Feiertag
„Es kommt ein Schiff…“
Geistliche Volkslieder zur Weihnachtszeit aus acht Jahrhunderten
18.12.2016 06:05
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Der Fluss ist weit. Ich kann kaum bis zum anderen Ufer sehen. Im dichten Nebel erscheint alles noch unwirklicher. Da zeichnet sich in der Ferne eine Silhouette in das Nebelgrau. Ein Schiff. Es kommt näher – ich versuche es genauer zu erkennen. Noch kommt es mir wie ein Geisterschiff vor. Wie ein Schiff aus einer anderen Welt.

 

Instrumental „Es kommt ein Schiff geladen“

 

Von alters her ist das Schiff Sinnbild für die Begegnung zweier Welten: für die Begegnung von Meer und Land, von Himmel und Erde, von Gott und Mensch.

 

„Es kommt ein Schiff, geladen bis an sein’ höchsten Bord,

trägt Gottes Sohn voll Gnaden, des Vaters ewigs Wort.“

 

„Es kommt ein Schiff geladen“ ist ein wundersames geheimnisvolles Lied: Durch ein Schiff kommt Gottes Sohn in das Heute der Menschen, die das Lied singen. Es gehört zu den ältesten Gesängen in deutscher Sprache und wird mit dem Dominikanermönch und Mystiker Johannes Tauler in Verbindung gebracht. Der wurde um 1300 in Straßburg geboren – und starb auch dort, im Alter von 50 Jahren.

 

Instrumental „Es kommt ein Schiff geladen“

 

Wofür steht dieses Schiff, das da bei Straßburg den Rhein hinunterfährt? Ist es ein Bild für die Kirche, die Gottes Sohn trägt? Oder ist es ein Bild für die Seele, in der die Geburt Jesu ewige Freude schenkt? Oder ein Bild für Maria? Wie ein Schiff trägt sie den reichsten Schatz, der uns geschenkt wird. Was auch immer wir im Einzelnen mit diesem Lied verbinden – in jedem Fall kommt durch das Schiff Gottes Sohn zu uns.

 

„Zu Bethlehem geboren im Stall ein Kindelein,

gibt sich für uns verloren; gelobet muss es sein.“

 

Das Lied, das wie das Schiff aus tiefem Nebel auftaucht und dann durch das Näherkommen bei allen offenen Fragen doch etwas deutlicher zu fassen ist, wird das Geheimnisvolle nie verlieren. Und das ist auch gut so.

Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine Zeit des Singens. Und oft begleiten uns ganz alte Lieder, manchmal auch neue. Sie beschreiben etwas von dem wunderbaren Geschehen, das sich damals ereignet hat – und uns bis heute bewegt.

 

In Paris singt eine junge Frau in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ein populäres Chanson. In dem Lied begegnet eine junge Dame auf dem Weg zu einem Fest einem Wolf. Voller Angst fragt sie sich:

„Was soll ich tun? Ich werde sterben!“

 

Gott sei Dank kommt Pierre. Sie bittet ihn:

„Lüfte dein Jäckchen. Verbirg mich darunter.“

 

Gesagt. Getan. Dann spannt Pierre seine Armbrust und erschießt den Wolf. Daraufhin sagt er:

„Nun erhebe dich, Gespielin – und bleib eng bei mir.“

 

Im Kehrvers heißt es immer wieder:

„Pierre, Pierre, nimm mich ganz eng zu dir.“

 

Vorspiel „Zu Bethlehem geboren“

 

Die Melodie findet den Weg nach Deutschland – und gehört seitdem zu einem der schönsten Weihnachtslieder: „Zu Bethlehem geboren“.

 

Friedrich Spee schrieb es kurz vor seinem Tod – 1635. Er war wirklich unter die Wölfe gefallen – im übertragenen Sinne, nachdem er ein Buch über Hexenprozesse veröffentlicht hatte. Der Titel: „Vorsicht bei der Rechtsprechung – an die Regierungen Deutschlands.“

Viele Frauen hatte er auf dem Weg zum Scheiterhaufen begleitet – und trat für sie ein, machte die Gewalt deutlich, der sie ausgesetzt waren:

Sündenbocksuche, Verrat, Vorverurteilung, Verweigerung des Rechtsbeistandes, Erpressung, Folter, Mord.

 

Sein Einsatz kam nicht gut an. Friedrich Spee wurde die Professur an der Jesuiten-Universität in Paderborn entzogen. Mit 44 Jahren starb er nach jahrelangen Anfeindungen in Trier. Dort betreute und pflegte er zuletzt verwundete und pestkranke Soldaten.

 

Ein bewegtes Leben – mit einem frühen Tod. Und so ein schönes Lied. Ein Liebeslied für das weihnachtliche Gottesgeschenk. Ein Liebeslied für Jesus. Er ist das Vorbild für Friedrich Spee. Deshalb nimmt er das alles auf sich, was er durchleben musste. Deshalb tritt er für Gerechtigkeit ein, übt Barmherzigkeit.

„Zu diesem Kind will ich gehören“ – das ist auch meine Weihnachts-Antwort. Und das „Eia“ an der Krippe wird mit diesem Lebens-Hintergrund zu einem Appell, mit den Menschengeschwistern liebevoll umzugehen.

 

„Zu Bethlehem geboren ist uns ein Kindelein.

Das hab ich auserkoren, sein eigen will ich sein.

Eia, eia, sein eigen will ich sein.“

 

 

Ein Mann liegt in seinem Bett, von Krankheit, von hohem Fieber gezeichnet. Er beginnt zu träumen.

 

„Ich sehe Engel. Sie stehen rund um mein Bett.

Sie sehen so schön aus. Sie tun mir gut.

Sie beginnen zu tanzen. Rund um mein Bett.

Und da... mitten unter ihnen sehe ich einen himmlischen Spielmann.

Er singt ein Lied. Ich kann verstehen, was sie singen: „In dulci jubilo.“

Alle singen mit.“

 

Es ist atemberaubend schön – und die Leiden sind weit weg. Der Dominikanermönch Heinrich Seuse hat das erlebt und aufgeschrieben – in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts.

So wissen wir: Das Lied „In dulci jubilo“ ist noch älter als der Traum. Es wird als „Fenster zur Ewigkeit“ bekannt. Und noch etwas wissen wir durch seinen Bericht: Hier geht es um ein Tanzlied, das himmlisch von der Geschichte erzählt, die damals im Stall von Bethlehem geschehen ist. Genauer gesagt: Es geht um einen Springtanz – lebendig, quirlig, schnell gespielt und getanzt.

 

Vorspiel „In dulci jubilo“

 

„In dulci jubilo“ stammt aus einer Zeit, in der die Lieder noch nicht komplett auf Deutsch geschrieben wurden: Die lateinische Sprache mischt sich mit der Sprache des Volkes.

 

„In dulci jubilo – nun singet und sei froh:

Unsers Herzens Wonne liegt in praesepio

und leuchtet wie die Sonne matris in gremio.

Alpha es et O. Alpha es et O.“

 

Auch Martin Luther kennt dieses Lied, schreibt noch eine Strophe dazu und nimmt es in seine Gesangbücher auf, jubelt voller Freude über die „gute Mär“, die gute Nachricht. Ich stelle mir vor: So wurde dieses Lied einmal gesungen – auf den Marktplätzen, in den Häusern, und dann auch in den Kirchen. Mit hellem Jubel das Christuskind feiern! Auch die Lebensfreude gehört für mich zu Weihnachten einfach dazu.

 

„Ubi sunt gaudia? Nirgend mehr denn da,

da die Engel singen nova cantica,

und die Schellen klingen in regis curia.

Eia, wär’n wir da! Eia, wär’n wir da!“

 

 

Seit über 10.000 Jahren halten die Menschen Schafe. In Norddeutschland sieht man sie vor allem auf den Deichen – und in der Lüneburger Heide. An einer Herde von Schafen einfach so vorbei zu radeln, das geht fast nicht. Sie ziehen unsere Blicke magisch auf sich. Ich halte an. Schaue ihnen zu. Und werde etwas neidisch. Nicht, weil sie bei jedem Wind und Wetter draußen stehen. Sondern weil sie so gemütlich, so gemächlich, so ruhig daher kommen oder dahin gehen. Als könne nichts und niemand sie aus der Ruhe bringen. Und einem Menschen zu begegnen, der Schafe hütet: einem Hirten – das ist auch heute etwas ganz Besonderes.

 

„Als ich bei meinen Schafen wacht’, ein Engel mir die Botschaft bracht’.

Des bin ich froh, bin ich froh,

froh, froh, froh, froh, froh, froh!

Benedicamus Domino, benedicamus Domino.“

 

Damit hat um 1600 eine besondere Form des Liedes seinen Anfang genommen – das sogenannte „Echo-Lied“. Schnell wird es eine beliebte Form: Jemand singt die Geschichte – und alle antworten: Des bin ich froh. Benedicamus Domino. Auf Deutsch: Wir preisen den Herrn! Das ist die Antwort der Hirten auf das, was sie erlebt haben.

Und unsere Antwort, wenn wir das Lied singen.

 

Nicht Herrscher, Generäle oder Bankiers, Kaiser, Feldherrn, Kaufleute – die Hirten auf den Feldern vor Bethlehem waren die ersten. Arme Leute, die keinen guten Stand in der Gesellschaft hatten. Ihnen brachten die Engel die Botschaft: Gott kommt auf die Erde, als Kind.

Das Lied „Als ich bei meinen Schafen wacht“ erzählt die Geschichte aus der Sicht eines solchen Hirten: Die Nacht auf dem Feld bei den Hürden, die Engel und ihre Botschaft, das göttliche Licht, der Besuch an der Krippe. Und das Lied beschreibt, was das Erlebte für sein persönliches Leben bedeutet. Und das mit einer wunderschönen Melodie.

 

„Den Schatz muss ich bewahren wohl, so bleibt mein Herz der Freuden voll.

Des bin ich froh, bin ich froh,

froh, froh, froh, froh, froh, froh!

Benedicamus Domino, benedicamus Domino.“

 

 

Die Weihnachtspredigt. Martin Luther brütet schon seit Stunden darüber. Es wird schon dunkel, in den Gassen leuchten die ersten Lichter.

Da geht die Tür auf und seine Kinderschar springt herein. Sie stellen sich auf und stimmen ein Lied an, das sie auf der Straße aufgeschnappt haben. Ein Tanzlied – unheimlich bekannt war es damals. Bei dem Tanz schenkten die Mädchen dem besten Tänzer und Sänger als Auszeichnung einen Kranz.

 

„Ich kumm aus fremden Landen her und bring euch viel der neuen Mär,

der neuen Mär bring ich so viel. Mehr dann ich euch hier sagen will.“

 

Luther hat dieses Lied sofort aufgenommen:

 

„Ich kumm aus fremden Landen her…“

Ob das nicht zu verwenden wär?

Ich wollt schon längst ein Liedchen dichten,

um meinen Kindern zu berichten

die frohe sel’ge Engelskunde

von jener ersten Weihnachtsstunde.

Bracht nicht der Engel gute Mär?

 

Ja: Vom Himmel hoch, da komm ich her

Jaja, das wird mein Weihnachtslied,

das durch die Kinderstuben zieht…“

 

„Vom Himmel hoch da komm ich her, ich bring euch gute neue Mär;

der guten Mär bring ich so viel, davon ich singn und sagen will.“

 

In den ersten Jahren wurde das Lied „Vom Himmel hoch…“ tatsächlich auf diese Tanzliedmelodie gesungen. So war er, der Luther. In der Vorrede zu seiner Übersetzung des Neuen Testaments schreibt er:

 

„Evangelium ist ein griechisches Wort, und heißt auf deutsch gute Botschaft, gute Märe, gute Neuigkeit, gute Nachricht, davon man singet, saget und fröhlich ist.“

Und so sollen alle singen – alle Christen. So verkünden sie die gute Botschaft – und merken sich nebenbei noch Luthers Lehre.

Ja, und so kamen solche Volks- und Tanz-Lieder in den Gottesdienst… Fünf Jahre später, als alle seinen Text gut kannten, hat Luther dann eine eigene Melodie zu dem Liedtext geschrieben – die, die wir heute noch singen.

 

„Euch ist ein Kindlein heut geborn von einer

Jungfrau auserkorn, ein Kindelein so zart und fein,

das soll eu’r Freud und Wonne sein.“

 

Ich mochte dieses Lied übrigens schon als Kind sehr gern. Bei uns zu Hause wurde vor der Bescherung am Heiligen Abend immer gesungen. Und alle durften sich ein Lied aussuchen: Wir Kinder, unsere Eltern – und wer sonst noch da war. Alle Jahre wieder löste ich damit bei meinen Geschwistern ein Stöhnen aus. Denn ich wünschte mir jedes Jahr alle 15 Strophen von „Vom Himmel hoch...“. Und bis heute ist es eines meiner Lieblingslieder.

 

 

Auch in den Tagen nach Weihnachten steht die Krippe noch da. In der Mitte: Maria und das Kind. Maria wird im Mittelalter – und im katholischen Raum bis heute – als die reine Magd beschrieben, die den himmlischen König geboren hat. Jungfrau. Gottesmutter. Eine heilige Person.

Und auch uns Protestanten ist Maria wichtig. Martin Luther hat sogar ein Buch über sie geschrieben – über diese Frau, die Gottes Gnade in einzigartiger Weise empfangen und in sich spüren durfte.

 

„Maria durch ein Dornwald ging…“ – ein Volkslied aus dem Eichsfeld. Die Landschaft, die hier „anklingt“, ist ein Bild dafür, dass Maria es nicht einfach hatte in ihrem Leben. Als sie ein junges Mädchen ist, vielleicht nicht älter als 15, kommt der Engel mit seiner Botschaft:

„Du kriegst ein Kind. Du – zusammen mit dem Heiligen Geist. Dieses Kind wird die Welt verändern.“

 

„Maria durch ein Dornwald ging. Kyrieleison.

Maria durch ein Dornwald ging, der hat in sieben Jahren kein Laub getragen.

Jesus und Maria.“

 

Hier erklingt immer wieder das „Kyrie eleison“. Das „Herr, erbarme dich“ ist ein Hinweis darauf, dass Maria immer wieder in ihrem Leben die Hilfe Gottes braucht.

Und dann blühen Rosen an den Dornen – ein Bild für all die Momente, in denen Maria etwas von Gottes Liebe erlebt und erfahren hat… Für die Zeiten, in denen ihr Leben aufblühte – auch durch das, was sie mit ihrem Sohn erlebte.

 

„Da haben die Dornen Rosen getragen. Kyrieleison.

Als das Kindlein durch den Wald getragen, da haben die Dornen Rosen getragen.

Jesus und Maria.“

 

Frauen und Mädchen im Eichsfeld haben das Lied in ihren Dörfern ursprünglich an den Türen der Häuser gesungen, wird um 1840 berichtet. So um Silvester. Denn acht Tage nach Weihnachten gibt es das Fest der Namensgebung Jesu: „Wie soll dem Kind sein Name sein?“ – heißt es in der vierten Strophe des Liedes. Die Antwort: „Der Name, der soll Christus sein“. Diese Antwort bildet eine der Kernaussagen des Liedes – ein Kind: „Das hat die Welt erlöst allein“.

 

 

Sterne faszinieren. Es ist etwas Besonderes, sich in einer klaren Nacht die Sterne anzusehen. Das eigene Leben wiegt so wenig in dem Sternenlicht, auf das auch zahllose Generationen vor uns geblickt haben. Sterne haben einen längeren Atem als wir. Ihr Licht ist Millionen von Jahren unterwegs, ehe es unser Auge erreicht. Am Himmel geschieht wenig Neues. Er ist der Ort, an dem das ewig Gleiche wiederkehrt. Aber eben nicht immer: Die Weisen entdeckten etwas Neues und beschlossen, diesem Licht zu folgen.

 

Instrumentaleinleitung zu „Stern über Bethlehem“

 

In den sechziger Jahren wurde etwas Neues für die Gottesdienste entdeckt: Jazz in der Kirche. Was heute selbstverständlich ist, war damals für viele eine Befreiung, ein neuer Stern – bei anderen wieder höchst umstritten.

 

Der bayerische Kirchenmusiker Alfred Hans Zoller gehörte zu den Jazz-Anhängern. Er brachte mit seinem Gospelchor Elemente der „Schwarzen Musik“ in die evangelischen Gottesdienste hinein. Und er schrieb Lieder. Sein bekanntestes ist 1963 entstanden: „Stern über Bethlehem“.

 

„Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg,

führ uns zur Krippe hin, zeig, wo sie steht,

leuchte du uns voran, bis wir dort sind,

Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind.“

 

Das Lied hat es – als Pop-Ballade und mit einem anderen Text – 30 Jahre später sogar bis in die Charts geschafft und ist bis heute vielen auch aus dem Rundfunk bekannt.

 

Einspielung aus der Pop-Ballade „She“

 

„Stern über Bethlehem“ lässt die alte Geschichte mit dem Stern, der den Weisen voranzieht, in einem neuen Sound und so in einem neuen Licht erscheinen. Die Musik lässt uns aufhorchen: Da geschieht etwas Ungewohntes – etwas, was von weit her kommt.

 

Der Text des Kirchenmusikers nimmt uns in die Geschichte hinein: Der Stern – dieses Zeichen Gottes – zieht nicht nur den Weisen, sondern auch uns voran und bleibt über dem Stall von Bethlehem stehen. Wir sind es, die zur Krippe ziehen und dort das große Wunder sehen dürfen, das da geschehen ist. Und dann gehen wir zurück, strahlen etwas von dem Erlebten aus – und erzählen anderen, was wir gehört und gesehen haben.

 

 

Harfeneinleitung zu „Jeder Mensch braucht einen Engel“

 

Wir haben eine Liederzeitreise durch acht Jahrhunderte hinter uns, sind in ferne Text- und Musikwelten eingetaucht. Einige sind uns auch ganz nah. Wir haben so die wichtigen Figuren der Advents- und Weihnachtszeit neu erlebt: Maria, das Kind in der Krippe, die Hirten, die Weisen, den Stern und vieles mehr – und natürlich die Engel. Sie alle sehen die Welt anders durch das, was sie mit Gott erlebt haben.

 

Auch ich darf das Licht, das ich geschaut habe, in mich „einatmen“, bis ins Herz. Und dann wird auch bei mir vieles anders. Dann wird es in meinem Leben hell. Und manchmal wird das Leben auf einmal so leicht, dass ich meine: Da leiht mir jemand seine Flügel.

 

„Jeder Mensch braucht einen Engel, der mit ihm geht.

Jeder Mensch braucht einen Engel, der zu ihm steht.

 

Und er leiht dir seine Flügel,

wenn dich Leid am Boden hält.

Du kannst fliegen – du kannst träumen.

Mensch, entdeck mit ihm die Welt.“

 

Ein Engel-Lied lässt uns aufbrechen – in die wunderbaren und wundersamen Tage, die vor uns liegen. Davon singt das Lied „Jeder Mensch braucht einen Engel“. Es sagt mir:

 

„Ein Engel wird mit Dir gehen.

Ein Engel, der Dich begleitet.

Der sagt: „Du – ich seh dich. Ich bin da. Für dich.“„

 

„Jeder Mensch braucht einen Engel, der mit ihm geht.

Jeder Mensch braucht einen Engel, der zu ihm steht.

 

Und er mag dich, und du lächelst -

und es wird ganz leicht in dir.

Du kannst du fliegen – du kannst träumen

und lebst auf im Jetzt und Hier.

 

Jeder Mensch braucht einen Engel, der mit ihm geht.

Jeder Mensch braucht einen Engel, der zu ihm steht.

 

Ihn schickt Gott – und er bleibt bei dir,

will dich in die Weite führ’n.

Du kannst du fliegen – du kannst träumen,

kannst den Himmel leicht berühr’n.

 

Jeder Mensch braucht einen Engel, der mit ihm geht.

Jeder Mensch braucht einen Engel, der zu ihm steht.“