Immanuel, o süßes Wort!

Immanuel, o süßes Wort!
Zum Tag der Namensgebung Jesu
01.01.2016 - 07:05
11.01.2016
Pfarrer Günter Ruddat

Musik, die jedes Jahr aufs Neue gesungen und musiziert wird, die hatte sich die junge, lebendige Kantorei in Wuppertal-Barmen vorgenommen. Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, das populärste Werk des Leipziger Thomaskantors, das sollte originalgetreu aufgeführt werden, Kantate für Kantate jeweils in einem Gottesdienst. In der Immanuel-Kirche in Wuppertal-Oberbarmen. Die Texte der Gottesdienste, auch die Predigten sollten helfen, die Worte der Kantaten zu erschließen, an denen der eine oder andere öfter mal hängen bleibt.

 

Und ich bin am Neujahrstag gefragt, den Gottesdienst zu gestalten und mitzufeiern. Ich sage zu. Und wir feiern ein doppeltes Fest wie ein sich doppelt brechender Widerschein der Weihnacht, der das Licht der Weihnacht farbig und intensiv zum Hören bringt.

 

Zum einen: in der Tradition unseres Kalenders Neujahr, ein neues Jahr beginnt, damit eine neue Zeitrechnung, alljährliche Erinnerung an die Möglichkeit eines neuen Anfangs... ja, es könnte etwas neu anfangen... Zum anderen: in der Tradition der weltweiten Christenheit das Fest der Namensgebung Jesu...

 

Ich lasse mich darauf ein… und nehme mir Zeit zum Nach-Denken und Danken, Zeit, im Namen Gottes das Leben zu loben... und dieses neue Jahr mit Glaubenskunst zum Klingen zu bringen, es zu beginnen im Namen Gottes, der das Leben schenkt – in seiner ganzen Fülle, im Namen Jesu Christi, der das Leben zeigt – in seiner ganzen Gestalt und im Namen des Heiligen Geistes, der immer wieder neu Leben eröffnet - in seiner ganzen Weite.

 

Ich lasse mich darauf ein… und suche nach Worten, mit denen man beten kann:

Jesus, du Christus, zu dir kommen wir heute, an diesem ersten Tag, am Anfang dieses Neuen Jahres. Du kennst uns mit dem Herzen. Du weißt, wie es in uns aussieht, woran wir unser Herz hängen, wie es um uns steht. Öffne uns für das Geheimnis deiner Zuwendung: In dir sind wir geborgen, jede und jeder ein Original, unendlich wertvoll. Hilf uns beten... Hilf uns heute, uns und unsere Welt in deinem Namen ins Gebet zu nehmen. Jesus, du Christus, wecke uns auf und weite unser Herz - heute und alle Tage.

 

Ich höre hinein und lasse mich hineinnehmen in diese starken Worte und in die wunderbare Musik – hier in der klassischen Aufnahme von John Eliot Gardiner, schon fast dreißig Jahre alt:

 

Fallt mit Danken, fallt mit Loben

 

 

Fallt mit Danken, fallt mit Loben

vor des Höchsten Gnadenthron!

Gottes Sohn

will der Erden

Heiland und Erlöser werden,

Gottes Sohn

dämpft der Feinde Wut und Toben.

 

 

Am Neujahrstag über den Namen Jesu nachzudenken, das hat Martin Luther immer wieder nahe gelegt, es war ihm wichtig, sich namentlich, wortwörtlich den Christus vor Augen zu halten, sich für dieses Kind zu öffnen.

 

Dazu lade ich heute morgen ein – Anno Domini 2016. Und ich erinnere an den Leittext der vierten Kantate des Weihnachtsoratoriums, an den Vers aus dem Lukas-Evangelium:

 

„Und als acht Tage um waren

und man das Kind beschneiden musste,

gab man ihm den Namen Jesus,

wie er genannt war von dem Engel,

ehe er im Mutterleib empfangen war.“

                (Lukas 2, 21 – Luther-Übersetzung 1984)

 

 

Evangelista

 

Und da acht Tage um waren, dass das Kind beschnitten würde,

da ward sein Name genennet Jesus,

welcher genennet war von dem Engel,

ehe er denn im Mutterleibe empfangen ward.

 

 

Ein Kind bekommt einen Namen... Jede und jeder, und besonders, wer einmal die Zeit einer Schwangerschaft durchlebt hat, weiß, der Name gehört dazu, wenn ein Kind geboren wird, wenn ein Kind das Licht der Welt erblickt, das Kind muss einen Namen haben – einen Namen, der es ansprechbar und einmalig, unverwechselbar macht. Jeder Mensch muss einen Namen haben, von Adam und Eva über Josef und Maria bis heute...

 

Und jede und jeder weiß, dass es mit der Auswahl des Namens manchmal so eine Sache ist: „Was haben sich meine Eltern dabei gedacht, mir diesen und keinen anderen Namen zu geben?“ Was für familiäre Traditionen oder modische Kreationen haben da zu verschiedenen Zeiten wohl oder übel hineingespielt...

 

Und doch an dem eigenen Namen führt kein Weg vorbei, und so ist es immer gut, wenn wir unserem Namen etwas abgewinnen können, wenn unser Name für uns etwas spiegelt von der Zusage, mit der Gott unser Leben bejaht: „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein“(Jes. 43,1).

 

Es ist gut, wenn dieses JA Gottes uns Tag für Tag im Gedächtnis bleibt – wie ein himmlisches Echo, wenn Gottes menschenfreundliche Antwort auf unsere Sehnsucht nach Sinn, nach Bedeutung in unserem Leben uns vergewissert, zu uns selbst Ja zu sagen, weil schon längst zu uns Ja gesagt worden ist. Es ist gut, wenn unser Name uns Mut macht, mit beiden Beinen in dieser Welt zu stehen. Er begleitet uns vom ersten bis zum letzten Atemzug.

 

Übrigens: Johann Sebastian Bach ist da eine gute Erinnerung: Er hat immer wieder seinen Nachnamen b – a – c – h nach Strich und Noten musikalisch zitiert und gestaltet, gerade auch in seiner letzten Fuge.

 

Ein Kind bekommt einen Namen, so auch vor rund zweitausend Jahren, keinen ungewöhnlichen Namen für ein jüdisches Kind, sondern einen sehr verbreiteten - jedenfalls solange, bis aus dem Jesus von Nazareth der Jesus Christus wurde.

 

Ein Kind bekommt einen Namen, vor rund zweitausend Jahren, keinen belanglosen, sondern einen klangvollen Namen mit dankbar erinnerter Geschichte: Jesus, Jeschua, da klingt Josua an, einer, der den Auftrag des Mose vollendet und das Volk aus der Wüste herausführt, einer, der trockenen Fußes den Weg durch die Fluten des Jordan weist und das Volk in das gelobte Land geleitet. Einer, der mit Schweigen und Musik die Mauern von Jericho einstürzen lässt und für den erstaunlich die Zeit stehen bleibt.

 

Diesem Vorläufer, diesem Namensvetter Jesu, wird zugesprochen:

 

Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist.

Laß dir nicht grauen und entsetze dich nicht;

denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.

(Josua 1,9 - Luther-Übersetzung 1984)

 

 

Ein Kind bekommt einen Namen, nicht nur Lukas erzählt davon: Der Engel hat es gesagt, für alle Fälle, bevor das Kind empfangen war. Jesus, Jeschua, ein Name mit himmlischem Hintergrund, da klingt Gottes Name an: Ich bin für euch da, ich gehe mit euch.

 

Ein Kind bekommt einen Namen, und der Name hat Bedeutung, ist Programm: Jesus, Jeschua - Gott heilt und hilft, Gott befreit und bewahrt.

 

Der Name Jesu wird zum rettenden, zum erlösenden Hilferuf, zur ständigen Erinnerung, zur unablässigen Frage: An was für einen Gott glaube ich eigentlich? Was für ein Gott begegnet mir denn in Jesus?

 

Oder anders gesagt: Wie bringe ich Jesus mit Gott in Beziehung; bringe ich Jesus überhaupt mit Gott in Verbindung – oder nicht? Denn: Ein Jesus, den ich zusammen mit Gott denke, wird für mich ein grundsätzlich anderer sein... als ein Jesus, der einzig ein guter Mensch ist, vorbildlich im Glauben und im Handeln!

 

Und dabei ist die Rückfrage eingeschlossen: Wenn mir in Jesus Gott begegnet, mit was für einem Gott habe ich es dann zu tun?

 

Wie ist Gott dann? Und: Will ich mit dem Gott, den ich in Jesus kennen lerne, überhaupt etwas zu tun haben?

 

Der Name Jesus wird frag-würdig, und er stellt Fragen. Was bedeutet dieser Jesus für mich, für uns Christen... Und der Gott, der dahinter steht?!

 

Der Tag der Namensgebung Jesu lädt dazu ein, den Namen „Jesus“ wahrzunehmen und darüber nachzudenken, was das für mich, für uns bedeuten kann, den Namen des Jesus von Nazareth, des Jesus Christus zu tragen - was das für mich, für uns bedeutet, wenn sein Name über einem Menschen ausgesprochen wird – zum Beispiel bei der Taufe – das heißt doch dann wohl nichts anderes als: Gott ist mit diesem Menschen, ist mit dir und mit mir, Gott ist mit uns, eine lebenswichtige Erinnerung. Denn: Unser Leben steht in Frage.

 

Wir hören im Weihnachtsoratorium: Johann Sebastian Bach hat seine Antwort gegeben, die übersetzt sein will in unsere Zeit, in unser Leben.

 

Recitativo & Choral

 

Immanuel, o süßes Wort!

Mein Jesus heißt mein Hort,

Mein Jesus heißt mein Leben,

Mein Jesus hat sich mir ergeben;

Mein Jesus soll mir immerfort

vor meinen Augen schweben.

Mein Jesus heißet meine Lust,

Mein Jesus labet Herz und Brust.

 

Jesus, du mein liebstes Leben,

meiner Seelen Bräutigam,

der du dich für mich gegeben

an des bittern Kreuzesstamm!

 

Komm! Ich will dich mit Lust umfassen,

mein Herze soll dich nimmer lassen,

Ach! So nimm mich zu dir!

 

Auch in dem Sterben sollst du mir

das Allerliebste sein;

in Not, Gefahr und Ungemach

seh ich dir sehnlichst nach.

Was jagte mir zuletzt

der Tod für Grauen ein?

Mein Jesus! Wenn ich sterbe,

so weiß ich, daß ich nicht verderbe.

dein Name steht in mir geschrieben,

der hat des Todes Furcht vertrieben.

 

 

Unser Leben steht in Frage. Unser Leben steht unter einer großen Verheißung.

 

Die ersten Christinnen und Christen haben das schon früh verstanden, das Kind von Bethlehem nimmt eine alte Melodie wieder auf, den unauslöschlichen Traum von der menschenfreundlichen Zuwendung Gottes. Schon der Prophet Jesaja im Alten Testament, in der hebräischen Bibel, erzählt in seiner Zeit von einem besonderen Kind: Immanuel, das heißt übersetzt: Gott mit uns. Jesus füllt diesen alten Namen auf einzigartige Weise, Jesus verleiht ihm himmlische Gestalt.

 

Johann Sebastian Bach hat das in seiner Weise zum Klingen gebracht: Jesus ist der Immanuel, der Gott mit uns, mitten unter uns, der Gott auf unserer Seite, der, der Gottes Segen Gestalt gibt und Leben schenkt.

 

 

Aria

 

Flößt mein Heiland, flößt dein Namen

auch den allerkleinsten Samen

jenes strengen Schreckens ein?

Nein, du sagst ja selber nein. – Nein!

Sollt’ ich nun das Sterben scheuen?

Nein, dein süßes Wort ist da!

Oder sollt ich mich erfreuen?

Ja, du Heiland, sprichst selbst ja. – Ja!

 

 

Wenn eine Kantorei das Weihnachtsoratorium singt, dort in der Immanuelskirche in Wuppertal, ist das etwas Besonderes. Diese Kirche ist ein bewusstes Zeichen der Erinnerung an diesen Immanuel, an diesen Gott mit uns. Gott will unter uns Menschen wohnen, Gott will Gestalt werden mitten unter uns, ein Gesicht bekommen, Nachbar sein für alle in dieser Stadt. Und die Gemeinde hier vor Ort soll den vielen Namen des Christus, des Herrn, Ehre machen und hinein horchen in diese vielstimmige Stadt und selbst Echo werden... in vielen Stimmen hörbar - Gottes Zuwendung zu allen Menschen.

 

Was das für Christinnen und Christen politisch heißt, das ist hier im Tal vor über 80 Jahren besonders deutlich geworden.

 

Hier hat die Bekennende Kirche 1934 ihre „Barmer Theologische Erklärung“ formuliert – ein Zeichen des Widerstandes gegen den Anspruch der nationalsozialistischen Diktatur. Da wird in der zweiten These deutlich markiert: Jesus Christus ist „Gottes Zuspruch der Vergebung“ und zugleich „Gottes kräftiger Anspruch auf unser ganzes Leben“. Und damit wird selbstbewusst Front gemacht gegen die ausgesprochenen Herrschaftsansprüche anderer Herren und Führer wie Adolf Hitler und seiner Parteigänger.

 

Jesus Christus als Zeichen der Hoffnung in dunkler Zeit - die Neujahrs-Kantate aus dem Weihnachtsoratorium singt und klingt davon, auf ihre Weise Gott so durchzubuchstabieren und zu umschreiben, den vielen Namen und Gesichtern Gottes in Jesus Gestalt zu geben: dem Heiland und dem Sohn des Höchsten, dem Sohn Davids und dem Sohn Gottes, dem Hirten und dem Hort der Hoffnung, dem Schmuck und dem Schatz, dem Licht und dem Leben, der Lust des Liebsten...

 

 

Recitativo & Choral

 

Wohlan! Dein Name soll allein

in meinem Herzen sein!

So will ich dich entzücket nennen,

wenn Brust und Herz zu dir vor Liebe brennen.

Doch Liebster, sage mir:

Wie rühm ich dich? Wie dank ich dir?

 

Jesu, meine Freud und Wonne,

meine Hoffnung, Schatz und Teil,

mein Erlösung, Schmuck und Heil,

Hirt und König, Licht und Sonne!

Ach! Wie soll ich würdiglich,

mein Herr Jesu, preisen dich?

 

 

Wenn diese wundervollen Namen des Jesuskindes in ganz persönlicher Tiefe in unserer Sprache und in unseren Tagen Wirklichkeit werden... und dabei den Mann aus Nazareth, den Mann am Kreuz im Blick behalten, mitten unter uns, in unseren Straßen und Städten... dann, ja dann hat Gott vielleicht auf einmal unendlich viele, überraschend verständliche Namen und lässt sich ganz menschlich ansprechen... dann, ja dann hat Jesus vielleicht auf einmal unendlich viele, überraschend vertraute Gesichter und lässt sich ganz menschlich entdecken.

 

Namen und Gesichter, die bleiben, die uns Tag für Tag fragen... auf welchen Namen vertraust Du? Unsere Antwort ist gefragt.

 

Auch wenn ich an diesem Neujahrstag 2016 heute den Ton auf die Namensgebung Jesu lege – von nun an wird Jesus im Evangelium mit seinem Namen genannt... so ist doch auch nicht zu übersehen, mit dem selbstverständlichen Akt der Beschneidung am achten Tag wird Jesus in die Gemeinschaft des jüdischen Gottesvolkes aufgenommen, er gewinnt Anteil an dem Bund Gottes mit Abraham und Sarah, mit dem ganzen Volk Israel, er wird ein Jude. Jesus wird nicht herausgelöst aus dieser Geschichte Gottes.

 

Und so bestätigen im Fortgang der Geschichte dann – im Tempel von Jerusalem Hanna und Simeon, zwei alte prophetische Menschen, die noch einen großen Traum haben, die Botschaft der Engel auf dem Feld von Bethlehem:  Der Heiland, der Erlöser ist da!  Sie haben gewartet, gespannt auf den, der keinen Menschen aufgibt,  sie haben gehofft, auf den, der Menschen Mut zum Leben schenkt.  das trägt Hanna und Simeon. Sie haben den Heiland gesehen.

 

Gottes Traum vom Menschsein ist wahr geworden! Und er hat einen Namen: Jesus, Immanuel, Gott mit uns. Geheiligt werde sein Name.

 

 

Aria

 

Ich will nur dir zu Ehren leben,

mein Heiland, gib mir Kraft und Mut,

daß es mein Herz recht eifrig tut!

Stärke mich,

deine Gnade würdiglich

und mit Danken zu erheben!

 

 

Ich bin dankbar für diesen Namen, für diese Adresse für meine Gedanken und Gefühle. Und für diese Bitten am Ende eines Gottesdienstes:

Jesus, dein Name begleitet uns ein Leben lang, darum bitten wir heute für alle Menschen, die namenlos geboren werden und elend leben und sterben. Hilf uns, für die gute Nachricht aufzustehen, dass alle Menschen einen Namen haben, der zählt - vor Gott und den Menschen.

 

Jesus, dein Name zeichnet uns aus als Befreite und Erlöste, darum bitten wir heute für alle Menschen, die gezeichnet sind von Unfreiheit und Unterdrückung. Hilf uns, für die gute Nachricht einzutreten, dass alle Menschen ausgezeichnet sind als Kinder Gottes.

 

Jesus, dein Name öffnet uns eine neue Sicht, darum bitten wir heute für alle Menschen, die in Angst und ohne Aussicht leben. Hilf uns, die gute Nachricht weiterzugeben, dass ein neues Jahr beginnt, Hoffnung auf eine neue Zeit, eine Zeit des Friedens und der Gerechtigkeit, die deinen Namen zum Klingen bringt: Immanuel, Gott mit uns, Gott unter uns, Gott mitten unter uns.

 

Wir stellen uns ein auf dieses neue Jahr... und stellen uns unter den Segen:

 

Du, Gott mitten unter uns, weite unser Herz und mache uns den Kopf frei. Du, Gott mitten unter uns, fülle uns die Hände und schenke uns Boden unter den Füßen. Du, Gott mitten unter uns, segne uns als ganze Menschen und bewahre uns diese Eine Welt - heute und alle Tage.

 

 

Choral

 

Jesus richte mein Beginnen,

Jesus bleibe stets bei mir,

Jesus zäume mir die Sinnen,

Jesus sei nur mein Begier,

Jesus sei mir in Gedanken,

Jesu, lasse mich nicht wanken.

11.01.2016
Pfarrer Günter Ruddat