Sendung nachlesen:
Ich hätte lieber eine andere Geschichte gelesen, als ich damals den vergilbten Schuhkarton geöffnet habe. Er war lange unbeachtet bei meiner Großmutter auf dem Dachboden gestanden. Darin: Der Nachlass eines kurzen Lebens, von dem ich zuvor nur den groben Rahmen kannte: Simon, geboren 1925, gefallen 1944. Ein Bauernbub aus dem Fränkischen, entfernt mit uns verwandt. Das einzige Kind seiner Eltern, ersehnter Stammhalter, potentieller Hoferbe, aber dieses Erbe hat er eben nie antreten können. Sein Leben hat mich nur vage gestreift: Als Kind habe ich auf seinem elterlichen Hof manchmal Pflaumen gesammelt. Ich erinnere mich dunkel an die alte Frau in der Wohnküche, mit dem Kopftuch und der Kittelschürze: Simons Mutter. Der Vater, schwer verletzt im Ersten Weltkrieg, hatte sich erhängt, nachdem der Sohn gefallen war.
Ich war in der Oberstufe, als ich vor dem Schuhkarton saß und sichtete, was die inzwischen verstorbene Mutter Simons aufgehoben hatte: Schulhefte, Briefe, Fotos, darunter die Bilder, die ihren Sohn 1939 als Konfirmanden und drei Jahre später als Soldaten zeigen. Wer war dieser Simon? Ich begann zu lesen, zu reden über ihn – mit meiner Großmutter, mit Nachbarn, die sich an ihn erinnerten. Puzzleteile eines Lebens. Da war das Foto mit dem Dreijährigen vor dem Stall, in der Hand eine geschnitzte Kuh – Kindheit eines Bauernbuben. Da waren die Zeugnisse des mittelmäßigen Schülers, „er könnte, wenn er wollte“, hatte ein Lehrer kommentiert. Durch Simons Grundschulhefte marschieren Hakenkreuz tragende Männchen, und in einem Aufsatz des Dreizehnjährigen lese ich: „Die Juden sind ein Krankheitserreger“, und: „Wir brauchen in Deutschland keine Juden, weil sie für uns ein Unglück sind.“ Da ist das Zeugnis des Berufsschülers Simon, der Landwirt lernt und im August 1942, 16 Jahre alt, für wehrtauglich befunden wird. Sein erster Einsatz ist laut Wehrpass „die Bekämpfung der Partisanen in Kroatien und Serbien“. Jeden Brief überschreibt Simon anfangs mit dem Satz: „Es ist so schön, Soldat zu sein“. Dann, nach dem Mai 1944, in den Briefen von der Ostfront, steht dieser Satz nicht mehr. Im August 1944 fällt Simon nordwestlich von Dünaburg. Der Kompanieführer schreibt an die Eltern: Es sei ein Kopfschuss gewesen, der Tod sei sofort erfolgt – das hat man oft geschrieben – und Simons Heldentod werde als besonders schmerzlich empfunden, Heil Hitler. Die Antwort der Mutter ist in Abschrift erhalten – tiefes Leid, unbeholfenes Pathos: „Mich drängt es noch mit heißer Bitte an Sie, ob Sie mir nicht mitteilen möchten, ob er dort auch begraben werden konnte, denn meinem Sohn Simon gebührt ja auch ein Heldengrab, da er doch gern Soldat war.“ Die Mutter setzt keinen Hitlergruß an den Schluss. Der Kompanieführer beruhigt sie im nächsten Brief: Simon sei mit militärischen Ehren auf einem Heldenfriedhof bestattet worden. Die Realität war wohl eine andere.
Simon war der erste Verführte des NS-Regimes, dessen Geschichte mein Leben berührte. Es machte mich fassungslos, was ich in seinen Heften und Briefen an Hass gegen Juden und an nationalsozialistischen Phrasen las. Ich kannte es zur Genüge aus den Geschichtsbüchern, aber es ist anders, wenn man es im eigenen familiären Umfeld entdeckt. In meinem Bücherregal standen die Biographien von Sophie und Hans Scholl, von Dietrich Bonhoeffer und Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Wenn der Begriff des Helden überhaupt im historischen Sinn eine Berechtigung haben sollte, dann doch für Menschen wie diese. Dann bin ich wieder an Simons Konfirmationsfoto von 1939 hängengeblieben: Das runde Gesicht mit dem unsicheren Blick, ein Kind im Erwachsenenkostüm, bald als Soldat verkleidet. Und ich habe an den Schmerz der Mutter gedacht, die nicht fassen konnte, dass von ihrem Kind nichts bleiben sollte als ihre Erinnerung und dieser Schuhkarton.
Simon: Einer von über fünf Millionen deutschen, von über siebzehn Millionen Soldaten insgesamt, die im Zweiten Weltkrieg starben. Immer wieder einmal rücken diese Zahlen in den Blick, gerade an Gedenktagen. Der heutige Volkstrauertag tut es alljährlich auf seine Weise.
Mindestens 55 Millionen Menschen waren es, die im Zweiten Weltkrieg ums Leben kamen. Die Schätzungen sind unterschiedlich, und Zahlen bleiben abstrakt, wir brauchen Geschichten, um uns dem zu nähern, was damals geschehen ist. Welche Geschichten aber erzählen wir an Tagen wie heute? Erzählen wir die Geschichten derer, die als Vorbild dienen, die dafür stehen, wie man Rückgrat zeigt und Menschenverachtung entgegentritt? Erzählen wir vor allem die Geschichten der Opfer – oder auch die der Täter? Und wenn ja, mit welcher Motivation? Und was ist mit den Geschichten derer, die schwer in eine der beiden Kategorien zu fassen sind, Geschichten der vielen Verführten des Regimes etwa, zu denen Simon zählte?
Der zeitliche Graben wird immer größer. Es wird nicht mehr lange dauern, und die letzten Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges sind tot. Die Welt ist eine unvorstellbar andere geworden in den Jahrzehnten seitdem. Andere Auseinandersetzungen, andere Konflikte fordern uns, und auch das spielt in der Diskussion um eine angemessene Erinnerung an Tagen wie heute eine Rolle: Forderungen wie die nach einer „erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad“ stehen sinnfällig für die Position, es müsse einmal Schluss sein mit dem Erinnern an deutsche Schuld.
Der heutige Volkstrauertag regt zur Auseinandersetzung mit solchen Fragen und Positionen an, gerade auch angesichts seiner eigenen wechselvollen Geschichte. Vorgeschlagen wurde er vor 100 Jahren vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als ein Tag des Gedenkens an die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges. In der NS-Zeit dann wurde er als „Heldengedenktag“ begangen, und die Bitte von Simons Mutter um ein „Heldengrab“ für ihren Sohn spiegelt diesen Zungenschlag des Gedenkens wider, der auch in den Nachkriegsjahren nicht gänzlich verstummte. Anfangs wurde der Volkstrauertag im Frühjahr begangen. Seit 1952 findet das zunehmend erweiterte Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt aller Nationen am vorletzten Sonntag vor dem ersten Advent statt. Der Volkstrauertag fällt damit in eine Zeit, in der das Kirchenjahr geprägt ist von dem Bewusstsein der eigenen Schuld, der Endlichkeit des Lebens, der Trauer. Der Volkstrauertag ist kein kirchlicher Feiertag, aber er passt gut in den kirchlichen Kontext. Nicht nur der Toten und der Trauer wegen, sondern auch, weil es an diesem Tag um den kritischen Umgang mit Erinnerung geht. Sich erinnern, das ist auch etwas zutiefst Theologisches. Und was eine kritische Erinnerungskultur betrifft, setzt die Bibel ganz eigene Akzente.
Wir lernen nicht an Zahlen, wir lernen an Geschichten. Was für die geschichtliche Erinnerung gilt, ist konstitutiv für das Judentum und in seinem Gefolge für das Christentum. In der Bibel geben Menschen ihren Glauben weiter, indem sie Geschichten erzählen, Geschichten von Leid und Bewahrung, Schuld und Vergebung, Leben und Tod. Die Texte der Bibel gehen dabei nicht in einem „es war einmal“ auf, sondern laden dazu ein, dass Menschen sich mit ihren Erfahrungen in diese Geschichten eintragen. Es gibt kein isoliertes Schicksal – jedes Leben ist Teil der einen großen Geschichte Gottes mit den Menschen, jedes Leben hat seine Würde. Das ist eine Grundüberzeugung des Glaubens. Daher wird auch kein Leben dem Vergessen anheim gegeben: Jede Geschichte wird vor Gott erinnert, ist „eingezeichnet in seine Hand“.
Ich denke an die Geschichten derer, die damals mitgemacht haben bei der Hetze, bei dem Hass, die andere verfolgt haben und ermordet. Die Bibel malt das Bild eines letzten Gerichts, und wenn der Text vom sogenannten Endgericht heute in den Kirchen vorgelesen wird, gibt das auf seine Weise eine Antwort auf Forderungen wie die nach einer erinnerungspolitischen Wende: Schuld wird nicht kleingeredet, erlischt nicht mit den Jahren; es gibt keine billige Gnade, wie Dietrich Bonhoeffer betont hat. Einmal werden Menschen mit ihrer Schuld konfrontiert – und denen, die darunter gelitten haben, wird Recht zugesprochen.
„Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi.“ (2. Kor 5, 10)
Das ist kein einfaches Bild, es wurde allzu oft instrumentalisiert, um Menschen Angst zu machen, aber es birgt die Hoffnung auf eine letzte Gerechtigkeit – und auf eine letzte Barmherzigkeit. Ich denke an den Ausdruck: Etwas wieder richten, zurechtrichten eben. Das Gericht als etwas Heilendes am Ende der Zeit.
Die biblische Vorstellung vom Endgericht und der Gedanke vom Wert eines jeden Menschen vor Gott geben Anstöße für eine Erinnerungskultur: Die Bibel nimmt die Menschen in die Verantwortung, Schuld zu benennen, wach zu sein – einzuschreiten, wenn Menschen Unrecht getan wird. Zugleich sagt die Bibel auch: Der Mensch ist mehr als seine Schuld, trotz allem.
Es bleibt etwas Unverfügbares. Der Jesuitenpater Alfred Delp, der im Februar 1945 wegen seines Widerstands gegen den Nationalsozialismus hingerichtet wurde, hat es so ausgedrückt:
„Was ein Mensch eigentlich ist, – ich, der, jener – das ist letztlich doch nicht aussagbar. Für mich nicht, über mich und über andere erst recht nicht. Die Behutsamkeit und die große Ehrfurcht müssten immer die Haltungen sein, mit denen man in die Nähe eines Menschen kommt.“
Und in einer Predigt Delps aus den Kriegsjahren steht:
„[H]inter jedem Menschen [steht] dieser Entschluß Gottes zum Menschen […], bis in die allerärmste und hilfloseste Phase des menschlichen Lebens hinein […]“.
Jeder Mensch hat eine Würde vor Gott, und am Ende steht die Hoffnung auf Gottes Barmherzigkeit. Das anzuerkennen, ist ebenfalls grundlegend für eine christliche Erinnerungskultur – selbst wenn es manchmal nur sehr schwer zu begreifen ist.
Schuld benennen, zugleich Barmherzigkeit zeigen: Was christliche Erinnerungskultur ausmacht, findet der Pfarrer Helmut Hofmann, Jahrgang 1941, in seinem Engagement für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge wieder. Helmut Hofmann ist während seines Wirkens als Dekan und Oberkirchenrat immer wieder mit der auch schwierigen Geschichte des Volksbundes in Berührung gekommen, er benennt offen kritische Punkte. Trotzdem steht er hinter der Arbeit des Volksbundes, was nicht zuletzt mit seiner Erinnerung an den Sommer 1958 zusammenhängt: Hofmann, damals sechzehn Jahre alt, war bei der ersten Fahrt des Volksbundes zu Gräbern des Zweiten Weltkrieges dabei, er hat gemeinsam mit etwa zweihundert Jugendlichen im italienischen Cassino die Gräber von Gefallenen hergerichtet. Das Kriegsende lag gerade dreizehn Jahre zurück.
Helmut Hofmann:
„Diese Gräber in Italien waren für mich die erste Begegnung mit Kriegsgräbern, überhaupt mit dem sichtbaren Erbe des Zweiten Weltkrieges, außer den Trümmern in Nürnberg. Wir sind auch auf den Monte Cassino hinauf, der noch als Originalschauplatz vorhanden war: Da lagen alte Granatenhülsen oder Gasmaskenbeutel – und dann kommst du unten auf den Friedhof und denkst: Der vom Friedhof hier, der ist da oben gestorben.“
In Cassino war Helmut Hofmann vor allem auf den Dorffriedhöfen, die Sammelfriedhöfe entstanden erst später. Die Einheimischen zeigten sich den jungen Menschen gegenüber nicht ablehnend, eher war da ein freundliches Erstaunen, dass gerade sie die Gräber instandsetzten. Ich erzähle Helmut Hofmann von Simon und von der Bitte seiner Mutter um ein Heldengrab für ihren Sohn. Es wundert nicht, dass auch Helmut Hofmann seine Schwierigkeiten mit dem hat, was früher der Begriff der Heldengräber war. Nicht zur Diskussion aber steht für ihn, dass den Gefallenen – so wie allen Toten – eine Würde im Tod zukommen soll, auch denen, die Unrecht getan haben.
Helmut Hofmann:
„Ich sehe es so: Es ist ein Dienst christlicher Barmherzigkeit, die Toten zu begraben. Was auch immer jemand getan hat, wie er politisch eingestellt war, welche Nationalität er hat – er soll seine Ruhe finden und begraben werden. Auch bei Kriegsverbrechern bin ich vom Gedanken der Barmherzigkeit geprägt: Auch der übelste Mensch ist vor Gott ein Geschöpf, das es auch verdient, würdig begraben zu werden. An dem Punkt spielt für mich der Täter- und Opfergedanke keine Rolle.“
Immer wieder erzählen Mitarbeiter des Volksbundes, wie bewegend es ist, wenn Angehörige erstmals vor einem Kreuz mit dem Namen ihres Gefallenen stehen. Freilich: Die Bedeutung der Kriegsgräber verändert sich, immer weniger Menschen haben noch einen direkten Bezug zu einzelnen Gräbern.
Helmut Hofmann:
„Soldatenfriedhöfe sind heute vor allem Stätten, an denen etwas deutlich wird von dem Schrecken des Krieges. Wir leben in einem Zeitalter, in dem alles visualisiert werden muss – und wenn man so eine riesige Anzahl von Gräbern sieht, dann zeigt das: Der Krieg ist kein Abenteuerspielplatz. Ich empfinde es als zukunftsweisend, dass sich die Arbeit des Volksbundes nun definiert als „Arbeit für den Frieden“. Das Erinnern an die Toten zusammenbringen mit einem Streben nach „Nie wieder Krieg“.“
Nie wieder Krieg. Ich denke an die berühmte Lithographie von Käthe Kollwitz aus dem Jahr 1924: Der junge Mann mit dem ausdrucksstarken Gesicht, die rechte Hand zum Schwur emporgestreckt, die linke Hand aufs Herz gelegt. Als ich das Gräberfeld in Verdun, als ich die Dokumentation der Schlacht am Hartmannsweilerkopf gesehen habe, haben die Kreuze dort für mich genau diesen Schrei, diese Hoffnung symbolisiert, und sei sie auch noch so oft mit Füßen getreten: „Nie wieder Krieg“.
Ich denke an das, was ich über Simon erfahren habe. Seine Texte, die mir zeigen, wie leicht und massiv ein Mensch verführt und geprägt werden kann von Hetze und Kriegspropaganda. Seine unerträglichen Auslassungen gegen Juden, seine propagandistischen Zeichnungen mahnen mich, dagegenzuhalten bei sprachlichen Grenzüberschreitungen, die in jüngster Zeit allzu oft bewusst eingesetzt und anschließend verharmlost werden.
Simon ist aber mehr als ein verführter junger Mann – und mehr auch als ein Symbol für einen sinnlosen Tod, die Sinnlosigkeit von Kriegen überhaupt. Er hat eine eigene Würde vor Gott. Unverfügbar. Es gibt unendlich viele Mosaiksteine seines Lebens, die kein anderer kennt: Etwa, was in ihm vorgegangen sein mag, als er geahnt hat, dass er einer der nächsten Toten sein könnte in der aussichtslosen Schlacht. Wie er sich gesehnt haben mag nach dem Hof, dem Dorf, den Eltern. Ich denke wieder an das biblische Vermächtnis, daran, dass der ganze Mensch eingezeichnet ist in Gottes Hand, beim Namen gerufen, jeder einzelne. Dass Menschen versuchen, die Namen von Verstorbenen zumindest noch eine Weile zu erinnern, spiegelt für mich etwas von dieser biblischen Hoffnung wider, dass kein Leben endgültig dem Strom des Vergessens anheimfällt. Vielleicht hat es auch seine Mutter als tröstend erlebt, dass Simon im Gefallenenbuch in der kleinen Dorfkirche steht, dass sein Name auf dem Grabstein der Familie eingemeißelt wurde. Auch beim Volksbund ist Simons Grab verzeichnet.
In meinem Elternhaus haben wir Simons Konfirmationsbild aufgehängt. Man kann es als ein Zeichen dieser Hoffnung sehen: dass kein Leben vergessen ist. Und außerdem steht dieses Bild auf seine Weise für ein „Nie wieder Krieg“. Vielleicht fragen mich meine Kinder, wenn sie älter sind, wer das war, dieser Junge auf dem alten Foto. Dann erzähle ich ihnen seine Geschichte. Es ist eine Geschichte, an deren Ende wohl kein „Heldengrab“ steht. Aber eine Geschichte, an die zu Erinnern Sinn macht.
Es gilt das gesprochene Wort.
Musik dieser Sendung:
- Erinnerung, Klaus Doldinger, Das Boot
- Verleih uns Frieden gnädiglich, Karl Scharnweber, org; Thomas Klemm, sax, fl; Wolfgang Schmiedt, guit., Choral Concert II. Another View
- Aus tiefer Not schrei ich zu dir, Reiner Regel, Jan Keßler, Sacre fleur vert
- Die Waffen nieder, Reinhard Mey
Literaturangaben:
Alfred Delp. Gesammelte Schriften, Bd. I. Hrsg. von Roman Bleistein. Frankfurt am Main 1. Aufl. 1982.