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An meine ersten Schritte ins Land der Worte erinnere ich mich nicht mehr. Ich weiß nicht mehr, wie es war, als aus meinen Lauten tastend Sprache wurde: ein Wort, dann noch eines, erste Sätze. Ich kann nur etwas ahnen von dem Stolpern und dem wieder Aufstehen, von Niederlagen und von dem Glück, dieses Land der Worte nach und nach kennenzulernen. Dann setzen allmählich die Erinnerungen ein: Daran, wie ich die Welt jenseits der breiten Wege knapper Willensäußerungen erkunde, hin zu verschlungenen Pfaden, die mich zu Wort-Schätzen und Spielwiesen führen: Da steht ein Schloss – oder schließt es? Ein Ball liegt davor - oder findet er statt? Teekesselchen hinter jedem Busch, und der Rentner Otto bleibt der Rentner Otto, ganz gleich, ob ich ihn von hinten oder von vorne lese.
Ich staune über Akrobaten, die mit Worten jonglieren, und jedes Wort kommt zur richtigen Zeit, an der richtigen Stelle, bis es ein flirrendes Ganzes ergibt. Da ist dieses Glücksgefühl, wenn Worte, die ich selbst aneinanderfüge, auf einmal mehr darstellen als eine grammatikalische Richtigkeit. Ich entdecke Künstlerinnen und Künstler, die mit ihren Worten Welten erschaffen – Welten, die ich betreten darf, Buchseite um Buchseite. Ich erlebe, wie Worte, einmal ausgesprochen, eine neue Wirklichkeit eröffnen. „Ich liebe dich“ gehört dazu, aber auch „du kannst das nicht“. Da gibt es Verse zum Niederknien schön, und andere, die mich zu Boden werfen. Überhaupt, auch das lerne ich: dass es keine klaren Herrschaftsverhältnisse gibt. Manchmal bin ich es, die über die Worte gebietet, dann wieder sind es die Worte, die Macht ausüben über mich.
So sehr ich es auch lieben gelernt habe: Es ist alles andere als ein einfaches Land, das Land der Worte. Ich hadere, kämpfe, verzweifle dort auch. Wenn ich Worte suche und sie nicht finde. Wenn ich mit Worten ringe oder wenn mir die Worte im Hals stecken bleiben. Wenn ich falsche Worte hinausschicke und dann nicht mehr zurückholen kann, weil sie längst ihre eigenen Wege gehen. Wenn ich zusehen muss, wie Worte in den Dreck gezogen werden. Wenn Worte wie Pfeile verschossen werden und Menschen zu Fall bringen, und dann liegen sie da, verletzt bis ins Herz, bis einer vorbeikommt, der ihnen ein Wort schenkt, das sie wieder aufrichtet.
Die Kraft der Worte, im Guten wie im Bösen. Sie fasziniert mich und hat mich zu einer Wissenschaft geführt, die das Wort, den Logos, im Namen trägt: die Theologie. Sie zeugt von einer Welt, die das Wort auf ganz eigene Weise in die Mitte stellt. Von Anfang an.
Es ist das Wort, mit dem Gott in der Schöpfungserzählung der Bibel die Welt ins Leben ruft, das Chaos ordnet. Mühelos, kühn in seinen Vorstellungen, zugleich mit Liebe zum Detail.
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
Gott sprach: Es werde. Und es ward: Licht. Finsternis. Tag. Nacht. Land und Meer. Sonne und Mond. Getier zu Wasser, auf dem Land und am Himmel. Und der Mensch. Was Worte vermögen: In der Bibel steht es programmatisch vornean, wird zum Leitmotiv. Von der ersten bis zur letzten Seite geht es im Buch der Bücher in immer neuen Variationen darum, wie sich das Wort entfaltet, wie geschieht, was gesprochen wird. Und so ringen Menschen um ein Wort des Segens, so, wie die Brüder Esau und Jakob es tun, weil ihr Lebensglück davon abhängt. Und wie oft liegt schon im Namen der Menschen, von denen die Bibel erzählt, ihre Bestimmung, ihre Geschichte, so wie bei Abel, dessen Name für Vergänglichkeit steht, ein Hauch nur sein Leben, bevor sein Bruder Kain ihn erschlägt.
Das Wort geht in eins mit der Wirklichkeit und entzieht sich dabei der Festlegung auf eine Tonart, auf eine Erscheinung: Mal ist es Feuer und Donnergrollen, dann wieder ein Säuseln nur, und manchmal ist es erst dann zu hören, wenn es still wird in und um einen Menschen. Das Wort flüstert und erschallt, lockt, zürnt, spielt wie ein Kind und ist als Werk doch nie zu denken ohne seinen Autor. Jetzt liegt dieses Wort – nicht nur, aber auch – zwischen zwei Buchdeckeln und wartet darauf, dass ich es aufnehme in mein Leben, so, wie der Prophet Ezechiel es getan hat. Menschenkind, sagt Gott zu ihm, iss diese Schriftrolle und geh hin und rede zum Hause Israel.(1) Und Ezechiel öffnet seinen Mund und beginnt, die Schriftrolle zu essen, und sie wird beim Kauen süß wie Honig für ihn. Es ist eine Szene, die auf ihre Weise etwas von dem Anspruch biblischer Worte erzählt: Es sind Worte, die ich mit dem Leben kauen muss, damit sie ihren Geschmack entfalten können. Lebeworte sind es, nicht Leseworte, wie Martin Luther gesagt hat. Worte, deren Rezeption keine Einbahnstraße ist. Die Theologin Dorothee Sölle beschreibt es in ihrem Gedicht „Lesen“.
Eine afrikanische frau
auf einer konferenz befragt
warum sie denn immer die Bibel läse
es gäbe doch so viele Bücher
sie könne doch nun lesen und schreiben
gab in die Enge getrieben
schließlich die antwort
ich lese doch gar nicht
das buch liest mich (2)
Die Bibel, das Buch der Bücher: Ich lese darin, und zugleich liest es mich. Sein Wort richtet meine Seele auf, wenn sie im Staub liegt. Es ist süßer als Honig in meinem Mund. Es lässt mich freuen wie einer, der große Beute macht. Es reicht, soweit der Himmel ist, wie es im 119. Psalm heißt, der die Worte feiert wie kein anderer. Gott, dein Wort erleuchte stetig meinen Lebensweg: So greift eine Vertonung aus Taize diesen Psalm auf.
Gottes Wort. Manchmal zum Greifen nah, hell und klar, dann wieder fern, und es scheint schier unmöglich, es zu erfassen. Im Neuen Testament wird eine Brücke gebaut hinein in das Reich des schwer Sagbaren; ihr Konstrukteur ist Gott selbst. Der Johannesprolog, wie die ersten Verse des Johannesevangeliums genannt werden, greift auf die Schöpfungserzählung zurück, bevor er von einem neuen Zugang erzählt.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen. […] Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. (3)
Im Anfang war das Wort - auf Griechisch: der Logos. Er spielt als Christusname besonders im philosophischen Denkmilieu des frühen Christentums eine wichtige Rolle. Es ist der Logos, der aufrichtet und ermahnt, lehrt und tröstet, der Menschen verändert und sie neu anfangen lässt zu leben. Reden und Wirken, Verkündigung und Tat – alles geht in eins in ihm: in ihm, dem fleischgewordenen Wort. So, wie es in einer Geschichte in den Evangelien der Hauptmann von Kapernaum erkennt, der sich vor Jesus auf den Boden wirft und ihn bittet: „Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.“ Aus der Bitte für den kranken Diener wird ein Gebet, das bis heute Menschen eine Sprache verleiht für ihr Sehnen nach der heilenden Kraft des Wortes: „Sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.“
Ich liebe die Melodie dieses Satzes. Ebenso wie ich auch den Johannesprolog liebe, seit ich ein Kind bin: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“ Es ist der Klang dieser Verse, es ist ihr Rhythmus, ihre Schönheit, an denen ich mich freuen kann, auch ohne sie ganz zu verstehen. Kostbares Kleinod im Reich der Worte, das mich zum Einstimmen einlädt. So, wie auch ein Lied aus dem zweiten Jahrhundert, das der niederländische Theologe Huub Oosterhuis frei übersetzt hat. Eindrückliche Bilder sind es, die in dieser „Hymne an Jesus“ von der Kraft des Logos erzählen.
Junge, stürmische, unbändige Füllen – wir
weiches Halfter, strenger Zaum, süßes Gebiß – bist Du.
Irrende Vögel, abschweifende Schafe – wir
Starker Flügelschlag, Hand fest am Ruder – Du. […]
Des allerhöchsten Vaters
unüberwindliches Wort.
Leitfigur Weisheit
Vorarbeiter.
Stifter unvergänglicher Freude […]
Pflüger von Furchen
Sämann von Halmen
Schnitter von Broten. […]
dein unsterbliches Wort
durchschreitet den Raum, schnellt über Grenzen. (4)
Was der Logos, der Gottessohn vermag: Junge Pferde in ihrer ganzen Kraft zu versammeln – und damit auch uns. Verirrten wieder eine Richtung weisen. Den Boden beackern, damit die Saat aufgehen und wieder Gutes wachsen kann in einem Leben. Und zugleich hebt der Logos die, die sich auf ihn einlassen, auf Flügeln himmelwärts. Freiheit. Grenzenlose Weite. Und der Hymnus endet mit den Worten: „Lehre uns leben. Daß wir singen vor deinem Gott des Friedens.“
Die Bibel. Vielstimmig, widersprüchlich oft, kein ausgeklügeltes Buch, wie der Schweizer Theologe und Lyriker Kurt Marti festhält, vielmehr:
Hundert-Stimmen-Strom
(selbst Schriftgelehrte ermessen ihn nicht) -
wohin will er tragen?
Über Schwellen, Klippen, Katarakte
heimzu, heilzu (hoff ich).
Merklich oder unmerklich nämlich
strömen die verschiedenartigen,
die verschiedenzeitlichen Stimmen
denn doch
und stets wieder
zu EINER Stimme zusammen (5)
Immer wieder ziehe ich sie mir heraus, einzelne dieser Worte aus dem Hundert-Stimmen-Strom. Ich präge sie mir ein, mit dem Verstand, mit dem Herzen, und ich tue das in der Hoffnung, die ich mit Kurt Marti teile: dass sie mich über Klippen und in trüben Tagen tragen mögen. Sie, die biblischen Worte, aber auch die anderen, die nach ihnen in ihrem Sinn gesagt und geschrieben wurden und werden. Ich sammle sie wie die Maus Frederick in dem Kinderbuch von Leo Lionni: Während die anderen Mäuse im Sommer und Herbst Nüsse zusammentragen und Korn, um für den Winter gerüstet zu sein, sitzt Frederick scheinbar tatenlos da, den Blick auf die Bäume und Blumen, dann wieder in die Ferne gerichtet. Als ihn die anderen Mäuse fragen, was er da tue, ist seine Antwort: Farben sammeln und Worte für den Winter. Man braucht nicht nur Korn, wenn es kalt ist und karg.
Auch ich lege mir einen Vorrat an, einen Wort-Schatz: Mit Worten, die mich trösten. Mit Worten, die mich hinterfragen. Mit Worten auch, die einfach nur schön sind. Manchmal suche ich gezielt nach solchen Worten. Manchmal entdecke ich sie beiläufig, wie im Vorübergehen. Ich blättere in der Zeitung und sehe die Traueranzeige für eine alte Dame. Sie ist überschrieben mit der Zeile: „Jeden hast Du gesehen.“ Wie aufmerksam, wie liebevoll diese Frau wohl mit anderen umgegangen ist, dass so ein Satz jetzt über ihrem Namen steht. „Jeden hast Du gesehen.“ Vier Worte, die mich seitdem daran erinnern, worauf es wirklich ankommt im Leben.
Oder: Ich lese in einer Reportage, wie sich ein Ehepaar um seine Tochter sorgt, die so ganz anders ihr Leben führt, als sie es erwarten von ihr: kein Bezug mehr zur Kirche, wechselnde Beziehungen, kein fester Beruf. Die Eltern fragen einen Pfarrer, was sie nur tun könnten mit dieser Tochter, und seine Antwort ist: „Ihr könnt sie liebhaben.“ Wie gut mir dieser Blickwechsel tut, immer wieder: Weg von meinen Vorstellungen davon, wie ein Leben sein soll, hin zu dem Menschen, der da vor mir steht. „Ihr könnt sie liebhaben.“ Ein Fundstück für mich, das ich nicht mehr missen möchte, seitdem ich darauf gestoßen bin. Ebenso ein Fundstück ist für mich auch die Inschrift im Eingangsbereich der Augustinerkirche in Würzburg: „Ich will, dass du bist“ steht dort in großen Lettern an der Wand. „Ich will, dass du bist!“ Im biblischen Verständnis ist es das Vorwort zu unserer Lebensgeschichte. Ich gehe anders durch den Tag, aufrechter, gelassener, wenn ich daran denke. „Ich will, dass du bist.“
Worte wie Herbergen, hat der Theologe Gerhard Ebeling solche Worte genannt. Worte, aus denen Menschen Kraft schöpfen für ihren Weg. Zu ihnen zählt für mich auf besondere Weise auch das Gedicht „Von guten Mächten wunderbar geborgen“. Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer hat es im Dezember 1944 in seiner Gefängniszelle in Berlin verfasst, vier Monate, bevor er wegen seines Widerstands gegen den NS-Staat in Flossenbürg hingerichtet wurde. Bonhoeffer hatte das Gedicht für seine Familie geschrieben. Er konnte nicht ahnen, welche Verbreitung es später als Lied finden würde.
Warum seine Verse nicht nur mir, sondern auch vielen anderen zur Herberge geworden sind? Ich glaube, es liegt auch daran, dass Dietrich Bonhoeffer mit ihnen so vom Glauben geredet hat, dass auch Menschen davon berührt werden, für die viele große Worte aus der Sprache des Glaubens leer geworden sind.
Sie sind für sie zur Floskel erstarrt, zu oft auch, so sagt Dietrich Bonhoeffer, wurden sie wie Schleuderware verwendet.
Von guten Mächten wunderbar geborgen: Man spürt beim Hören, beim Singen dieser Verse, dass sie von einem Menschen geschrieben wurden, der Leid und Verzweiflung kennt, und dem man deswegen auch Hoffnung und Trost glauben kann. Es sind Lebeworte, die hier erklingen. Herbergsworte, die die Tore weit aufmachen und in einen Raum einladen, der niemanden vereinnahmt und dennoch nichts verschweigt.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet: Dieser Vers erklingt häufig dann, wenn ein Mensch gestorben ist, wenn, wie in Traueranzeigen zu lesen ist, „eine Stimme, die vertraut war, schweigt“. Für immer.
Vor dem Schweigen der Toten steht nicht selten noch zu Lebzeiten ein schleichender Rückzug aus dem Land der Worte. Manches von diesem Rückzug erlebe ich auch schon jetzt, mitten im Leben. Ich kenne die Wehmut, wenn Worte verschwinden – das Fräulein, der Greis, die Augenweide. Sie stehen auf der roten Liste, wie der Feldhamster oder der afrikanische Waldelefant. Es schmerzt, wenn manche Worte nur noch wie Relikte einer vergangenen Zeit bestaunt werden und nicht mehr blühen im Hier und Jetzt, obwohl wir ihre Farben bräuchten. Barmherzigkeit gehört dazu oder Sanftmut. Viele neue Worte sind da: Mit einigen freunde ich mich an, um andere mache ich einen Bogen, weil sie mir zu laut sind und zu grell. Sie passen nicht zu mir, und ich nicht zu ihnen.
Alles hat seine Zeit, auch im Land der Worte. Es werden wohl noch Zeiten kommen, in denen es immer stiller wird um mich herum und in mir. Weniger Worte, die an mich gerichtet werden, weniger Ansprache. Und ich ahne, dass ich selbst wohl auch sparsamer, vorsichtiger werde mit meinen Worten. Ich merke es schon jetzt, gerade auch, was die Sprache des Glaubens betrifft.
Die französische Ordensschwester Therese von Lisieux soll am Ende ihres Lebens gesagt haben, es bleibe nur noch die Liebe. Es ist dieses Wort, auf das ich hoffe: dass auch ich es sehen kann, spüren kann am Ende: das Wort Liebe. Und dass es mir zur Brücke wird in eine andere Wirklichkeit, wenn ich das Land der Worte verlasse.
Und bis es soweit ist? Will ich sie weiter sammeln, achten, lieben, die Worte. Ich will mich freuen an ihnen: an ihrer Stärke, ihrer Schönheit. Ich will die mutigen Worte sagen, mir selbst und den anderen. Ich will gute Worte weitergeben an die, die sie brauchen, und mich selbst von ihnen beschenken lassen. Feiern will ich sie. So, wie der Frankfurter Priester und Schriftsteller Lothar Zenetti:
Feiern die Wörter
Das Wort Hoffnung und das Wort Vertrauen
das Wort Dankbarkeit und das Wort Treue
Freiheit nenne ich und das Wort Mut
auch Gerechtigkeit und das große Wort Frieden
und was wir Glück nennen Glückseligkeit
die unbegreifliche Gnade und das leise Wort Geduld
und das Wort Erbarmen ja davon lebe ich
Das Wort Mutter und das Wort Brot
Kind sage ich mein Vater mein Freund
und Freundlichkeit und Geborgensein
Meer sage ich und Baum und Himmel
Wolke und siebenarmiger Leuchter
Traum sage ich und Nacht meine Schwester
ich nenne die Liebe und das zärtliche Wort Du
Feiern will ich die Wörter
von denen wir leben (6)
Es gilt das gesprochene Wort.
Anmerkungen:
- Ezechiel 3,1.
- Dorothee Sölle, Poesie als Gebet, S. 98.
- Übersetzung Martin Luther (1984).
- Zit. nach Alex Stock, Andacht, S. 190f.
- Kurt Marti, Die gesellige Gottheit, S. 10.
- Lothar Zenetti, Feiern die Wörter, zit. nach L. Zenetti: Wie ein Traum wird es sein, S. 10.
Literatur dieser Sendung:
- Alex Stock: Andacht. Zur poetischen Theologie von Huub Oosterhuis. (Eos Verlag, St. Ottilien 2011), S. 190: 9 Zeilen; S. 191: 2 Zeilen.
- Dorothee Sölle (hrsgg. und kommentiert von Barbara Zillmann): Poesie als Gebet. Eine Biografie in Gedichten. (Wichern-Verlag, Berlin 2019), S. 98: 10 Zeilen.
- Kurt Marti: Die gesellige Gottheit. Ein Diskurs. (Radius Verlag, Stuttgart 2015), S. 10: 11 Zeilen.
- Lothar Zenetti: Wie ein Traum wird es sein. Texte der Zuversicht. (Patmos-Verlag, Ostfildern 2016), S. 10: 17 Zeilen.
Musik dieser Sendung:
- VokalEnsemble Köln. Capella Augustina. Andreas Spering: Die Vorstellung des Chaos (J. Haydn), CD-Titel: J. Haydn. Die Schöpfung, Track Nr. 1.
- Leon Bosch; Odile Torenbeek; Anna Marieke Zijlstra; Paul von Utrecht: Sanasi on lamppu. Gott, dein Wort erleuchte stetig, CD-Titel: Taize Instrumental, Track Nr. 7.
- Capella antiqua München: Te deum laudamus, CD-Titel: Gregorian Chants, Track Nr. 22.
- Wilhelmshavener Vokalensemble, Ralf Popken: Von guten Mächten wunderbar geborgen. Choralsatz für Chor a cappella (T: Dietrich Bonhoeffer / M: Otto Abel), CD-Titel: Edition Chrismon - Berühmte Choräle. Du meine Seele, singe.
- Silke Aichhorn: Chanson de mai Op. 40 (Alphonse Hasselmans), CD-Titel: Harfenklänge für die Seele (1). Track Nr. 1.