»Aufbrechen zu den Menschen« – unter diesem Motto steht der Rundfunkgottesdienst am 5. Sonntag der Passionszeit aus der Lukaskirche in Sundern. Die Kleinstadt Sundern liegt zwischen Iserlohn und Arnsberg und hat knapp 30.000 Einwohner.
In den letzten 20 Jahren sind viele Menschen mit russlanddeutschen Wurzeln hierher gekommen - vor allem aus Kasachstan. Sie haben erlebt, was es bedeutet, die eigene Heimat zu verlassen, aufzubrechen und nicht zu wissen, wohin dieser Aufbruch führen würde. Sie haben erlebt, was der Predigttext des heutigen Sonntags zum Ausdruck bringt:
»Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir« (Hebräer 13, 14). Was Menschen auch heute noch dazu bringt aufzubrechen, wohin das führen kann und warum Christen einen solchen Aufbruch wagen können, davon erzählt der heutige Gottesdienst.
Im Gottesdienst erklingt die Triosonate in G-Dur von Johann Sebastian Bach (BWV 1038), dargeboten von einem Instrumentalensemble unter der Leitung von Silke Vogt. Die Orgel spielt Irene Richter. Die Liturgie gestaltet Pfarrer Jochen Prunzel, die Predigt hält Pfarrer Martin Vogt.