Ärzte ohne Grenzen

Ärzte ohne Grenzen
Gelebte Nächstenliebe
16.05.2015 - 16:58

Eine lebensnotwendige Operation steht an. Und in der Ferne  Explosionen. Erlebt hat das Andrea Magaard aus Deutschland. Sie war mit der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ in Afghanistan.

Nach 40 Jahren Krieg ist das Gesundheitssystem dort natürlich völlig am Boden. Krankenhäuser sind schlecht ausgestattet, es fehlt an medizinischem Personal. Für Operationen haben Ärzte in Deutschland computergesteuerte Hightech-Maschinen. In Afghanistan musste sich die Ärztin bei einer OP auf ihre Ohren und Augen verlassen, um den Patienten zu helfen. Drei Monate hat sie dort in einem Ärzteteam geholfen. Die Patienten in Afghanistan sind ihre Nächsten. Knapp 5000 Kilometer von Deutschland entfernt findet sie ihre Aufgabe bei Menschen, die sie gar nicht kennt. Das nenne ich gelebte Nächstenliebe.

Ich bin froh, dass es Menschen wie Andrea Magaard gibt. Ich bin kein Arzt. Aber ich kann Menschen wie sie unterstützen, und Ärzte ohne Grenzen zum Beispiel auch. Wenn wir uns alle gegen Krankheit und Krieg einsetzen, dann kann die Welt gesünder werden. Und friedlicher.