Auf die Knie

Auf die Knie
28.12.2014 - 00:05

Stefan Claaß hat beim letzten Wort zum Sonntag im Jahr 2014 einen Gast, und zwar die kleine Philine.

 

 

 

Stefan Claaß zu Baby Philine:

Schau, da sind die Leute, von denen ich dir erzählt habe. Die sitzen zu Hause vor dem Fernseher und sind völlig entspannt. Oder auch nicht. Und weißt du, was erstaunlich ist? Sie denken, Weihnachten sei vorbei.

 

Stefan Claaß an die Zuschauer:

Das ist Philine. Sie ist vor ein paar Monaten bei Freunden neu im Leben eingetroffen. Ihre Geburt ist vorbei, aber das neue Leben für Eltern und Freunde hat erst angefangen.

 

Stefan Claaß mit Baby im Studio

Stefan Claaß zu Baby Philine:

Und du hältst deine Leute ganz schön auf Trab. Am besten hat mir gefallen, als dein Vater auf allen Vieren durch die Wohnung gekrabbelt ist, um mögliche Gefahrenquellen aufzuspüren. Woran könntest du ziehen? Was könnte dir womöglich auf den Kopf fallen? So richtig lässt sich das erst erkennen, wenn man die Welt aus deiner Perspektive betrachtet.

 

Stefan Claaß an die Zuschauer:

Philine hat mir in diesem Jahr Weihnachten noch einmal ganz anders nahegebracht. Es ist ja alles ganz schön mit den Bäumen und den Plätzchen – aber sie hier erinnert mich an das Original. Es ist doch ziemlich schräg zu glauben, dass sich Gott so ganz und gar in ein Menschenkind hineinversetzt. Schräg, aber eindrucksvoll.

 

Stefan Claaß zu Baby Philine:

Das war die Idee, und in Bethlehem hat Gott sie in die Tat umgesetzt. Ist sozusagen auf die Knie gegangen und schaut aus unserer Perspektive auf das Leben. Schräg, aber göttlich! Gott auf Augenhöhe. Da kann man viel besser miteinander reden.

 

Stefan Claaß an die Zuschauer:

Weihnachten ist nicht vorbei. Hat gerade erst angefangen. Gottes Nähe ist so lebendig wie Philine hier. Niemand käme auf die Idee, sie in einer Schachtel auf den Speicher zu räumen: bis nächstes Jahr!

 

Stefan Claaß zu Baby Philine

Hej, keine Sorge!

 

Stefan Claaß an die Zuschauer:

Bäume mögen nadeln und Plätzchen mögen sich auf die Hüften setzen. Aber mitten in unserem Leben ist Gott ansprechbar. Weihnachten hat erst angefangen. In diesem Sinne: A Dieu!