Dein Wille geschehe!

Gemeinfrei via unsplash/ Patrick Fore

Dein Wille geschehe!
Worum ich bitte, wenn ich das Vaterunser bete
22.05.2022 - 07:05
14.05.2022
Martin Vorländer
Über die Sendung:

Wer betet, „Dein Wille geschehe“, wird dabei manchmal überfallen von offenen Fragen und von Zweifeln. Und wird manchmal spüren, wie drei Worte Halt geben und trösten. Der Autor reflektiert diese Bitte des Vaterunser im Kontext biblischer Überlieferungen und gibt zugleich Anteil an seiner persönlichen Erfahrung mit ihr.

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Ein Mann schreibt in den Sozialen Medien: „Ich bete für Frieden. Aber was bringt das? Wo ist Gott in diesen Tagen? Der Gott der Liebe kann unmöglich so viel Leid wie in der Ukraine bewusst zulassen. Mein Verhältnis zu Gott ist massiv gestört!“

Der Krieg wirft viele Überzeugungen über den Haufen. Was bisher galt, steht auf einmal auf dem Prüfstand. Das reicht bis hinein in den Glauben. Hört Gott, wenn Menschen verzweifelt zu ihm beten und um Hilfe schreien? Ich kann den Mann verstehen, der schreibt: „Mein Verhältnis zu Gott ist massiv gestört.“

Trotzdem bete ich weiter. Ich bete seit zweieinhalb Jahren sogar mehr als früher. Als die Pandemie ausbrach, war es das Gebet um Gottes Beistand. Seitdem Russland die Ukraine am 24. Februar angegriffen hat, bete ich um Frieden. Ich bete oft mit alten Worten. Dona nobis pacem zum Beispiel. Gib uns Frieden. Denn Krieg ist schrecklicherweise nichts Neues, sondern so alt wie die Menschheit.

Zu meinem Beten gehört fest das Vaterunser. So hat Jesus zu beten gelehrt: „Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.“ Gottes Wille. Was will Gott? Wenn Gott Gutes will, warum geschieht dann so viel Schreckliches auf der Erde?

Manchmal überfallen mich solche Fragen. Aber gleichzeitig erlebe ich bei anderen und habe auch selbst die Erfahrung gemacht: Mitten in einer Krise hat die Bitte „Dein Wille geschehe“ eine große Kraft. Sie gibt Halt. Sie tröstet. Weil eben nicht alles von meinem Willen abhängt. „Gott, dein Wille geschehe“ drückt aus: Ich bin nicht restlos dem Willen anderer ausgeliefert. In der Welt herrscht nicht nur die Willkür der Kriegsherren und Gewalttäter. Es toben nicht ungehemmt die bösen Kräfte, die alles immer noch schlimmer machen. Dein Wille geschehe! Gott soll in der Welt wirken mit seinen guten Mächten.

Ich schaue an diesem Sonntagmorgen, was in der Bibel über Gottes Willen steht, was der Grund für das Vertrauen ist: Gott will das Gute, nicht das Böse. Gott will nicht Krieg, sondern Frieden.

 

Dein Wille geschehe. Jesus betet so. Es ist Nacht, und Jesus ist draußen im Dunkeln allein im Garten Gethsemane. Seine Jünger sind eingeschlafen, obwohl er sie mehrmals gebeten hat: „Wacht und betet mit mir!“ Jesus ist einsam und verzweifelt. Er weiß, dass Schreckliches auf ihn zukommt. Seine Feinde werden ihn verhaften, quälen, verurteilen und am Kreuz elendig sterben lassen.

In dieser Stunde ist Jesus nicht derjenige, der dem Leiden mit ruhigem Blick entgegengeht, der fromm zu allem Ja und Amen sagt. Er hat Angst. Er liegt am Boden und betet zu Gott:

 

„Mein Vater, ist’s möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!“ (Matthäus 26,39)

 

Lass diesen Kelch an mir vorübergehen! Wenn es irgendwie geht, erspar mir das! In der Bibel im Matthäusevangelium steht keine Antwort von Gott auf diese verzweifelte Bitte. Es tut sich kein Himmel auf. Es erscheint kein Lichtstrahl, kein Zeichen, kein Wort von Gott, das Jesus geholfen hätte.

Trotzdem macht diese Geschichte von Jesus im Garten Gethsemane vielen Menschen in ihrer Not Mut. Weil das Beten verbindet. Auch andere kennen Verzweiflung und sehen: Selbst Jesus betet so. Auch Jesus erlebt, dass er keine direkte Erklärung dafür bekommt, warum Gott sein Leiden zulässt.

Trotzdem ist Jesu Gebet von dem Vertrauen getragen: Gott ist da. Jesus spricht Gott an mit „Mein Vater“. Es ist eine liebevolle Beziehung, die Jesus und Gott verbindet. „Dein Wille geschehe!“, betet Jesus. Was auch immer kommt, Gottes Wille wird darin verborgen zu finden sein.

Das Gebet richtet Jesus auf. Er steht auf, weckt seine Jünger und sagt: „Lasst uns gehen!“ Es ist so weit. Im Evangelium gibt Gott dann doch eine Antwort auf dieses Gebet. Nicht unmittelbar. Der bittere Kelch geht nicht an Jesus vorüber. Er stirbt am Kreuz. Gottes Antwort auf die Brutalität, zu der Menschen in der Lage sind, Gottes Antwort auf das Leiden und Sterben ist die Auferstehung. Gott weckt Jesus, den Gekreuzigten, vom Tod auf.

Das schafft die Gewalt nicht ab. Es erspart niemandem von uns Verletzungen an Körper und Seele und auch nicht das Sterben. Ich verstehe Jesus als einen Wegbahner: Er bahnt für uns den Weg durch das Leiden und den Tod hindurch. Jesu Passion und Auferstehung zeigen: Es bleibt nicht dabei, wie brutal Menschen sind, wie hart das Leben zuschlagen kann. Das führt am Ende nicht in die finstere Gottverlassenheit. Gottes Wille geschieht, nicht gleich sichtbar. Gott will für uns nicht den Tod, sondern das Leben.

 

Dein Wille geschehe. Mir hat diese Bitte aus dem Vaterunser geholfen, als meine Mutter sterbenskrank war. Sie hatte die Diagnose bekommen: Die Krankheit ist überall in ihrem Körper. Es ist nur noch eine Frage der Zeit.

Erst einmal bin ich in Aktion verfallen. Ich habe mit Ärztinnen und Pflegern gesprochen, nach Therapien gesucht, die ihr vielleicht noch etwas mehr Lebenszeit oder wenigstens Lebensqualität geben. Es gab eine Telefon-Standleitung mit meinem Vater und meinen Geschwistern. Ich bin vielfach die 200 Kilometer hin- und hergefahren zwischen meiner Stadt und dem Wohnort meiner Eltern.

Es war am Ende einer solchen Fahrt. Ich hatte das Auto geparkt und blieb erschöpft hinterm Lenkrad sitzen. Da stieg der Satz in mir auf: Du kannst nichts tun. Du kämpfst gegen den Tod. Aber sie wird sterben. Es geht jetzt auch nicht mehr ums Machen und Tun. Es geht ums Geschehen-lassen. Dein Wille geschehe.

Mich hat das erleichtert. Ich habe mir nicht mehr den Druck gemacht, meiner Mutter noch weitere Maßnahmen vorzuschlagen. Natürlich haben wir für alles gesorgt, was ihr jetzt guttat. „Dein Wille geschehe“ hat auch bedeutet: Was will sie? Sie wollte mit uns nicht über ihre Krankheit sprechen und nicht übers Sterben. Sie fand es außerdem seltsam, dass wir, ihre erwachsenen Kinder, ständig zu Besuch kamen. Sie wollte nicht Ausnahmezustand, sondern Normalität.

Zu dieser Normalität gehörte für sie, jeden Abend mit meinem Vater eine Kerze anzuzünden, zwei Bibelverse zu lesen, ein Glaubenslied zu singen und das Vaterunser zu beten. Das haben die beiden auch an ihrem letzten Abend getan. Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Danach hat mein Vater die Kerze ausgeblasen. Und nach einiger Zeit ist sie eingeschlafen.

         

Dein Wille geschehe. Gott will das Gute. Aber Gott lässt auch das Böse zu. In der Bibel ist das die Konsequenz aus dem Glauben, dass es nur einen Gott gibt. Die meisten Kulturen um das biblische Volk Israel herum glaubten an eine ganze Götterwelt, ein Pantheon.

Für alles gab es eine Göttin oder einen Gott, der für das Geschehen verantwortlich war. Die Göttin der Fruchtbarkeit sorgte für gute Ernte. Den Gott des Krieges bat man um seine Stärke, wenn man ins Nachbarland einfallen wollte. Wenn die Pest wütete, hatte man vermutlich einem der vielen Götter nicht genügend geopfert und ihn dadurch erzürnt. Das Gute und das Schlechte, alles hat göttliche Ursachen. Aber die verteilen sich auf die verschiedenen Gottheiten.

Im biblischen Volk Israel dagegen bildete sich der Glaube heraus: Es gibt nur einen Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, das Gute und das Böse. Wenn Schlimmes passiert, kann man nicht eine andere Gottheit dafür verantwortlich machen. So schrecklich es ist, offenbar hat der eine Gott es gewollt. Warum, dafür gibt es in der Bibel verschiedene Erklärungsversuche. Die letzte Antwort bleibt offen.

Das ist schon in der biblischen Geschichte von der Schöpfung so. Am Anfang herrscht Tohuwabohu, finsteres Chaos ohne jedes Leben. Gott spricht: Es werde Licht! Und Gottes Wille geschieht. Es wird Licht. Licht und Finsternis trennen sich voneinander.

Gottes erstes Schöpfungswerk, sein erster Wille ist das Licht. Die Dunkelheit ist schon vorher da. Gott schafft sie nicht ab. Aber er begrenzt sie und gibt ihr ihren Platz, ihre Zeit genauso wie dem Licht. In der Bibel steht: Gott „nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht“. (1. Mose 1,5)

Es ist von Anfang an keine nur lichte, helle, warme Welt. Das Dunkle, das Bedrohliche gibt es weiterhin. Gott lässt es zu. Der Glaube und die Hoffnung der biblischen Schöpfungsgeschichte bestehen darin: Die Finsternis herrscht nicht grenzenlos. Gottes Wille regiert und sein erstes Wort gilt: Es werde Licht!

Noch einen Schritt weiter geht in der Bibel das Prophetenbuch Jesaja. Da begrenzt Gott nicht nur die Finsternis. Er schafft sie selbst. Gott spricht:

 

„Ich bin der Herr, und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin der Herr, der dies alles tut.“ (Jesaja 45,6-7)

 

Das ist konsequenter Monotheismus. Wenn ich glaube, es gibt nur einen Gott, dann muss auch das Unheil in irgendeiner Weise mit ihm zusammenhängen. Es hört sich widersinnig an, aber diese Aussage war religiöse Krisenbewältigung für das biblische Volk Israel. Es befand sich in einer schrecklichen Situation. Eine Großmacht hatte ihr Land attackiert. Das kleine Volk Israel war wehrlos gegen die Kriegsmaschine seiner Feinde. Es wurde überrannt, sein Hauptstadt Jerusalem in Trümmer gelegt. Wer das überlebt hat, wurde entweder ins Exil verschleppt oder fristete sein Dasein im zerstörten Land.

Das war eine existenzielle Katastrophe. Und eine Glaubenskatastrophe. Warum hat unser Gott das zugelassen? Ist unser Gott zu schwach und den Göttern unserer Feinde unterlegen? Was nützt er dann? Welche Hoffnung bleibt uns dann noch?

In dieser Lage spricht das Prophetenbuch Jesaja den Glauben aus: Nein, unser Gott ist nicht schwach und auch nicht schwächer als andere. Es gibt gar keine anderen Götter, sondern nur unseren einen Gott und sonst keinen mehr. Und der ist in allem mächtig. Gott macht Licht und schafft Finsternis. Er gibt Frieden und, ja, Gott schafft auch Unheil. Aber es ist eben dieser unser Gott, der das alles tut. Keine finstere fremde Macht, keine unbekannte andere Gottheit. Wir sind nicht verloren, sondern in Gottes Hand. Wenn Gott das Unheil und die Finsternis geschaffen hat, sorgt er auch wieder für Licht und Frieden. Finsternis für immer gibt es nicht.

Im Jesajabuch spricht Gott an dieser Stelle weiter:

 

„Träufelt, ihr Himmel, von oben, und ihr Wolken, regnet Gerechtigkeit! Die Erde tue sich auf und bringe Heil, und Gerechtigkeit wachse mit auf! Ich, der Herr, erschaffe es.“ (Jesaja 45,8)

 

Das letzte Wort Gottes ist nicht Unheil, sondern Gerechtigkeit, die vom Himmel regnet und aus der Erde aufwächst. Gerechtigkeit, das meint hier: Die Vertriebenen und Verschleppten können heimkehren und ihr Land wiederaufbauen. Das ist wie Frühling für alle, die auf eine Zeitenwende zum Guten hoffen.

 

Dein Reich komme. Dein Wille geschehe. Heißt es im Vaterunser, dem Gebet der Gebete in der Christenheit. Beide Bitten sind auf Zukunft ausgerichtet. Es komme. Es geschehe. Es steht noch aus. Es wird werden.

Wenn ich mich frage: Wo merke ich etwas davon?, dann erinnere ich mich an das Gleichnis, das Jesus einmal erzählt. Jesus sagt, das Reich Gottes gleicht einem Senfkorn. Das hat nur einen Millimeter Durchmesser und wiegt ein Milligramm. Aus diesem winzigen Korn wächst eine Senfstaude, die bis zu drei Meter hoch werden kann. Jesus sagt, die Vögel des Himmels kommen und wohnen in den Zweigen der Senfstaude. Was winzig beginnt, kann groß werden.

Gottes Reich kommt, Gottes Wille geschieht mitunter so milli-klein wie ein Senfkorn und doch mit großer Kraft in sich. Dein Wille geschehe. Wenn ich das bete, versuche ich, die Zukunft so zu nehmen, wie sie kommt, und auch wenn sie Schweres bringt, darin die Senfkörner von Gottes Wirken wahrzunehmen. Das gelingt mir nicht immer. Es gibt vieles, was mich verzagen lässt und kleinmütig macht. Aber vielleicht ist ja auch mein kleiner Mut wie ein Senfkorn, in dem eine große Kraft zum Wachsen steckt. Und andere verfügen ebenfalls über Senfkörner der Hoffnung.

Ein solches Senfkorn ist für mich das Gedicht „Rezept“ von Mascha Kaléko. Sie schreibt:

 

„Was kommen muss, kommt. Geh dem Leid nicht entgegen. Und ist es da, sieh ihm still ins Gesicht. Es ist vergänglich wie Glück.“

 

Ich verstehe das nicht stoisch, als wäre alles gleichgültig, das Leid und das Glück. Es ist realistisch: Beides gibt es. Mit beidem muss ich umgehen. Ich muss das Glück genauso wie das Leid verkraften. Und es spricht Hoffnung daraus: Auch Leid ist vergänglich.

Weil ich an Gott glaube, nehme ich Glück wie Leid nicht als blindes Schicksal, das mir zufällig mal das eine beschert, mal das andere zufügt. Ich bete im Vaterunser „Dein Wille geschehe“. Was mir auch geschieht, ich hoffe, dass Gott darin wirkt. „Dein Wille geschehe“ ist für mich die Bitte: Gott, sei bei mir! Mascha Kaléko dichtet:

 

„Zerreiß deine Pläne. Sei klug und halte dich an Wunder. Sie sind lang schon verzeichnet im großen Plan.“

 

Ich bete meistens mit gefalteten Händen. Das begreife ich als eine Geste für die Bitte aus dem Vaterunser: „Dein Wille geschehe.“ Wenn ich die Hände falte, verschränken sich die Finger meiner beiden Hände ineinander. Gott, ich lege meine Hand in deine. Dein Wille verbinde sich mit meinem. Halte mich - mal fest, mal sanft.

So verschränke ich das Vaterunser mit dem, worum ich Gott zurzeit besonders bitte.

Vater unser im Himmel. Selbst wenn ich allein für mich bete: an anderen Orten, zu anderen Zeiten beten Menschen genauso zu Gott als „unserem Vater“. Gott, wenn ich mich einsam fühle, lass mich diese Verbundenheit spüren.

Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme – und das Regime der Kriegsherren gehe.

Dein Wille geschehe – und nicht Willkür und Gewalt.

Unser tägliches Brot gib uns heute. Besonders denen, die hungern, die in belagerten Städten nicht wissen, wovon sie leben sollen.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Was wir tun und was wir lassen, beides hat Folgen. Die eine reine gute Tat gibt es nicht. Darum Gott, vergib, wo ich zum Schaden und auf Kosten anderer lebe!

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Es heißt „von dem Bösen“ und nicht „von den Bösen“. Menschen tun Böses. Das macht die Versuchung groß, sie in Freund und Feind aufzuteilen. Gott, hilf mir, in allem Bösen nach dem Guten zu suchen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

 

Es gilt das gesprochene Wort.

 

Musik dieser Sendung:
 

  1. Missa Divi Xaverii, Dona Nobis Pacem
  2. Ernest Bloch, Printemps
  3. Sjaella, Nun ruhen alle Wälder, 1. Strophe
  4. Kay Johannsen und Thilo Dahlmann, Sonne der Gerechtigkeit, 1. Strophe, 3. Strophe + 4. Strophe
  5. Mendelssohn, Chorale Cantata No. 8, „Wir Glauben All' An Einen Gott“
  6. Singet dem Herrn ein neues Lied BWV 225, Wie sich ein Vater erbarmet, Gott, nimm dich ferner unser an

 

14.05.2022
Martin Vorländer