Bild: Pfarrer Andreas Beuchel
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Lutherdekade – auf dem Weg zum Jubiläum
500 Jahre Reformation – 2017
Anlässlich des 500. Geburtstages des jüngeren Cranachs kommt die Kunst der Reformationszeit in den Blick. Im Fokus des ARD-Fernsehgottesdienst am 31. Oktober 2014 aus der Stadtkirche Weimar St. Peter und Paul steht der Flügelaltar mit dem Bild „Christus am Kreuz“ des berühmten Malers.
Der Cranachaltar gilt als eines der Hauptwerke der sächsisch-thüringischen Kunst des 16. Jahrhunderts, ein Hauptzeugnis der Ideenwelt der Reformationszeit. Bemerkenswert ist auch der Lutherschrein, ein Triptychon aus dem Jahre 1572, das Martin Luther als Mönch, als Junker Jörg und als Magister zeigt. Martin Luther hat hier immer wieder gepredigt, Johann Sebastian Bach hier oft musiziert, zwei seiner Söhne wurde hier getauft.
Johann Gottfried Herder wirkte von 1776 - 1803 als Oberhofprediger, Oberkonsistorialrat, Generalsuperintendent und Pastor an der Stadtkirche. Nach ihm nennen die Weimarer ihre Stadtkirche auch Herderkirche.
Zur Eröffnung des Themenjahres „Bild und Bibel“ der Lutherdekade wird der Frage nachgegangen, welche Bilder der Glaube heute findet und wie diese Botschaft durch Medien, Bild und Sprache vermittelt wird. Rückblickend wird daran erinnert, dass die Reformation auch eine Medienrevolution war, in der eine neue Wort- und Bildsprache entstand.