Dabei verstehen sich die drei offenbar nicht als Superhelden. Die Macht der Freundschaft und das gemeinsame Gelächter sind die Fundamente, die sie tragen, wie sich Peter Yarrow in einem Interview erinnert.

 

Hätten wir uns nur darauf fokussiert, die Welt in einen besseren Ort verwandeln zu wollen und hätten einander nicht geliebt und miteinander über die Absurdität der Welt gelacht – wir wären sicher komplett verrückt geworden.

 

Humor und Gelächter als heilsame und wirklichkeitsverändernde Maßnahme. Damals und heute. Ich sehe auf YouTube einen aktuellen Song von Paul Stookey, der mit scheinbar todernster Mine den Klassiker "Unforgettable" von Nat King Cole ins Mikro schmachtet. Allerdings mit kleinen Textänderungen. Seine Version "Impeachable" richtet sich nicht an die unvergessliche Angebetete, sondern an den vermeintlich unabsetzbaren Donald Trump.

 

Musik: Impeachable

 

Warum er Humor für solch eine wirksame Waffe halte, möchte ich von ihm wissen.

 

Paul Stookey:

"I think humor is connected strongly to truth telling. Just as jesters in the past in kings courts have been able to probe some of the questionable actions of the thrones…"

"Ich glaube Humor ist eng verbunden mit "die Wahrheit sagen". So wie früher Hofnarren an Königshöfen in der Lage waren, manchen der fragwürdigen Handlungen des Thrones auf den Zahn zu fühlen und damit durchzukommen, weil der gesamte Hof darauf mit Gelächter oder Scham reagiert hat…. Ich glaube es ist ein wichtiger Aspekt, dieses die Wahrheit sagen, dass man fähig ist, die eigenen Fehler anzuschauen… dass man sie durch Humor als das entlarvt, was sie sind und wir Schritte unternehmen können, sie zu korrigieren."

 

Dabei geht es der Gruppe immer ums große Ganze. In einer Fernsehdokumentation findet Mary Travers dafür leidenschaftliche Worte:

 

Hier geht es um mehr als Politik, es geht um Ethik, um Humanität! Es geht darum, herauszufinden, wie wir zusammenleben können. Deswegen kann auch ein Schlaflied für ein Kind auf seine Weise ebenso wichtig sein wie ein Lied für den Frieden.

 

Ja. Gerade ihre Kinderlieder höre ich als Hymnen für den Respekt, der allen Menschen gilt. Lass dir weniger Angst machen. Suche nach dem, was verbindet. Auch Paul Stookey sieht darin den besonderen Auftrag ihrer Musik, damals und heute:

 

Paul Stookey:

"I think that music has the oppurtunity to bring all the people together… particulary if you can sing something that they all believe in."

"Ich glaube, Musik besitzt die Chance, alle Menschen zusammenzubringen, vor allem wenn du über etwas singst, an das alle glauben können. Die Herausforderung besteht darin, diesen grundsätzlichen Wert zu finden, an den wir alle glauben und ich denke, Liebe ist dieser Wert. Wenn du anfängst dieses große L, Liebe, als das grundlegende Gebot für uns alle zu verstehen, dann wird der nächste Tag die Chance, dieser Liebe zu vertrauen und an sie zu glauben. Ja, ich denke, es ist so wie schon die Beatles sagten: All you need is love – alles, was du brauchst, ist Liebe – vielleicht haben sie nicht von der umfassenden Liebe gesprochen; aber für mich klingt es trotzdem richtig!"

 

Dieser innere Kompass scheint sie zu leiten, wann immer sie für die Menschlichkeit des Menschen eintreten.

Als der Konflikt um den Vietnamkrieg das Land zerreißt, bezieht das Trio eindeutig Position. Für den Frieden, gegen die amerikanische Invasion. Aber sie singen dennoch für alle Menschen – für die jungen Männer, die sich weigern, in den Krieg zu ziehen und für jene, die es tun. Sie geben der sich wandelnden Zeit ihre Stimmen. Aber sie ringen auch um das Gespräch mit denen, die sie nicht hören wollen. Als das Trio 1964 den brandneuen Song von Bob Dylan "The times they are a changing" covert, votiert Mary für eine kleine und entscheidende Textänderung. Ihre Bandmitglieder erinnern sich:

 

"Mary wollte die Zeile, "kritisiert nicht, was ihr nicht versteht" ändern in "wenn ihr nicht verstehen könnt". Denn sie glaubte, dass die Erwachsenen nicht unterbelichtet oder verstockt waren, sondern sich einfach nicht in die Perspektive der jungen Generation hineinversetzen konnten. So haben wir es dann gesungen."

 

Musik: The Times they are a changing

 

Die jetzt verlieren, werden später gewinnen...die Ersten werden die Letzten sein. Immer wieder spielen biblische Hoffnungen und Träume eine große Rolle. Nicht als Sehnsuchtsorte der Utopie. Mary Travers war davon überzeugt, dass Lieder die Macht haben, Träume in Wirklichkeit zu verwandeln.

Dafür gehen sie auf die Straße und auf die Bühne. Mit grimmiger Entschlossenheit und zuversichtlicher Gelassenheit handeln sie so, wie es die Bibel fordert: "Tu Deinen Mund auf für die Stummen!"

Eine Weggefährtin der drei wird später lakonisch feststellen:

Ohne Peter, Paul und Mary hätten wir wirklich einen Haufen Informationen schlicht verpasst!

 

Informationen über all jene Menschen, die totgeschwiegen oder verunglimpft werden: Die ausländischen Saisonarbeiter in den Obstplantagen, die amerikanischen Ureinwohner, Obdachlose, Gefängnisinsassen oder Homosexuelle.

Gerade weil sie sich ihrem Land loyal verpflichtet fühlen, legen sie den Finger in die Wunde. Und hinterfragen immer wieder die gängigen Feindbilder. Dabei verlassen sie die Komfortzone der Konzertsäle und Tonstudios. 1986 reisen sie mit einer Menschenrechtsdelegation nach Mittelamerika.

Den Zynismus der amerikanischen Außenpolitik der 80er Jahre fängt Paul Stookey in seinem Song "El Salvador" auf eine Weise ein, die wehtut. Harmloses Picking, harmonische Rumbaklänge untermalen einen Text, der das Klischee vom Dolce vita südlich der Grenze durchkreuzt.

 

Musik: El Salvador

 

"Aber mit einer halben Milliarde Dollar sollte man doch die Sache in den Griff kriegen: Den ganzen Tag bombardieren, die ganze Nacht verbrennen, bis es dort kein Leben mehr gibt."

 

Ihre Kritik an der US-amerikanischen Unterstützung der Militärjunta in El Salvador trägt ihnen erneut den Vorwurf ein, Volksverräter zu sein. Aber die drei können ihre Hoffnung nicht verraten. Dass alle Menschen eines Tages ohne Angst leben können. Es ist nicht wichtig, welche Etiketten wir uns gegenseitig verpassen, weil wir in Gottes Augen alle gleich wertvoll sind. Deshalb: "Lach nicht über mich!" "Dont laugh at me".

 

Musik: Dont laugh at me

 

Hätte ich ein Lied, das ich singen könnte - if I had a song... Ein Trostlied, ein Lied gegen die Angst, ein Lied als gute Botschaft. Deshalb kehre ich immer wieder zu ihren Liedern zurück, höre sie als Gegenstimme gegen die Stimmen heute, die mich aufregen. Ich brauche ihre Musik als Ermutigung, jetzt. Um das Heute zu ehren. Und so für das Morgen einzutreten. Nicht mit bangem Herzen, sondern voller Hoffnung. So wie es Mary Travers wenige Jahre vor ihrem Tod in einem Gedicht festgehalten hat:

 

Now more than ever, we need laughter not tears.
Songs not screams. Hope not despair.
Now we need to put aside history that perpetuates war.
Now we must save our tomorrows by honoring today.
Now more than ever.

 

Jetzt mehr denn je brauchen wir das Lachen – keine Tränen.

Hoffnung statt Furcht.

Lieder statt Geschrei.

Jetzt müssen wir die Geschichte, die den Krieg fortsetzt, zu den Akten legen.

Jetzt müssen wir unser Morgen retten, indem wir das Heute ehren.

Jetzt mehr denn je.

 

"Wie lautet der Titel dieser deutschen Sendung?", fragt mich Paul Stookey am Ende unseres Gesprächs. "Die Macht der Musik? Die Macht…?" Dann schweigt er eine Weile. Lacht leise und sagt: "Wie wäre es mit ‚Die Hoffnung der Musik‘?" Ohnmacht und Macht spielen dann keine Rolle. Was zählt ist loszulaufen. Getragen von Hoffnung. Von Lachen. Von Musik.

 

Es gilt das gesprochene Wort.

 

Musik dieser Sendung:

  1. Don‘t think twice, it‘s all right, Peter, Paul and Mary, The very best of Peter, Paul and Mary
  2. If I had a hammer, , Peter, Paul and Mary, The very best of Peter, Paul and Mary
  3. Blowin‘ in the wind, , Peter, Paul and Mary, The very best of Peter, Paul and Mary
  4. Impeachable, Noel Paul Stookey (Parody-Lyric), Summerfallwinterspring
  5. The times they are a changin‘, , Peter, Paul and Mary, The very best of Peter, Paul and Mary
  6. El Salvador, , Peter, Paul and Mary, The very best of Peter, Paul and Mary
  7. Don‘t laugh at me, , Peter, Paul and Mary, The very best of Peter, Paul and Mary
  8. No easy walk to freedom, Peter, Paul and Mary, Peter, Paul and Mary: No easy walk to freedom
     

Literaturangaben:

Peter, Paul and Mary. Carry it on: A Musical legacy, 2004 Rhino Home Video

50 years with Peter, Paul and Mary, 2014 Peter Paul and Mary

Peter, Paul and Mary. Fifty Years in Music and Life, by Peter Yarrox, Noel Paul Stookey and Mary Travers, with a Forword by John. F. Kerry, 2014.