Sophie Rosentreter

Sophie Rosentreter
Demenzaktivistin
11.05.2019 - 07:50

Demenz ist eine Volkskrankheit, und etwa 70% der Betroffenen werden von der eigenen Familie betreut. Auch Sophie Rosentreter hat sich gemeinsam mit ihrer Mutter jahrelang um die kranke Oma gekümmert. Wie sie heute findet, gab es vieles, was sie hätten besser machen können: „Wir haben immer nur das gesehen, das nicht mehr funktioniert: dass alles abnimmt, ihre Möglichkeiten, ihre Selbstständigkeit.“ Auch deshalb ist Rosentreter zur Demenz-Expertin geworden.
Ihr ist vor allem wichtig, dass man versucht, einen positiven Blick auf den erkrankten Menschen zu behalten: „Demenz ist für mich nicht ein Abschied auf Raten, sondern ein ganz falscher und gefährlicher Begriff und da steckt ganz viel Unwissenheit drin. Demenz heißt Veränderung, wir alle verändern uns jeden Tag, aber Menschen mit Demenz können bis zum Schluss Lebensfreude empfinden.“