Evangelisch-Lutherischen Dreikönigskirche Frankfurt-Sachsenhausen

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Die neugotische Dreikönigskirche gegenüber von Dom und Römer war Frankfurts zweithöchstes Gebäude, bevor die Wolkenkratzer kamen.

 

Schon im 14. Jahrhundert gab es an dieser Stelle eine Spitalkapelle. Sie war den »heiligen drei Königen« geweiht, den biblischen Weisen aus dem Morgenland. Sie galten als Schutzpatrone für Reisende. Das passt zur Lage am Main, an dessen Ufern schon immer viel Kommen und Gehen herrschte.

 

1531 schließt sich die Dreikönigskirche als eine der ersten in Frankfurt der Reformation an. 1934 tritt die  Gemeinde der »Bekennenden Kirche« bei, die die Vereinnahmung der evangelischen Kirche durch den NS-Staat verhindern wollte. Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus hat in der Dreikönigsgemeinde heute große Bedeutung.

 

Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Museumsufer bis zum Frankfurter Stadtwald. Die Apfelweinlokale von Altsachsenhausen gehören ebenso dazu wie der »Henninger Turm«, der gerade neu aufgebaut wird.

 

Mehr zur Gemeinde: http://www.dreikoenigsgemeinde.de/